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Kafka, Franz- Der Aufbruch: Interpretation

Frage: Kafka, Franz- Der Aufbruch: Interpretation
(3 Antworten)


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Hey ich wollte euch/dich drum bitten den text zu lesen und mir sagen was euch auffällt, stillmittel,erzählperspektive,thema,usw.

Der aufbruch von franz kafka

Ich befahl mein Pferd aus dem Stall zu holen.
Der Diener verstand mich nicht. Ich ging selbst in den Stall, sattelte mein Pferd und bestieg es. In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeutete. Er wusste nichts und hatte nichts gehört. Beim Tore hielt er mich auf und fragte: »Wohin reitet der Herr?« »Ich weiß es nicht«, sagte ich, »nur weg von hier, nur weg von hier. Immerfort weg von hier, nur so kann ich mein Ziel erreichen.« »Du kennst also dein Ziel«, fragte er. »Ja«, antwortete ich, »ich sagte es doch: ›Weg-von-hier‹ – das ist mein Ziel.« »Du hast keinen Eßvorrat mit«, sagte er. »Ich brauche keinen«, sagte ich, »die Reise ist so lang, daß ich verhungern muß, wenn ich auf dem Weg nichts bekomme. Kein Eßvorrat kann mich retten. Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise.«

thx in voraus
LostHope91
Frage von LostHope91 (ehem. Mitglied) | am 07.10.2009 - 17:04


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Antwort von matata | 07.10.2009 - 17:06
Was fällt dir auf? Zähl einmal ein paar Dinge auf, dann können wir deine Ideen besprechen und falls nötig ergänzen.


Aber das funktioniert nicht, wenn du jetzt grad die Aufgabe hinein stellst und off gehst, wartest, bis wir etwas liefern.....

Bei uns kann man keine Aufgaben bestellen.
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 07.10.2009 - 17:13
Das ist eine Parabel.(Parabel: gleichnishafte Erzählung)

und kaum zu glauben..
Wikipedia wusste sehr viel..
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Aufbruch_(Kafka)


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Antwort von huiii93 (ehem. Mitglied) | 07.10.2009 - 19:51
hi

erst mal, fällt es auf, dass die meisten Sätze parataktisch sind.
Zum Inhalt ist auch auffällig, dass der Ich-erzähler eigentlich ein etwas reicher Mann ist und einen Diener hat. Das heißt, der Diener hat alles zu tun, was er sagt . Am Ende des Textes jedoch ist der Diener derjenige, der das Ich ausfragt.
Sprachlich kann man dann halt noch nennen, dass es einen Dialog gibt. Die Trompete kann man als symbol benennen.Es ist womöglich ein Ziel.
Man sollte vorsichtig sein, bei einer solchen Analyse. Aber ich denke, dass man in diesem Zusammenhang das Leben von Kafka mit einfließen lassen kann. Denn er hat in seinem Leben nie richtig das Gefühl gehabt anerkannt und zu Hause zu sein. Denn er hatte ja auch Konflikte mit seinem Vater...
lg

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