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Hartz IV

Frage: Hartz IV
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guten morgen liebe e-hausis.....

was hält ihr von hartz IV was würdet ihr ändern?

vielen dank im voraus
lg gizi
Frage von 06-Gizem-06 (ehem. Mitglied) | am 09.03.2010 - 09:50


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Antwort von E___ | 09.03.2010 - 18:11
Also hier mal ein paar Beispiele von Leuten die überhaupt keine Ahnung haben und einfach mal irgendeinen Mist rumposaunen


Zitat:
ich würde es kürzen lassen ,
da die meisten gar keinen grund sehen arbeiten zu gehen warum denn auch


Zitat:
ich finde 80% der Hartz IV empfänger sind alles nur risen große arschlöcher


Zitat:
Die meisten, die diese unterstützung von dem Staat erhalten, haben doch überhaupt keine Lust arbeiten zu gehen,
bzw wollen nicht arbeiten gehen,


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Antwort von auslese | 09.03.2010 - 21:17
Ich würde es abschaffen, genauso wie die ganzen Sozialversicherungsbeiträge. Ich mein, wenn man sich unbedingt krankenversichern will, dann soll man das doch privat für sich selbst machen. Da hat der Staat gar nichts mitzuentscheiden. Außerdem werd ich sowieso nie krank und wenn doch, kann ich auch n paar Aspirin nehmen - die kosten nur n paar Euro.


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Antwort von dh09 (ehem. Mitglied) | 09.03.2010 - 21:24
und wie willst du dann mal einen beinbruch bezahlen? oder zahnprothesen?


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Antwort von auslese | 09.03.2010 - 21:31
Na dafür müsste man sich dann selber privatversichern, wenn man meint, so eine zusätzliche Versicherung unbedingt haben zu müssen..


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Antwort von jojo92 (ehem. Mitglied) | 10.03.2010 - 01:41
auslese hat ja Weisheit mit löffeln gefressen...
Wie soll man sich Privat Versichern ohne Geld? Und ganz Ehrlich, DU WEIßT NIE WANN ES DICH ERWISCHT! Zu meinem Ersten Beitrag, naja, Was ich damit meinte ist, das ein z.B alleinerziehender Vater mit 3 Kindern leider Keine Arbeit unter einem Harz 4 Gehalt leisten kann, denn sonst VERRECKEN seine Kinder (entschuldigt die direkte Schreibweise).
Natürlich gibt es auch leute die mehr Möglichkeiten haben und nicht so gebunden sind, aber ich bitte zu Bedenken das das nicht auf alle zutrifft. Generell finde ich es sehr schwirig darüber zu sprechen wenn man selbst noch nie in der lage war..., donnoch haben alle ein Recht darauf!
lg, jojo

Ps: nein ich meine kein Gebirgsharz :D


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Antwort von auslese | 10.03.2010 - 18:06
Zitat:
Wie soll man sich Privat Versichern ohne Geld?

Na indem man arbeiten geht.
Zitat:
Und ganz Ehrlich, DU WEIßT NIE WANN ES DICH ERWISCHT! Zu meinem Ersten Beitrag, naja, Was ich damit meinte ist, das ein z.B alleinerziehender Vater mit 3 Kindern leider Keine Arbeit unter einem Harz 4 Gehalt leisten kann, denn sonst VERRECKEN seine Kinder (entschuldigt die direkte Schreibweise).

Dann hätte er sich vorher überlegen sollen, ob er 3 Kinder haben will.
Zitat:
Natürlich gibt es auch leute die mehr Möglichkeiten haben und nicht so gebunden sind, aber ich bitte zu Bedenken das das nicht auf alle zutrifft.

Und für die Minderheiten soll man dann Gesetze machen?
Zitat:
Generell finde ich es sehr schwirig darüber zu sprechen wenn man selbst noch nie in der lage war...

Warum sprichst du denn darüber?
Zitat:
donnoch haben alle ein Recht darauf!

Nö! Bin für Hartz4 und Arbeitslosengeld sowie Sozialversicherungsbeiträge abschaffen!

 
Antwort von GAST | 10.03.2010 - 18:16
@auslese: sollte man für die minderheit dann keine Gesetze machen? was wird dann aus denen, die Hartz VI oder ALG II wirklich brauchen?


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Antwort von auslese | 10.03.2010 - 18:40
Na die werden dadurch gezwungen, arbeiten zu gehen - sind eh alles Schmarotzer. Durch ne Abschwaffung dieses Sozialstaates würden Leute wie Florida Rolf und Co. aus ihrer sozialen Hängematte erst einmal rausgerüttelt werden und dann is Schluss mit rumhartzen!
Was au denen wird, die das Geld wirklich brauchen?
Die haben Pech gehabt. Hätten sich ja immerhin vorher Geld beiseite legen können.

 
Antwort von GAST | 10.03.2010 - 18:42
also die menschen,die das geld wirklich brauchen, sollten diese dann einfach "abrecken"?


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Antwort von auslese | 10.03.2010 - 18:44
Die "biologische Lösung" ist im Zweifelsfall das beste für eine gut funktionierende Marktwirtschaft.


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Antwort von thaddaeus1990 (ehem. Mitglied) | 10.03.2010 - 18:47
Zuersteinmal bin ich für Hartz IV,da es ja wirklich genug Menschen gibt,die das Geld wirklich brauchen und sich auch um eine Arbeitsstelle bemühen!
Aber ich finde ebenso,dass als erstes die Bedürftigkeit der Personen,die einen Antrag auf Hartz IV stellen auf Herz und Nieren geprüft werden sollte.

 
Antwort von GAST | 10.03.2010 - 18:49
@auslese: du versuchst es also jetzt über die tour dass man sich durch deine kommentare angeekelt von der marktwirtschaft abwendet.

@all: das is bloß ganz schlechte propaganda.


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Antwort von thaddaeus1990 (ehem. Mitglied) | 10.03.2010 - 18:50
auslese...Ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen,dass du einmal in diese Lage gerätst!Dann wirst du sehen wie das ist am Existenzminimum zu leben,obwohl du arbeiten gehst,aber trotzdem nicht genug Geld hast um deine Kinder zu ernähren!
Also auf solch idiotische Antworten kann man doch getrost verzichten!


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 10.03.2010 - 18:53
finde es gar nicht so schlecht die sozialhilfe abzuschaffen! dann würden sich die leute, die heute achtlos kinder in die welt setzen wenigstens mal gedanken darum machen, ob sie sich das überhaupt leisten können. heute leben diese ganzen minderbemittelten nach der devise: "der staat hilft mir schon!" damit sollte schluss sein, dann würde mal ein ganz großes umdenken stattfinden, dass der gesellschaft wirklich gut tun würde.

 
Antwort von GAST | 10.03.2010 - 18:54
biologische lösung? diesen menschen sollte man NICHT helfen und ihnen ihr schicksal überlassen? also man sollte sie theoretisch aufopfern, sodass die marktwirtschaft gut funktioniert?

d.h. die starken werden überleben und die schwachen werden abrecken..

ich denke den "schwachen" sollte man dann etwas mehr fördern und ihnen helfen, deshalb bin ich für hartz 4
man sollte jedoch eine kontrollieren, ob die hartz 4 empfänger bock haben zu arbeiten oder nicht und dafür müssen sie dann entsprechende konsequenzen ziehen

 
Antwort von GAST | 10.03.2010 - 18:58
hallo? ich habe doch darauf hingewiesen, dass auslese diese aussage nicht ernst meint und nur um für seine ideologie boden zu gewinnen gemacht hat.


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Antwort von thaddaeus1990 (ehem. Mitglied) | 10.03.2010 - 19:02
1349 was ist denn dann zum Beispiel mit den Leuten,die aufgrund der Wirtschaftskriese ihren Arbeitsplatz verloren haben?
Oder die Personen,die eine Ausblidung abgeschlossen haben,aber dann nicht von der Firma übernommen wurden und nun keine Arbeit finden?!

Was würdest denn Du sagen,wenn Du in dieser Situation wärest?!Ach "scheißt" auf mich ich komm klar?!
Wohl kaum oder?Du würdest auch wollen,dass man Dir aus dieser misslichen Lage hilft!

 
Antwort von GAST | 10.03.2010 - 19:04
GROSSES Problem des Hartz IV Systems: Es wirft alle in einen Haufen. Wer 35 Jahre gearbeitet hat, steht nach einem Jahr Arbeitslosigkeit (wegen Betriebspleite, Rationalisierungsmaßnahmen etc., also womöglich unverschuldet!) genauso da wie jemand, der weder einen Schulabschluss noch eine Ausbildung gemacht und sein Lebtag noch keinen Finger krumm gemacht hat. Obendrauf muss der Mitte 50-jährige zunächst einmal sämtliche Ersparnisse aufbrauchen, die er evtl. für die Ausbildung seiner Kinder, seine Altersversorgung, die "hohe Kante" usw. angespart hat - dann, und erst dann, gibt es Arbeitslosengeld II (= Hartv IV). Das System begünstigt also Leute, die nichts gearbeitet haben bzw. nichts an die Seite gelegt haben, sondern immer alles ausgegeben haben. Die bekommen sofort den vollen Hartz IV-Satz, wenn sie länger als ein Jahr ohne Job dastehen.

Das ist die eigentliche Ungerechtigkeit.

Über die Höhe der Hartz IV-Sätze, die Dauer der Zahlungen etc. pp. kann man fleißig weiter diskutieren und sicher VIEL bessere Lösungen finden als heute, aber das oben ist das grundlegende Problem des Systems.

Wenn jetzt übrigens durch die Parteien überlegt wird, Langzeitarbeitslose "mal eben so" als Assistenz-Altenpfleger, Straßenkehrer o.ä. einzusetzen, werden damit zum einen diese Jobs abgewertet, andererseits eingespart. Wenn ein Betrieb einen "Hartzer" für `n Appel und`n Ei (1 Euro oder mehr) einstellen kann, fährt er damit schließlich weitaus billiger als mit einer "richtigen" Arbeitsstelle. Ergo: Langzeitarbeitslose sorgen dafür, dass andere Langzeitarbeitlose keinen "richtigen" Job kriegen.


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Antwort von auslese | 10.03.2010 - 19:08
Zitat:
biologische lösung? diesen menschen sollte man NICHT helfen und ihnen ihr schicksal überlassen? also man sollte sie theoretisch aufopfern, sodass die marktwirtschaft gut funktioniert?

Ja, Siemend, Thyssen und Krupp usw konnten ihre Millliardengewinne im Zweite WK auch größtenteils nur über die Rüstungsindustrie, ergo der Zwangsarbeit, machen. Wenn sich Opfer nun um eine Entschädigung bemühen, werden Verhandlungen darüber am Gericht solange hinausgezögert, bis die "biologische Lösung" eintritt. Wenn nämlich den zig tausenden von Überlebenden auf einmal ein Schadensanspruch stattgegeben wird, wäre das der finanzielle Ruin für die Großindustrie, die im Übrigen der tragende Stützpfeiler im verarbeitenden/industriell produzierendem Gewerbe ist, damit die meisten Arbeitsplätze sichern. Und: ohne Wirtschaft kein Staat.
Und ja, für die Marktwirtschaft wäre es am effizientesten, könnten sich Unternehmer dieser lästigen "Arbeiterwohlfahrt" durch Lohnnebenkosten entledigen.

BTW: Behaupte doch nicht immer so einen Unsinn, g_u_g.


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 10.03.2010 - 19:17
Zitat:
Was würdest denn Du sagen,wenn Du in dieser Situation wärest?!Ach "scheißt" auf mich ich komm klar?!
Wohl kaum oder?Du würdest auch wollen,dass man Dir aus dieser misslichen Lage hilft!
nein es ist klar, dass das nicht von heute auf morgen geht, aber wenn sich das system etabliert hat, gehen die jugendlichen mit einer ganz anderen einstellung in die schule, denn sie wissen was davon abhängt. und wer heutzutage keinen abschluss hat, ist selbst schuld. denn das schafft jeder, wenn er will. auch das abi schafft jeder, wenn er will.
und wer eine ausreichende schulbildung hat, bekommt meiner meinung nach auch immer einen job, wenn er sich bemüht. bildung ist das höchste gut des menschen und sein kapital. und damit lässt sich arbeiten!

und klar würde ich sagen: "scheißt auf mich! ich komm klar!" ich bin im gegensatz zu 99% der bevölkerung nämlich in der lage ohne hilfsmittel, zumindest wochenlang, in der wildnis zu überleben. und was ich in der wildnis schaffe, schafft man in der zivilisation auch.

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