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parzen lied

Frage: parzen lied
(4 Antworten)


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hey.. habe eine frage...

warum wählt goethe eigtl das lied der parzen in seinem werk iphigenie auf tauris?
Frage von saad_cool (ehem. Mitglied) | am 21.10.2009 - 20:26


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Antwort von auslese | 21.10.2009 - 20:34
Google
die Bedeutung der "Parzen" und versuch diese in einen logischen Kontext zu bringen. Dann klärt sich deine Frage von selbst.


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Antwort von saad_cool (ehem. Mitglied) | 21.10.2009 - 20:40
hmm... auf grund dessen, dass damals die welt m.h. von mythen erklärt wurde, in diesem falle die griechische mythologie, und die parzen , also die drei schicksalsgötinnen, den Schicksalfaden des menschen spinnen/trennen/schneiden, wird auch hier nach einer lösung bzw einem weg gesucht/gefragt...
? oder habe ich das falsch verstanden?


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Antwort von auslese | 21.10.2009 - 21:06
Zitat:
Während sie also um Hilfe bittet in ihrer Not, vermeint sie, das ,,Lied der Parzen" (V.1720) zu vernehmen, dass ihre Amme ihr und ihren Geschwistern einstmals vorgesungen hat.
In dem Lied wird der Fall des Tantalus aus dem Götterhimmel in den Tartaros, die Unterwelt, aufgegriffen. Tantalus, der Sage nach ein Sohn des Zeus und der Titanin Pluto, stritt sich während eines Festes im olympischen Himmel mit eben jenem Gott und wurde deshalb in den Tartaros geschleudert; dort muss er, wie auch alle seine Nachkommen, bis in die Ewigkeit unter einem bösen Fluch sein Dasein fristen.
Der äußere Aufbau des Parzenliedes ist schnell erklärt: Es besteht aus sechs Strophen und einer Art Zusatzstrophe. Es gibt keine feste Verszahl - diese variiert von drei bis sieben Versen in einer Strophe - und kein festes Reimschema. Überdies fällt es nicht leicht, der Textstelle ein einheitliches Metrum zuzuordnen. Es sind zwar teils jambische Strukturen zu erkennen; von einem freien Metrum zu sprechen, ist aber wohl angebrachter.
Der Wechsel der Textform vom Tragischen ins Lyrische sticht jedenfalls sofort ins Auge. Er weist laut Achim Geisenhanslüke ,,auf den Prozess der Verinnerlichung der Götter6" hin. Das Parzenlied beschreibt das althergebrachte Verhältnis zwischen den Göttern und den Menschen, wie es sich eben aus der Sicht der Parzen darstellt. Die Parzen sind eigentlich die römischen Götter des Schicksals; bei den Griechen sind sie eher als Moiren bekannt und kommen auch in anderen Kulturen vor. Sie treten meist zu dritt auf und stehen noch höher als die Götter beziehungsweise sind ,,verbündet mit den alten Göttern im gemeinsamen Hass auf die Olympier"7, über deren Schicksale sie auch wachen.8

http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/108020.html

.. und da Iphiginie in einem Gewissenskonflikt steckt, da sie Thoas belügen soll, versucht sie sich selbst gut zu zu reden bzw. ihr Unbehagen mittels göttlicher Legitimation ihres Handelns zu kompensieren.


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Antwort von saad_cool (ehem. Mitglied) | 21.10.2009 - 21:13
dankeeeeeeeee schön für deine mühe..

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