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Latein Referat!

Frage: Latein Referat!
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Hiiii ich muss ein Referat über die römische Erziehung und Bildung halten. Aber im Internet kann ich leider nichts gutes finden. Ich hab zwar schon einges aus einem Lehrbuch doch es ist leider zu wenig. Hat jemand vielleicht einen Tipp wo ich aus dem Internet noch Informationen bekommen könnte oder was man ergänzen könnte?


Also das hätt ich schon:

Die Anfänge
Sowohl bei den Römern als auch bei den Griechen begann die Erziehung und danach auch der Unterreicht vom Elternhaus aus. Bis zu sieben Jahren wurden die Kinder von den Eltern zu Hause unterrichtet. Später bekamen sie Unterstützung von den sogenannten paedagogus. Ein paedagogus war ein intelligenter, gebildeter Freigelassener oder ein Sklave. Das Wort Pädagogik, das heutzutage bei uns brauchbar ist wird von paedagogus abgeleitet. Als Vorbild galten die Eltern, besonders aber der Vater. Da der Vater, das Familienoberhaupt war und auch sonst alles bestimmte war eine Bindung zu den väterlichen Sitten, den mos maiorum, sehr wichtig. Schon in jungem Alter wird das Denken der Kinder davon bestimmt.

Elementarschule (ludus)
Das ludus ist vergleichbar mit unserer heutigen Volksschule. Besucht wurde es von den 7-12jährigen. Oft bekamen Kinder aus wohlhabendem Hause schon sehr jung Einzelunterricht mit Lehrern anstatt der frühen elterlichen Erziehung bzw. Unterricht. Mit der Zeit entwickelten sich in Rom Privatschulen, wo die Lehrer die Kinder in Lesen, Schreiben und nur den einfachsten Kenntnissen in Rechnen unterrichteten. In den Städten und unter Soldaten fand man kam Analphabeten. In den Dörfern jedoch, besonders aber bei Frauen und Mädchen war der Analphabetismus noch großes Thema, da die Entwicklung bei Dörfern oder Bauernhöfen noch nicht so weit war. Die Elementarschule hatte den Vorteil, dass sie auch von einfachen Leuten besucht werden konnte.
Unterricht beim Grammaticus
Für einfache Leute war der Bildungsgang mit der Elementarschule beendet. Wohlhabende Familien schickten ihre Söhne nach der Grundschule zu einem Grammatiklehrer. Die Grammatiklehrer sind damals in großer Zahl nach Rom gesiedelt und die Grammatik Lehrer waren fast ausnahmenlos nur Griechen. Unterrichtet wurde die lateinische und die Griechische Sprache →Griechisch war damals eine Kultursprache, so eine Art „Trend“ und war ein Muss für Gebildete. Weiters wurde noch Literatur mit besonderer Berücksichtigung der Dichter unterrichtet. Bei Interpretationen von Texten wurden teilweiße auch Geschichte, Geographie, Mathematik Physik und Astronomie gelehrt. Unterrichtet wurde täglich sechs Stunden lang mit einer kurzen Mittagspause dazwischen.
Ferien:Sommerferien: von Mitte Juni bis Mitte Oktober
Saturnalien (Dezember): längere Unterrichtsferien
Minerva (März): längere Unterrichtsferien

Die weitere Ausbildung
Die Schulbildung eines jungen Mannes war in der Regel mit der Eintragung in die Bürgerliste beendet. Zu dem Zeitpunkt war er in etwa 17 Jahre alt und trug für die Feierlichkeiten erstmals die toga virilis. War er aus vornehmer Familie ging er in den Kriegsdienst unter Gefolge eines Feldherrn → vergleichbar mit unserem heutigen Bundesheer. Einige wurden aber auch vom Vater oder von einem Freund der Familie in das öffentliche Leben eingeführt.
Seit die griechische Bildung ein regelrechter Kult geworden war taten vermögende Familien alles um ihre Söhne in Athen oder andere griechische Bildungsstätten des Ostens zu schicken (Rhodos, Pergamon, Alexandria) um ihnen dort eine anschließende Ausbildung in Philosophie und Rhetorik zu ermöglichen. Auch in Rom hatten sich schon Rhetorikschulen durchgesetzt, doch es war bedeutenden außerhalb von Rom, besonders aber in Griechenland die Bildung fortzusetzen.
Früher zur altrömischen Zeit hat man die Redekunst durch die Praxis erlernt, doch jetzt bekam man auch eine theoretische Ausbildung anhand Werke bekannter Redner und Historiker.
Mit dem Ende der Republik wurde die Rede dann nur mehr „als Ausdruck des freien Staates“ bezeichnet und hatte die Bedeutung im Senat und in der Volksversammlung. Man war also der Meinung, dass man die Redekunst nur beim Senat oder bei der Volksversammlung braucht → „zog sich die Redekunst in die Hörsäle der Redelehrer zurück (K. Büchner).
In der späteren Rechtszeit widmete sich der Schultrieb fingierten Rechtsfällen, die mit den Anforderungen im Leben so eigentlich nichts zu tun hatten. Die Rhetorik ist aber nicht verschwunden sondern blieb als Teil der „septem artes liberales“ erhalten. Septem artes liberates ist
und es blieb bis in das europäische Mittelater eine Disziplin, die den gesamten Unterricht in den Lateinschulenund an den Universitäten mitbestimmte.

Die Errichtung staatlicher Schulen
Die ersten Schritte zur Errichtung staatlicher Schulen leitet der Kaiser Vespasian ein indem er für Rom zwei vom Staat bezahlte Lehrkanzeln für griechische und römische Rhetorik einrichtete. Besondere Förderungen für die Schuleinrichtung bekamen sie auch von Trajan und Hadrian.
In der spätrömischen Zeit gab es bereits zehn vom Staat bezahlte Professoren für die lateinische, fünf für die griechische Grammatik und drei Lehrer für die Rhetorik.
Außerhalb vom Rom gab es zu dieser Zeit in Konstantinopel, Athen, Alexandreia, Ephesos, Augusta Treverorum (Trier), Massalia und anderen Bildungszentren, Schulen, die so eine Art Universität waren.

danke schon im voraus

mfg
Vici
Frage von Vici_17 (ehem. Mitglied) | am 09.06.2010 - 17:52


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Antwort von Vici_17 (ehem. Mitglied) | 09.06.2010 - 18:22
Hilfe,
es geht um meine Lateinnote!

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