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Verdauung (teil 1)

Frage: Verdauung (teil 1)
(1 Antwort)


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14
Hier ist der ganze Weg der Verdauung beschrieben. TEIL 1


Ernährung beim Menschen:
1.Ernährung = Nahrungsaufnahme+Nahrungszerlegung/Verarbeitung(Verdauung)
+Ausscheidung nicht benötigter Nahrungsbestandteile/Reste/Abgabe
2.Zusammensetzung der Nahrung:
Nahrung: „Produkt“ (meist Stoffgemix), das der Energieversorgung (Entwicklungsprozess des Körpers) dient.
3.Nährstoffgruppen:
1. Kohlenhydrate(Zucker) - C6H2O6 -Bereitstellung von Energie
Baustein:Glucose(Traubenzucker)
2.Proteine(Eiweiß)- Aufbau von Zelle u. Körper(Bsp.Muskulatur)
Baustein:Aminosäure
3.Fette(Glycerin+Fettsäure)-Energiespeicher Isolation
+ Vitamine,Ballaststoffe(Cellulose)

Gesunde Ernährung + Ernährungspyramide:
Sparsam: süßes, fette Snacks, Alkohol; Fette und Öle
Mäßig:Tierische Lebensmittel, Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Wurst,Eier
Reichlich:Getränke ( Mineralwasser, Tee und Obssäfte), Gemüse u. Obst, Brot,Getreide,Kartoffeln,Reis, Nudeln

Energie u. Nahrung:
-Energiefaktor hängt von mehreren Faktoren ab(Geschlecht,Alter,Körperliche Tätigkeit)
-Wir unterscheiden: GRUNDUMSATZ/LEISTUNGSUMSATZ
GU= Energiev. Bei Ruhe in normaler Umgebungstemp.
LU=Energie, die zusätzlich zum Ruhestand bei Tätigkeit verbraucht wird
-Nährstoffe werden als Baustoffe u. Energielieferanten benutzt. Jede lebende Zelle steht in ständigem Stoffaustausch u. Energieaustausch mit ihrer Umgebung

Energiegehalt bei Nährstoffen:
Nährstoffe (g)Energiegehalt
Kohlenhydrate17,6 Kj/18 Kj = 4,2 kcal
Fette38,9 Kj/39Kj =9,3 kcal
Eiweiß17,2 Kj/17Kj=4,1 kcal
1000 j = 1Kj1Kj=0,24 kcal
1000 ca= 1 kcal 1 kcal = 4,2 Kj


Nährstoffe und Enerige:
Die Nährstoffe pflanzlicher /tierischer Herkunft KH,Proteine,Fette- liefern unserem Körper Energie Fette ->KH->Proteine(energiereicher)
Energie ist vor allem in den chemischen Bindungen der Nährstoffe gespeichert.
Psychologischer Brenntwert: Energie, die bei dem Abbau der Nährstoffe dem Körper zur Verfügung steht: Maßeinheit:Joule(j),Kalorie(kcal)

Nährstoffe ≠ Nährsalze =energiereiche Stoffe + Baustoffe
Traubenzucker GLUCOSE Fruchtzucker FRUCTOSESTÄRKEEnzymentwicklung
Proteine: polipeptid 20 versch. Aminosäuren (AS)

As Monopeptid Fette:

Die Verdauung im Körper:
Mund : Aufnahme u. Zerkleinerung (Vorbereitung)
Magen: Speicherplatz mit Weiterverarbeitung (Magensaft)
Dünndarm: Hauptort der Verdauung u. Aufnahme der Nährstoffteilchen ins Blut
Dickdarm: Wasserentuzg,Ballaststoffe arbeiten BMJ:Körpermasse Kg/Körpergröße in m²
Ausscheidung



Verdauungssystem:
System von Organen und Stoffen die den Vorgang der Nahrungsaufnahme;Beförderung u. Verdauung u. Ausscheidung steuern
Beteiligte Hilfsorgane:
-Zwölffingerdarm-durch ZNS (Zentrales-Nerven-System)
-Bauchspeicheldrüse-Leber
Resorption:
Aufnahme von Nährstoffteilchen durch die Darmzottenwand in die Blut(Zucker+AS)- bzw Lymphbahn(Glycerin+Fettsäuren)


AB:
1.Die Zähne sind Teil des Verdauungssystems.Welche Drüsen im Mundbereich sind ebenfalls an der Verdauung beteiligt? Wo liegen sie und was ist ihre Funktion?(SPEICHELDRÜSEN)
- Die Zähne zerkleinern die Nahrung.Die Speicheldrüsen geben Mundspeichel ab, der Schleim u. Stoffe enthält,welche die Zerlegung der Nährstoffe in ihre Grundbausteine stark fördern. Allg. nennt man solche Stoffe, die die chemischen Reaktionen im Körper stark beschleunigen, Enzyme. Der Mundspeichel entält das Enzym Amylase, das die Stärke in Malzzucker zerlegt.Während des Kauvorgangs durchmischt die Zunge den Speisebrei. Dadurch wird der Kontakt zw. den zu verdauenden Nährstoffen und den Enzymen intensiver und die Verdauung der Stärke nochmals beschleunigt.

2.Zähne sind bestens für ihre Aufgabe gerüstet.In welcher Weise?
- Durch Form-Funktionsprinzip zerkleinern sie die Nahrung

3.Was sind Enzyme und wozu dienen sie? (ENZYME)
-Spaltung der Nährstoffe zu ihren wasserlöslichen Bausteinen läuft auch ohne Enzyme ab, jedoch sehr langsam.
-ohne Enzyme würden wir verhungern, da wir unverdaute Nährstoffe nicht in die Blutbahn aufnehmen können
-Enzyme, die in den Verdauungssäften enthalten sind, beschleunigen die Spaltungsreaktionen um ein Vieltausendfaches. Daher kann die aufgenommene Nahrung in so kurzer Zeit in ihre Bausteine zerlegt, also verdaut werden, dass von uns ausreichende Mengen genutzt werden können.
-Stoffe welche chemische Reaktionen stark beschleunigen,nennt man Katalysatoren. Enzyme sind somit Biokatalysatoren
-bei der Verdauung werden die Nährstoffe in mehreren aufeinander folgenden Reaktionen zunächst in größere Spaltstücke und danach in die Grundbausteine zerlegt.
-Für jede dieser unterschiedl. Reaktionen gibt es nur ein bestimmtes Enzym. Das liegt daran, dass Enzyme zu ihrem umzusetzenden Stoff passen (Passform), wie ein Schlüssel in das zugehörige Schloss (SchlüsselSchlossPrinzip)
-so spaltet z.B das im Speichel enthaltende Enzym Amylase von der Stärke Malzzucker ab.Aus einem Vielfachzucker ist dadurch ein Zweifachzucker geworden. Andere Reaktionen kann Amylase nicht katalysieren.
-Im Dünndarm wird dann später der Malzzucker durch das Enzym Maltase zu dem Grundbaustein Traubenzucker, einem Einfachzucker, gespalten.
-Pepsin und Kathepsin spalten Eiweiße in größere Bruchstücke, können aber keine Stärke spalten. Die Eiweiße werden später ebenfalls im Dünndarm durch weitere Enzyme vollständig in ihre Grundbausteine, die As, zerlegt.

4.Der Mund ist der Eingang für die Nahrung, die wir durch Schlucken „auf den Web bringen“.
- Schlucken ist ein aktiver Prozess durch den die Nahrung befördert wird. Hierzu ist Muskelarbeit notwendig

5.Wohin gelangt die Nahrung nach dem Schlucken aus dem Mund zuerst? Wie wird sie weitertransportiert? (MAGEN)
-Speiseröhre (muskulöser Schlauch), liegt hinter Luftröhre und transportiert die Nahrung zum Magen
-durch Muskelbewegung, die wellenförmig(Peristalik) vom Rachen zum Magen verlaufen, wird der Speisebrei in wenigen Sekunden in den Magen transportiert
-Magen hat Fassungsvermögen von 1-2 L, Speisebrei kann über längere Zeit gesammelt werden
-Magenschleimhaut, die die Innenwand des Magens auskleidet,ist stark gefaltet(mit Drüsenzellen durchsetzt)
-Die von den Belegzellen produzieren Salzsäure hat nach einer halben bis einer Stunde den gesamten Mageninhalt durchsäuert
-Säure macht das Enzym Amylase unwirksam, tötet die meisten mit der Nahrung eingedrungenen Krankheitserreger ab und bringt Proteine zum Quellen
-aus dem von den Hauptzellen abgegebenen Pepsinogen bildet sich in Verbindung mit Salzsäure das wirksame Enzym Pepsin. Es spaltet Proteine
-ein weiteres Protein spaltendes Enzym ist Kathepsin. Diese Enyzme und weitere Stoffe sind im Magensaft enthalten, von dem täglichen ca. 1,5-2 l gebildet werden
-die Nebenzellen produzieren den Magenschleim. Er verhindert, dass die im Magensaft enthaltene Salzsäure und eiweißspaltende Enzyme an die Magenwand gelangen. So schützt der Magenschleim die Magenwand vor der Selbstverdauung
-Kräftige Ring- und Längsmuskeln der Magenwand erzeugen peristaltische Bewegungen. Dadurch wird der Speisebrei durchmischt und zum Magenausgang, dem Pförtner, transportiert
-Die Verweildauer der Speisen im Magen hängt von ihrer Zusammensetzung ab. Leicht verdauliche Speisen, wie z.B Milch u. Reis, bleiben nur etwa 1-2 Std im Magen, schwer verdauliche Speisen, wie Schweinespeck oder Ölsardinen, 5-8 Std.
Frage von Cocus (ehem. Mitglied) | am 08.11.2009 - 21:52

 
Antwort von GAST | 08.11.2009 - 22:03
LECKER
hab gerade pizza gegessen. mal sehen wie weit die ist^^

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