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Don Carlos 1 Akt. 9Auftritt

Frage: Don Carlos 1 Akt. 9Auftritt
(4 Antworten)

 
Hallo..:) köönnt ihr mir vllt bei der analyse helfen beim vorgehen? Also wie ich es machen muss..bisschen erklären. Habe Schwierigkeiten..Danke! :)


Analysieren Sie den Textausschnitt unter dem Aspekt der Freundschaft als "Verbrüderung" und kommentieren Sie die letzte Aussage Carlos.

Neunter Auftritt


[41] Don Carlos. Der Marquis.



CARLOS.

Ich habe dich verstanden.

Ich danke dir. Doch diesen Zwang entschuldigt

Nur eines Dritten Gegenwart. Sind wir

Nicht Brüder? – Dieses Possenspiel des Ranges

Sei künftighin aus unserm Bund verwiesen!

Berede dich, wir beide hätten uns

Auf einem Ball mit Masken eingefunden,

In Sklavenkleider du, und ich aus Laune

In einen Purpur eingemummt. Solange

Der Fasching währt, verehren wir die Lüge,

Der Rolle treu mit lächerlichem Ernst,

Den süßen Rausch des Haufens nicht zu stören.

[42] Doch durch die Larve winkt dein Karl dir zu,

Du drückst mir im Vorrübergehn die Hände,

Und wir verstehen uns.

MARQUIS.

Der Traum ist göttlich.

Doch wird er nie verfliegen? Ist mein Karl

Auch seiner so gewiß, den Reizungen

Der unumschränkten Majestät zu trotzen?

Noch ist ein großer Tag zurück – ein Tag –

Wo dieser Heldensinn – ich will Sie mahnen –

In einer schweren Probe sinken wird.

Don Philipp stirbt. Karl erbt das größte Reich

Der Christenheit. – Ein ungeheurer Spalt

Reißt vom Geschlecht der Sterblichen ihn los,

Und Gott ist heut, wer gestern Mensch noch war.

Jetzt hat er keine Schwächen mehr. Die Pflichten

Der Ewigkeit verstummen ihm. Die Menschheit

– Noch heut ein großes Wort in seinem Ohr –

Verkauft sich selbst und kriecht um ihren Götzen.

Sein Mitgefühl löscht mit dem Leiden aus,

In Wollüsten ermattet seine Tugend,

Für seine Torheit schickt ihm Peru Gold,

Für seine Laster zieht sein Hof ihm Teufel.

Er schläft berauscht in diesem Himmel ein,

Den seine Sklaven listig um ihn schufen.

Lang, wie sein Traum, währt seine Gottheit. – Wehe

Dem Rasenden, der ihn mitleidig weckte.

Was aber würde Roderich? – Die Freundschaft

Ist wahr und kühn – die kranke Majestät

Hält ihren fürchterlichen Strahl nicht aus.

Den Trotz des Bürgers würden Sie nicht dulden,

Ich nicht den Stolz des Fürsten.(...)

Hier ist findet ihr den Akt. (1akt 9auftritt)

http://www.zeno.org/Literatur/M/Schiller,+Friedrich/Dramen/Don+Carlos,+Infant+von+Spanien/1.+Akt/9.+Auftritt

DANKEEE SCHONMAL! :)
GAST stellte diese Frage am 07.02.2010 - 19:44

 
Antwort von GAST | 07.02.2010 - 20:02
Kann
mir nicht jemand helfen bittee..:)

 
Antwort von GAST | 07.02.2010 - 20:11
Och menooo echtt!
(20 zeichen)

 
Antwort von GAST | 07.02.2010 - 20:15
please helppp :)
(20 blöööd)


Autor
Beiträge 0
14
Antwort von x3Lauriiix3 (ehem. Mitglied) | 07.02.2010 - 20:18
du schreibst als erstes den Einleitenden Satz (Autor /Titel /Textsorte/ Erscheinungsjahr)
dann beginnst du den Text der reihenfolge nach zusammenzufassen (aber kurz / nur die wichtigsten sachen)
jetzt kommentierst du die lezte aussage
gehst auf sprachliche mittel ein / was sie bewirken
dann schreibst du noch was der autor mit dem text bewirken will

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