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Sterbehilfe

Frage: Sterbehilfe
(11 Antworten)


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Hallo. (:


Wir machen in Englisch gerade das Thema "Tod" und damit auch Sterbehilfe durch..

Ich wollte mal so nach eurer Meinung fragen.

Was haltet ihr von Sterbehilfe? Haltet ihr es für eine gute Idee, dass Patienten die Ärzte bitten können, sie zu "erlösen"? In welcher Form auch immer...

Ich weiß aber eh, dass Sterbehilfe nur in einigen wenigen Ländern legal ist..^^

Mich würden eure Meinungen interessieren. (:

Liebe Grüße, Claudia
Frage von cool_princess (ehem. Mitglied) | am 16.09.2010 - 20:24


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Antwort von matata | 16.09.2010 - 20:32
Die einfachste Lösung ist eine Patientenverfügung, die ich zusammen mit dem Notfallausweis immer bei mir trage.
Darin bestimme ich, unter welchen Umständen ich auf keinen Fall wieder reanimiert werden möchte oder an Maschinen angeschlossen, die mich einfach beatmen und den Kreislauf aufrecht erhalten. Mich selber töten durch ein Gift mit Hilfe irgend einer Organisation kommt für mich nicht in Frage.
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Antwort von ANONYM | 16.09.2010 - 20:33
Ich finde das ist schon ein heikles Thema. Ich denke mal "Tötung auf Verlangen" ist keine gute Idee, mal von dem moralischen Aspekt abgesehen...


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Antwort von flo18 (ehem. Mitglied) | 16.09.2010 - 20:36
Jeder sollte die Freiheit haben zu leben und somit auch frei über sich entscheiden können. Wenn man unter sollchem Leid steht und der betroffene sich in einem guten geistigen Zustand befindet, sollte man ihm so einen Wunsch erfüllen!


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Antwort von Kickaffe | 16.09.2010 - 20:37
also ich würde lieber sterben als jahrelang im koma zu liegen......ich glaub das is dann auch für die angehörigen leichter....zudem kann man dann doch noch anderen menschen mit seinen organen helfen

mMn is das kein leben mehr wenn ma im wachkoma liegt


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Antwort von matata | 16.09.2010 - 20:41
Deshalb bestimme ich in meiner Patientenverfügung, dass der Arzt die Maschinen abstellt, wenn keine Aussicht mehr auf Besserung besteht.
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Antwort von flo18 (ehem. Mitglied) | 16.09.2010 - 20:43
aber das weiß doch niemand genau.. manche sind doch erst nach einem Jahr wieder aufgewacht..


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Antwort von Kickaffe | 16.09.2010 - 20:47
da gibt es verschiedene grade glaub ich.....aber ich glaub das jemand aufwacht is eher die minderheit


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Antwort von cool_princess (ehem. Mitglied) | 16.09.2010 - 20:58
Ja, aber es passiert..
Das mit dem Koma ist eine sehr heikle Angelegenheit - finde ich.

Ich dachte bei der Fragestellung auch eher an die Patienten, die nicht im Koma liegen, die aber so starke Schmerzen haben und sich dafür entscheiden, dem Leiden ein Ende zu setzen.

@ Matata: Deine Lösung mit der Patientenverfügung finde ich gut.
Es ist ja auch manchmal der Fall, dass die Familie dann nicht loslassen kann und die Maschinen z.B. nicht abschalten lassen, obwohl es der eigentliche Wunsch des Patienten wäre...


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Antwort von cleosulz | 16.09.2010 - 22:55
Sterbehilfe - da muss man differenzieren:
aktive und passive Sterbehilfe.
Durch eine Patientenverfügung macht man es den ärzten sicher einfacher.
Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es für Ärzte und Pflege sehr schwer ist, wenn ein Patient "geistig klar" vor einem liegt und bittet, ihn zu erlösen, vor allem, wenn dieser Patient dann noch schmerzen hat oder nur mit starken Schmerzmitteln behandelt werden kann.

Ich selbst habe noch keine Patientenverfügung, habe mir aber bereits verschiedene Informationen geholt und muss noch mit meinem Arzt abklären, wie die Formulierung sein soll. Damit evtl. später behandelnde Ärzte auch wissen, wie ich diese Verfügung meine.
Grundsätzlich möchte ich nämlich keine künstliche Beatmung oder Reanimierung ablehnen. Nur für den Fall, dass keine Aussicht auf ein lebenswertes Leben besteht (wieder eine Formulierung, die so oder so ausgelegt werden kann).
Was für mich aber ganz wichtig wäre: Ich möchte keine Schmerzen erleiden müssen, die vermeidbar sind, auch wenn durch die Gabe von entsprechenden Medikamenten meine Lebenszeit verkürzt wird.
Auch kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen, dass ich als 100 %iger Pflegefall, z. B. im Wachkoma und ab der Halswirbelsäule gelähmt, jahrelang am Leben erhalten werden möchte.
Aber für diesen Fall, bestünde ja keine Möglichkeit Selbstmord zu begehen. - also sind wir da schon wieder im Bereich von Sterbehilfe und zwar im Bereich von aktiver Sterbehilfe.

Passive Sterbehilfe wäre ja z. B. das Absetzen von Nahrung.

http://www.schulstoff.net/sterbehilfe~pro~contra~argumente~ethik-59.htm

http://www.gutefrage.net/frage/aktive-sterbehilfe-pro-contra
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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 16.09.2010 - 23:00
ich habe mal ein essay für sowi geschrieben über sterbehilfe, ca. 2,5 seiten lang, war damals ne eins. wenn du es haben willst, schreib mich einfach an ;)


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Antwort von cool_princess (ehem. Mitglied) | 17.09.2010 - 14:53
Wir müssen auch ein Essay schreiben.. :/ Aber ich mach das schon alleine, danke. ;)

Danke für eure Antworten. (:

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