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Debatte: Werbung für ungesunde Lebensmittel erlaubt?

Frage: Debatte: Werbung für ungesunde Lebensmittel erlaubt?
(12 Antworten)


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Hallo,

könnte mir bitte jemand einige pro/contra Argumente zu folgendem Thema liefern?
Zitat:
Sollen ungesunde Nahrungsmittel öffentlich beworben werden dürfen?

Danke
Frage von shorty_holger (ehem. Mitglied) | am 30.01.2011 - 17:24


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Antwort von matata | 30.01.2011 - 18:06
Eine Debatte kann man nur führen, wenn eine Theorie im Raum steht. Also gib deine Ansichten vor! Was sind für dich ungesunde Lebensmittel? Erkläre uns das, bitte.

Ein gescheiter Mann hat einmal so etwas Ähnliches gesagt: Es ist alles Gift, nur die Dosis macht es aus..."
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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 30.01.2011 - 20:05
@matata: das war paracelsus, oder? > Chemie klasse 7 oder 8..
werds jetzt mal nicht tante google fragen..


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Antwort von shorty_holger (ehem. Mitglied) | 31.01.2011 - 17:14
ich finde ungesunde lebensmittel schlecht. z.B: Cola (Aspartam), Chips,...


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Antwort von Chrumbumbel (ehem. Mitglied) | 31.01.2011 - 17:24
Wenn man "Ungesund" streng definiert dürfte man nur noch über Wasser werbung machen, alles andere enthält schadstoffe, sogar jede Frucht ;)

man muss dies natürlich objektiv betrachten ich finde z.b. bier ein gutes beispiel:
bier ist ungesund, enthält ja alkohol ;) aber wenn jemand seine eigene biermarke rausbringt und verkaufen möchte hat er bei der heutigen konkurenz schlichtwegs keine chance! ausserdem muss man ja nicht alles kaufen was in der werbung kommt, heute glaubt man sowiso nicht mehr alles was in der werbung kommt (schon gewusst dass Koffein den Haaren schadet?)
wer die werbung einschränkt sollte es auf gemässigter ebene tun, pornowerbung um 17 uhr scheint nicht sehr toll zu sein.
und wer schränkt die einzelnen sender ein? es gibt tausende von sendern, einige davon internationel, auf welches Gesetzbuch greift man da zurück?

ist nur meine meinung, was meint ihr?


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Antwort von Lulux3. (ehem. Mitglied) | 31.01.2011 - 17:25
Für wen willst du denn die Pro und Contra Argumente? Für die Verbraucher oder für die Verkäufer?

Verbraucher:
Pro: Mehr Auswahl
Contra: Vergleichen ungesunde Nahrungsmittel mit gesunden, sprich, trinken z.B. Cola für ihren täglichen Bedarf an Flüssigkeit, anstatt Wasser <-- Auf Dauer ungesund, schadend, macht hibbelig, man ist unkonzentrierter, Folge-> Übergewicht,

Verkäufer: Pro:Gleiche Chancen wie die anderen Verkäufer, mehr Gewinn durch Publikation,
Contra: Fällt mir jetzt nicht wirklich was zu ein,..


= Wäre eine Steuer für ungesunde Nahrungsmittel sinnvoll? <- Sinn: Verbraucher auf gesunde Nahrungsmittel lenken

=Verbilligung der gesunden, und Überteuerung der ungesunden Nahrungsmittel: " Das Ergebnis war eindeutig: Wenn die Forscher gesunde Lebensmittel billiger machten, führte das zwar dazu, dass die Frauen mehr davon mitnahmen. Doch sie kauften durchschnittlich auch mehr ungesunde Lebensmittel - was letzten Endes dazu führte, dass sie sogar noch mehr Kalorien einkauften als bei Normalpreisen.

Eine Verbilligung um zehn Prozent, so schreiben die Forscher, führte zu einer Erhöhung gesunder Lebensmittel um 10,3 Prozent und um 6,8 Prozent ungesunder Lebensmittel. In Zahlen waren das 9,5 Prozent mehr Fett, 9,7 Prozent mehr Proteine und zehn Prozent mehr Kohlenhydrate."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,680238,00.html

LG... das letztere gehört ja nicht genau zu deiner Frage, aber wahrscheinlich werdet ihr ja über Folgen, Chancen, Methoden, etc.. reden..


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Antwort von Mathelooser | 31.01.2011 - 17:27
dann sollte man sich Gedanken machen, ob z.B. Cola dann als Lifestyl und Kultgetränk umworben werden darf. Oder ob man ähnlich wie bei Zigaretten warnhinweise anbringen sollte. "Vorsicht, Gesundheitsschädlich"

Also ganz stumpfe Argumente wären:

Pro: Recht auf freie Werbung
Wirtschaft und Konsum fördernt

Contra: Verführt die Menschen (besonders die Jugend)
Steigert den Konsum solcher Lebensmittel und macht Menschen krank... dies belastet das Gesundheitssystem
arbeitet Kampagnen für Gesunde Ernährung entgegen


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Antwort von Chrumbumbel (ehem. Mitglied) | 31.01.2011 - 17:47
@ Lulux3: Eine Steuer wär glaub eine der Effektivsten methoden, immerhin haben Viele keine andere Wahl mehr, zumindest nicht auf die Dauer ;)
nur: Wie Reagiert das Volk darauf? und worauf sollte man die Steuer setzen? wenn man die steuer auf die Menge Zucker pro Liter setzt sind nur die zuckerhaltigen Lebensmittel betroffen, nicht aber alle anderen, schliesslich gibts auch Fetthaltige Produkte und mit einer Steuer auf diese würde z.b. der Butterpreis in die Höhe schiessen...

 
Antwort von GAST | 31.01.2011 - 17:52
es kommt immer darauf an, was du mit "ungesund" meinst.

meinst du tatsächlich gesundheitsschädlich, wenn auch nur auf lange Sicht, oder meinst du z.B. Lebensmittel mit einem hohen Fettanteil?


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 31.01.2011 - 17:56
wer sagt, dass fett ungesund ist? wer sagt, dass zucker ungesund ist? verbietet den menschen doch gleich das leben!

 
Antwort von GAST | 31.01.2011 - 17:57
das hab ich nicht gemeint, aber wenn du auf längere Zeit unbewusst sowas in dich reinfrisst...


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 31.01.2011 - 17:58
ich glaube den leuten ist bewusster wieviel zucker sie zu sich nehmen, wenn sie cola trinken, als wenn sie die gleiche menge o-saft trinken. es ist nämlich ein irrglaube, dass dieser weniger zucker enthält.


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Antwort von Lulux3. (ehem. Mitglied) | 01.02.2011 - 13:56
Ja das stimmt, dazu wurde letztens eine Reportage gezeigt.

In Cola und Ähnliches, ist der Zuckeranteil genau kalkuliert...
Bei Säften ist es nämlich nicht genau..

Es ist nicht die Dauer schädigend, sondern die Menge.

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