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Genetischer Fingerabdruck DNA Vorbereitung?

Frage: Genetischer Fingerabdruck DNA Vorbereitung?
(5 Antworten)

 
Wie wird die DNA von den Restriktionsenzymen auf den genetischen Fingerabdruck vorbereitet? Woher wissen diese, dass sie die STR-Gene, also die die sich Wiederholen, rausschneiden sollen und wie kann man die Schnipsel isolieren(ist die Isolation der Schnipsel
der Vorgang, in dem die Gensonden an die Schnipsel angebracht werden)? Wie schafft es das southern-blotting die Gen-Kopien zu Zählen und ab wann nennt man das ganze eigentlich den genetischen Fingerabdruck?
Wäre sehr dankbar für schnelle Hilfe!
GAST stellte diese Frage am 20.06.2010 - 12:05


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 20.06.2010 - 12:22
du hast ja ne ganze menge fragen, schonmal einen text dazu durchgelesen?

die erste frage wird eigentlich von der zweiten beantwortet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Restriktionsenzym
http://de.wikipedia.org/wiki/Southern_Blot


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Antwort von Andy17.3 (ehem. Mitglied) | 20.06.2010 - 14:23
Restriktionsenzyme schneiden nur an bestimmten nucleotidabfolgen.

Zum Beispiel schneidet das Restriktionsenzym EcoR1 nur an der Sequenz GAATTC.
Vor und hinter diesen STR-Regionen liegen nun eben solche Sequenzen, die von Restriktionsenzymen erkannt werden und deshalb rausgeschnitten werden können.
Die Gensonden haben ebenfalls solche Erkennungssequenzen, dienen aber dazu, die gesuchte DNA sichtbar zu machen.

 
Antwort von GAST | 20.06.2010 - 17:01
Danke euch! Wisst ihr vielleicht noch, wieviele Restriktionsenzyme auf einmal eingesetzt werden, also ob es soviele wie möglich sind sodass alle spezifischen STR auf einmal rausgeschnitten werden, oder wird pro STR auch nur ein Restriktionsenzym benutzt? Denn mir ist nicht klar, wie es sein kann das alle STR-Gene immer den gleichen Anfang und das gleiche Ende haben.


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Antwort von Andy17.3 (ehem. Mitglied) | 20.06.2010 - 17:56
Also je mehr verschiedene Restriktionsenzyme eingesetzt werden, desto mehr verschiedene Fragmente erhält man auch.
Da jeder Mensch bekannterweise nun auch eine unterschiedliche Nukleotidabfolge aufweist, wird das Verfahren also immer genauer je mehr Restriktionsenzyme man einsetzt.
I.d.R benutzt man in der Praxis aber nur 7 oder 8 Restriktionsenzyme. Das reicht auch aus, um einen Menschen zu identifizieren, bzw. um sicher zu gehen, dass kein zweiter Mensch auf der Welt das gleiche Ergebnis beim genetischen Fingerabruck hat.

Übrigens kommt es auch nicht darauf an das die Gene das gleiche Ende bzw. den gleichen Anfang haben.
Was letztendlich entscheidend ist, ist das die entstehenden Fragmente unterschiedlich groß sind, sodass man sie mittels Elektrophorese unterscheiden kann.
Es ist also auch durchaus möglich, das bei Person A ein Restriktionsenzym schneidet, bei Person B aber nicht.
Wenn dies der Fall ist, kann man diese beiden Personen schon mittels gen. Fingerabdruck unterscheiden.

 
Antwort von GAST | 23.06.2010 - 12:25
Ok danke Dir!
Ich hätte noch eine letzte Frage zur PCR-Methodik!
Wenn PCR dazu verwendet wird, nur die STR-Gene zu vervielfachen, wie schafft es die Methode? Ich weiß, dass spezifische Primer angelagert werden und dass die Sequenz dann durch Polymerase ergänzt wird. Wenn jetzt ein loci 1000 Basen lang ist, wer sagt dann der Taq-Polymerase: Hör nach dem STR wieder auf?

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