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Smith & Keynes: Erklärung für ihre Theorien ?

Frage: Smith & Keynes: Erklärung für ihre Theorien ?
(11 Antworten)


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Hey (:

Also ich schreibe in Sowi eine Klausur über beide Theorien
Keynes habe ich verstanden aber mit Smith habe ich so meine Probleme..
Also kann mir das jemand der das versteht ganz leicht erklären?
Weil im Netz finde ich auch nur schwer verständliche Beiträge :(

Über eine baldige Antort würde ich mich seeehr freuen (:
Frage von schwester (ehem. Mitglied) | am 19.12.2010 - 23:07

 
Antwort von GAST | 19.12.2010 - 23:12
Jaaa,
aber diese "Erklärfragen" so ganz ohne Eigenleistung? Wie wäre es mit einem eigenen Ansatz? (und zu Keynes am besten auch)


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Antwort von schwester (ehem. Mitglied) | 19.12.2010 - 23:24
Aaaalso bei keynes will er laufend investieren
also zum beispiel verschuldet sich der staat um krankenhäuser schulen etc. zu bauen und stellt dafür leute ein(=Arbeiter=Verdienen Geld= Können es ausgeben), damit die diese einrichtungen bauen später braucht diese Einrichtung Arbeiter die verdienen und können sich Güter wie Autos, häuser etc. leisten
Dann bekommt der Staat das Geld wieder rein.
Dann wenn die Unternehmen Investitionen haben können sie den Haushältern Einkommen geben diese Haushälte sparen etwas und haben Konsumausgaben und diese Konsumausgaben gehen wieder an die unternehmen und das ist dann ein Kreislauf..

 
Antwort von GAST | 19.12.2010 - 23:35
War da nicht was mit "antizyklisch"? Und warum investieren die Unternehmen nicht?


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Antwort von auslese | 19.12.2010 - 23:39
Grob: Bei Smith gibt es keinen "Sozialstaat"; die Wirtschaft floriert alleinig dadurch, dass sie das produziert, was sie am besten kann. Der Mensch als Subjekt ist dabei nur ein Kapital im Produktionsprozess.


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Antwort von schwester (ehem. Mitglied) | 19.12.2010 - 23:44
ja also habe ich das richtig verstanden das bei smith die unternehmen ihre preise so legen wie es ihnen passt aber das nachfrage und angebot ausgeglichen sind?
Und was für eine Rolle spielt die EZB?

 
Antwort von GAST | 19.12.2010 - 23:54
Schwester - das Niveau ist für eine Klausur viel zu niedrig. Ich kann dir schon jetzt sagen, dass das Thema Smith und Keynes ein wenig problematisiert werden wird.

Habt ihr kein Schulbuch zu VWL oder Sowi?


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Antwort von schwester (ehem. Mitglied) | 19.12.2010 - 23:56
Natürlcih haben wir noch andere themen wie das magische Wirtschaftsviereck und Arbeitslosigkeit aber Smith und Keynes sind ein Teil der Klausur und mit Smith habe ich so meine Probleme leider haben wir kein Sowi-Buch und VWL habe ich nicht :-/


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Antwort von auslese | 20.12.2010 - 00:15
Zitat:
Eine von Smiths anfänglichen Beobachtungen war, dass sich die Produktion durch Zuweisung spezifischer Aufgaben an individuelle Arbeiter erhöhen ließ. Diese Arbeitsteilung würde die Produktion maximieren und dabei den Arbeitern ermöglichen, sich auf spezielle Produktionsabläufe zu spezialisieren. Er sah in der Arbeitsteilung und der Erweiterung der Märkte praktisch unbegrenzte Möglichkeiten für die Expansion von Wohlstand mittels Produktion und Handel.

Smith argumentierte auch, dass das Kapital für die Produktion und Verteilung von Vermögen am wirkungsvollsten arbeiten konnte, wenn sich Regierungen nicht einmischen. Solche Politik des laissez-faire, des „in-Ruhe-gelassen-Werdens“ oder „Zulassens“ (Begriffe, die durch Wohlstand der Nationen populär wurden) würde seiner Meinung nach den effizientesten Verlauf privater und kommerzieller Unternehmen ermöglichen. Er war nicht gegen jedwede Einbindung der Regierung in öffentliche Projekte, die für private Investoren zu groß waren, aber gegen deren Einmischung in den Marktmechanismus.

Er war auch der Meinung, dass Individuen, die in ihrem eigenen Interesse handeln, normalerweise die ökonomischen Aktivitäten wählen, die die größten finanziellen Anreize böten. Smith war überzeugt davon, dass dieses Eigeninteresse im Gefolge das ökonomische Wohlergehen der gesamten Gesellschaft maximieren würde (vgl. Kastenartikel „Die Achillessehne des Kapitalismus“ im Sonderdruck „Jedermanns Geld - Kapitalismus, Demokratie und globaler Wohlstand" - Teil 1).

Eine besonders radikale Ansicht in Wohlstand der Nationen war, dass Wohlstand nicht in Gold, sondern in der produktiven Fähigkeit aller Menschen läge, von denen jeder danach strebe, von seiner oder ihrer eigenen Arbeit zu profitieren. Diese demokratische Sicht richtete sich gegen alle königlichen Finanzministerien, Privilegien der Aristokratie oder Vorrechte, die an Händler, Landwirte und Handwerksgilden vergeben worden waren. Es ist nicht zufällig, dass solche demokratischen, egalitären Sichtweisen simultan zur Amerikanischen Revolution und kurz vor der Französischen Revolution von 1789 auftraten. Smith glaubte, dass der wahre Wohlstand einer Nation aus der Arbeit aller Menschen entstehe und dass die Verteilung von Gütern und Dienstleistungen das ultimative Ziel und der Zweck allen ökonomischen Lebens seien.

aus: http://www.visionjournal.de/visionmedia/article.aspx?id=868&rdr=true&LangType=1031

Lies Dir das einmal durch und sag mir dann, was Du daran nicht verstehst.


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Antwort von schwester (ehem. Mitglied) | 20.12.2010 - 00:26
Okaaay also ich habs verstanden dankii (:
Habe jetzt noch ne Freundin nebenbei gefragt und da sind ja die 4 Gruppen
Unternehmen+Bundesbank+Tarifparteien+Staat
Die alle ihre Aufgaben haben (=Unsichtbare Hand)
Und wenn jede Gruppe im eigenen Interesse handelt funktioniert diese freie Marktwirtschaft oder?
=)


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Antwort von auslese | 20.12.2010 - 01:09
Na ja, dieser Gedanke, eine "unsichtbare Hand" könnte diese leiten, beruht ja auf einer abstrakten Theorieebene. In der Theorie funktioniert tendenziell mal alles :-)
Ich frage mich nur, wie eine "unsichtbare Hand" in den Bereichen Unternehmen und Tarifparteien miteinander funktionieren soll. Smith ist ja davon ausgegangen, dass sich Produktionsprozesse in der eigenen Nation abspielen.
Bereits hier könnte man also seine Theorie nicht in tatsächliche, reale Marktabläufe übertragen, da unser globalisierter Neoliberalismus seine ("Produktiv-") Märkte auch in anderen Staaten sucht.


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Antwort von auslese | 20.12.2010 - 01:43
Was bei Smith auch kritisch zu betrachtetn ist, war seine Ansicht zur Arbeitswerttheorie.
Dabei sagt er, dass dem (Groß-)Grundbesitzer grundsätzlich eine "Grundrente" zusteht - einfach so, weil ihm das Land gehört. Irgendwo widersprüchlich zu dem Standpunkt, dass doch "Gemeinwohl durch egoistisch motivierte Arbeit"(-steilung) entstehe bzw der Wert der Güter auf die dafür eingesetzten Produktionsfaktoren zurückzuführen sei.

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