Die Prinzen - Ungerechtigkeit: Interpretation gesucht

Da ist doch geil ! ! !Hör dir as Lied in paar Mal noch an und den geht es fix ;)

In dem Liedtext ,,Ungerechtigkeit“ von der Gruppe ,,Die Prinzen“ aus dem Jahre 2001 geht es um ein Lyrisches Ich, dass sich um selbstverständliche Dinge beschwert und als “ungerecht“ bezeichnet. Er macht sein eigenes “ungerecht sein“ zum Vorteil.

Der “Liedtext“ hat 4 Strophen und jeweils 8 Zeilen. Die erste und dritte Strophe hat das Reimschema Kreuzreim. Die zweite und letzte Strophe hat das Reimschema Paarreim. Der Autor verwendet als Versmaß den Jambus.

Das Lyrische Ich beschwert sich über die Ungerechtigkeit einiger Dinge, wie z.B. die gesunde Ernährung, die ihn dennoch dick ausfallen lassen (Z.1-4) und das erscheinen des Bruders bei einem Treffen mit einem Mädchen (Z.5-8). In der zweiten Strophe beschwert sich das Lyrische Ich an den Ungerechtigkeiten, die ihn dazu bewegen “Ungerechtigkeitsanwalt“ zu werden und sich dies zum Vorteil verschafft (Z.10-16). In der dritten Strophe wird eine Oma ungerecht behandelt, weil einige im Supermarkt klauen (Z.17-20) und dass Schüler heiser werden, weil unbegabte Lehrer schreien müssen (Z.21-24). Die vierte Strophe erzählt über die unberechtigkeit einiger Menschen, die keinen Berechtigungsschein besitzen (Z.27-30) und dass das Lyrische Ich selbst schon einmal ungerecht war.
Der Autor hat einige Sprachliche Mittel benutzt, wie z.B. die Anapher, Ungerechtigkeitsanwalt-Ungerechtigkeit (Z.12-13). Ein weiteres Stilmittel ist die Ironie, ein unbegabter Lehrer schreit, die Schüler werden heiser (Z.21-23). Als letztes kommt die Wortneuschöpfung, “Ungerechtigkeitsanwalt“ (Z.12).

Im Text wird das dick bleiben, trotz gesunder Ernährung (Z.1-4) und das treffen mit einem Mädchen, das durch den Bruder gestört wird als ungerecht bezeichnet (Z.5-8) . Dazu kommt noch dass eine Oma verhaftet wird, obwohl einige andere geklaut haben (Z.17-19) und dass Schüler heiser werden, weil unbegabte Lehrer schreien müssen (Z.21-23).

Der Autor will uns mit dem Liedtext über Ungerechtigkeit nachdenklich machen, wo es sie gibt und warum und etwas dagegen tun, wie z.B. Ungerechtigkeitsanwalt werden (Z.12). Und dass man sich auch selber an die Nase fassen sollte, weil alle mal ungerecht waren und es sein werden (Z.33).

Mal als Beispiel eine Analyse des Liedes "Ungerechtigkeit" von den Prinzen:


http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/282838,0.html