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wie hat man vor dem 1. Weltkrieg gekämpft?

Frage: wie hat man vor dem 1. Weltkrieg gekämpft?
(5 Antworten)

 
hallo ich brauche dringend hillfe bitte

wie hat man vor dem 1.
weltkrieg gekämpft also bei den ganzen anderen Kriegen ?was hat man benutzt Schwerte..?
GAST stellte diese Frage am 15.02.2010 - 10:53


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 15.02.2010 - 11:03
nee, ich denke, vor dem ersten weltkrieg gabs nur keulen...


aber dazu kann ich dir zb cossacks nur wärmstens empfehlen^^
es gab noch schlachtplätze(strassenkämpfe waren eine der neuerungen des 1wk), es wurde mann gegen mann gekämpft(im 1wk kamen dann abc waffen dazu), die generäle etc waren an vorderster front mit dabei(später warn se immer nur gesichert irgendwo anders und haben dann halt durchgemorst, was gemacht werden soll)
aber selbst vorm 1wk gabs schon kanonen und gewehre
nur eben noch keine panzer oder flugzeuge ;)

 
Antwort von GAST | 15.02.2010 - 11:42
Man hat sich mit Messern und Gabeln gepiekst =)

 
Antwort von GAST | 15.02.2010 - 11:51
...so, ich gebe jetzt auch mal meinen senf dazu :0)

zunächst einmal muss ich meinen vorherigen beantworter berichtigen. straßenkämpfe sind keine neuerung des 1.wk`s. vobei ich nicht den begriff straßenkampf verwenden würde, sondern eher häuserkampf. straßenkämpfe gibt es schließlich auch in deutschland, siehe 1. mai in berlin/hamburg! den ersten HÄUSERkampf mit schusswaffen war wohl die schlacht um bazeilles 1870 im deutsch-französischem krieg. häuserkämpfe gab es aber schon vorher, zumindest bin ich der meinung, dass ein häuserkampf zwangsläufig mit der eroberung einer stadt verbunden ist. große bedeutungen erlangten häuserkämpfe erst mit dem 2.wk (schlacht von stalingrad).

Straßenkämpfe (revolutionen, aufstände, revolten,...) zähle ich eher zu bürgerkriegsähnlichen konflikten (barrikadenkämpfe, etc.). bedeutende straßenschlachten in deutschland fanden zur märzrevolution statt oder auch in der zeit der weimarer republik zwischen Anhängern der Kommunisten und Nationalsozialisten. die schwersten straßenschlachten in der brd fanden in den 60er jahren statt, zur zeit der studentetnbewegung.

im 1.wk kamen tatsächlicher eher nur bc-waffen zum einsatz (abc = atomar, biologisch, chemisch). es ist mir zumindest nicht bekannt, dass atomare waffen im 1.wk zum einsatz kamen. das erste mal wurde eine atomare waffe am 6.aug 1945 über hiroshima abgeworfen, 3 täge später über nagasaki. die anfänge der kernwaffenforschung liegen im jahre 1933. ein bedeutender forscher ist hier robert oppenheimer. die erste einsatzfähige kernwaffe wurde jedoch erst am 16.juli 1945 getestet (Trinity test).


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Antwort von John_Connor | 15.02.2010 - 11:55
Die Strategie hat sich durch die Technologie stark entwickelt. Vor Jahrhunderten rannte man einfach auf die Gegner los! Da war das Flankieren schon das einzige starke Strategieelement. Heutzutage werden schwere Artillerie, Raketen, Panzer und andere wichtige taktische Elemente eingesetzt um den Gegner schnellstmöglich effektiv zu schwächen. Eine gute Ausbildung sorgt zudem dafür, dass die eigenen Verluste minimal bleiben. Das war früher nicht so :P

 
Antwort von GAST | 15.02.2010 - 12:33
...der schwerpunkt meines geschichtswissens liegt eher in der neuzeit, also kann ich dir über die kriegsführung des mittelalters nicht sehr viel berichten.

ich kann nur sagen, dass es zwischen antike bis zum 19.jh keie grundlegenden veränderungen in der kriegsführung gab (betonung: GRUNDLEGEND). die bewaffnung der römer bestand hauptsächlich aus schwertern und lanzen, wobei die schwerter nicht zum kampf wie wir ihn aus filmen kennen benutzt wurden, sondern eher zum "stoßen". aber auch steinschleudern waren in der antike von großer bedeutung.

*wissenslücke*

im mittelalter gab es schwertkämpfe. allerdings waren die schwerter sehr schwer und unhandlich. dennoch war es ein statussymbol unter rittern. bei den kreuzzügen im 11jh. verwendete man auch große bewegliche türme zur eroberung von jerusalem. sicherlich gab es auch (auch hier gab es einen häuserkampf, nur eben nicht mit schusswaffen). ich bin mir zwar nicht sicher, aber es wurden bei der eroberung auch geschütze eingesetzt. näheres kann ich dir dazu nicht sagen, kann mir nur vorstellen, dass es steinschleudern in xxl format waren.

die erfindeung von feuerwaffen wurden erst möglich, als die verwendung von schwarzpulver bekannt wurde. kanonen wurden bereits im 100jährigem krieg eingesetzt, handfeuerwaffen erst im 15.jh. allerdings waren diese noch sehr kompliziertund nicht sehr wirkungsvoll. eingesetzt wurden sie meist gegen die kavallerie, da die metallkugeln der waffen die reiter vom pferd fegten. ein treffer war nur in wenigen fällen tödlich, wohl aber schwerste verletzungen waren die folge.

erst mit der muskete (ende 16.jh.) wurden handfeuerwaffen auch effektiv. allerdings war meist nicht die gesammte armee damit ausgerüstet (1650 war meist weniger als 1/3 der soldaten mit handfeuerwaffen ausgerüstet (Musketier, soldaten mit feuerwaffen). die massenfertigung setzte allerdings erst im anfang 18.jh ein. die waffen wurden effektiver durch die verkleinerung des kalibers. eingesetzt wurden solche schusswaffen bei einer entfernung von unter 50m, da sie nicht sehr treffsicher waren (die kugeln, nicht die schützen). irgendwann kam dann auch die erfindung des bajonettes.

im deutschenbruderkrieg 1866 wurde erstmals ein hinterlader eingesetzt, der den deutschen gegen die österreicher zum sieg verhalfen. vorher musste die waffe immer im stehen geladen werden, das pulver und die kugel vorne in den lauf eingesetzt werden. beim hinterlader war dies nicht mehr der fall. man kannte von nun an in deckung gehen und im liegen seine waffe laden.

ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

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