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Maiwald,P.- Untergang der Welt in der Gaststätte .......

Frage: Maiwald,P.- Untergang der Welt in der Gaststätte .......
(4 Antworten)


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Hallo :)
Ich soll eine Gedichtsinterpretation von Peter Maiwald - "Der Untergang der Welt in der Gaststätte zum Hasenberg" (1984) schreiben.
Hier mal das Gedicht:

Als gestern die Vögel in der dicken Luft stehen blieben:
wussten wir: das ist das Ende. Und spuckten noch einmal
in unsere Hände und sagten: der Ort, wo wir sind,
sei unsere Gruft.

He, Wirt: riefen wir: nun aber weg mit dem Geld. Lass
laufen den Hahn. Es lebe das Bier. Und ließen uns gehen
und blieben doch hier. Das wär nicht gekommen, rief
Franz, wär besser die Welt.

Und gingen das Ganze noch einmal durch. Der Fritz
meinte, dass es die Atome sein müssen. Und einer rief: das
ist die Gottlosigkeit! Und einer rief: Nieder mit Thyssen!

Und Kurti sagte: Was solls, am Ende überleben doch nur
Alge und Lurch.

Schluss: sagt auch der Wirt und: Sense und schiebt die
Gitter rauf. Wir geben ein Trinkgeld und heben das Ende
für morgen auf.

Hab schon einige Vermutungen über das Gedicht, bin mir nur nicht sicher ob sie richtig sind; Motiv der Verdrängung usw.
Wäre sehr lieb wenn ihr mir helfen könntet :)

Das Non plus ultra wäre, wenn ihr das Gedicht mit "Es ist alles eitel" von Andreas Gryphius vergleichen könntet (ist aus der Barockzeit 1643 während des dreißigjährigen Krieges, also sind der memento mori und Vanitas- Gedanke aufgegriffen)

Danke schonmal :)
Frage von MilliMi (ehem. Mitglied) | am 29.04.2010 - 12:00


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Antwort von prince_1986 (ehem. Mitglied) | 29.04.2010 - 13:33
schön.
und wo ist deine interppretation? wie kommst du auf verdrängungen?


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Antwort von MilliMi (ehem. Mitglied) | 29.04.2010 - 13:50
wie gesagt, bei der interpretation bräuchte ich hilfe.

"Wir geben ein Trinkgeld und heben das Ende
für morgen auf." -> auf morgen schieben, verdrängung.


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Antwort von AlexXx93 (ehem. Mitglied) | 29.04.2010 - 17:38
nicht nur verdrängung, man weiß dass es das Ende ist und akzeptiert es, man findet sich damit ab, nimmt es hin.

Und Kurti sagte: Was solls, am Ende überleben doch nur
Alge und Lurch.


Kurti hat recht, die welt geht unter aber irgendwie fängt dann das Leben wieder an, bzw, das Leben fängt von vorne an. Ein Wort: (R)EVOLUTION

Die Gegenüberstellung Des Todes der unvermeindlich erscheint mit dem Leben, ist hart.

vielleicht konnte ich dich in (irgend)eine Richtung leiten...


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Antwort von MilliMi (ehem. Mitglied) | 29.04.2010 - 19:58
vielen dank, super! :)

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