Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in den Religionen?

generell kann man sagen, dass vor allem durch religionen ein sehr traditionelles familienbild propagiert wird, welches die frau am herd und den mann als familienoberhaupt darstellt.


wie streng die gläubigen diesen prototyp praktisch umsetzen kommt zB auf die gesellschaftsformen sowie die sozialen, politischen und finanziellen umstände an, in denen sie leben.

allein aufgrund des hierarchischen modell der kirche ...

Zitat:
Gibt es "die Gleichberechtigung" zwischen Männer und Frauen in der Religionen?

Du kannst nicht alle Religionen über einen Kamm scheren.

Natürlich kann man über alles ein Brainstorming machen. Aber das gehört irgendwie eher in ein Laberforum.

P.S.: Soll das Deutsch sein?

das sollte ja eigentlich so sein.. es gibt ja auch weibliche geistliche!

Boar kaum geh ich auf den Thread kommt überall um e-hausi "Muslima.com" :D Wie krank ist Werbung nur geworden?^^

Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau
gibt es weder in der Politik/im Alltag noch in den Religionen.

Zitat:
In allen monotheistischen Religionen wird die Frau als "dem Manne untertan" angesehen.

Zitat:
Vereinfacht könnte gesagt werden, dass Frauen immer genau so viel Rechte haben, wie die Männer ihnen zugestehen. Und, dass Männer für jede Art der Unterdrückung leicht irgend einen Vers aus dem jeweiligen heiligen Buch als Vorwand zitieren können, solange Frauen dies zulassen.

Ursprünglich diente die klare Geschlechtertrennung in den Religionen nicht zur Unterdrückung der Frau. Im Judentum stand die Frau dem Haushalt vor und verwaltete das Geld (!).
Die Verschleierung diente auch früher schon dem "Schutz" der Frau.
Wenn Frau das will --- bitteschön, aber nicht als Pflicht.
Nach außen sichtbar getragene Religiosität (hier z.B. bei muslemischen Frauen) kann nicht nur ein Schutz, sondern auch eine Belastung sein. Nämlich dann, wenn Frauen die Idealform "religiöser Sauberkeit in der sündigen Welt" ohne individuelle Freiräume leben sollen.


Im Grundgesetz verankert wird Gleichberechtigung leider nicht vollständig umgesetzt.
Schaut euch doch nur einmal in euren Familien um.
Traditionelle Rollenverteilung einmal abgesehen. Egal ob sie gelebt wird oder nicht.

Gleichberechtigung wird nicht wirklich umgesetzt:
Wenn dies so wäre, würde / dürfte es z. B. eine Regelung dahin, dass Frauen kein Priesteramt (u.a. bei den Katholiken) bekleiden dürfen gar nicht geben.

Dies widerspricht dem Grundsatz der Gleichberechtigung in unserem Grundgesetz.
Wenn Mann und Frau wirklich gleich behandelt werden müssten, dann dürfte keine Religion der Welt Unterschiede machen.
Machen sie jedoch.

Die Katholiken, im Judentum genau so wie die Muslime. Dort z.B. dürfen Frauen auch nicht alle Räume in den Moscheen betreten. In vielen Moscheen betreten die Frauen nicht durch den Haupteingang sondern durch den Seiteneingang.
Angeblich zu ihrem eigenen Schutz.
Frauen sollen vor den Männern und ihren (gierigen?) Blicken geschützt werden. Keine Ablenkung ... oder was auch immer die Gründe dafür sein mögen.
Aber was passiert, wenn Frau nicht geschützt werden will? Muss sie dann vor sich selbst geschützt werden?
Auch im Hinuismus gibt es keine Gleichberechtigung. Im Gegenteil, die Frauen werden stark unterdrückt, sie sind abhängig von ihren Vätern, Ehemännern oder Söhnen, denen sie uneingeschränkt gehorchen müssen.

Einen Trennunsstrich zwischen Religion und Stellung der Frau in der jeweiligen Gesellschaft kann nicht gezogen werden.
Beide sind miteinander vermischt.

Vor vielen Jahren mahnte der jetzige Papst in Deutschland die Rolle der Frau und die Besinnung darauf an. Frauen sollten sich auf "ihre Rolle" besinnen.

Dies in Deutschland - in einem Staat, in dem es eine im Gesetz verankerte Gleichberechtigung gibt.

Wie wäre diese Aufforderung in einem Staat zu verstehen, in dem die Gesellschaft eine Gleichberechtigung so nicht durchsetzen versucht?
Ratzinger/Papst Benedikt hätte in einem solchen Land die Frauen gar nicht an ihre "Rolle" erinnern müssen! Warum auch?

Die einzige Rolle, die einer Frau (durch die Natur) wirklich zugedacht ist, ist die der Mutter. Männer können bis jetzt nun einmal keine Kinder gebären und auch nicht stillen.
Sicher, auch im Denken und Fühlen gibt es Unterschiede. Unabhängig davon, ob dies anerzogen oder genetisch bedingt sind.
Aber dies darf nicht dazu führen, dass es Männer mit Rechten und Pflichten und Frauen mit anderen Rechten und Pflichten gibt.
Egal, ob dies innerhalb des täglichen Lebens, der Politik oder der Religionen gilt.

Fakt ist für mich:
Vermutlich in allen Religionen (ich kenne nicht alle) wird unterschieden.
Und wo es "auf dem Papier" keine Unterschiede gibt, so doch oftmals im tatsächlichen Umgang.

Gleichberechtigung in allen Lebenslagen gibt es (noch) nicht. Zu lange gab es die Unterscheidung "Mann" und "Frau" was Rechte und Pflichten betrifft.

Auch die Rollenunterscheidung in den Familien. Erst nach und nach wird das, was mehre tausend Jahre sich so festgesetzt hat, wieder aufgebrochen werden.
Aber da vergehen noch weitere hundert Jahre...