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Brauch eine Schlussfolgerung zu einer Kurzgeschichte

Frage: Brauch eine Schlussfolgerung zu einer Kurzgeschichte
(2 Antworten)

 
Ich soll für Deutsch zu folgender Kurzgeschichte eine Schlussfolgerung schreiben, weiß aber nicht weiter...

Mitschüler

Sie fand, die Massen, also ihre Freunde,
müßten unbedingt die farbige Ansichtskarte sehen,
die sie aus Japan bekommen hatte:
Tokioter Geschäftsstrasse am Abend.

Sie nahm die Karte mit in die Schule,
und die Massen ließen beim Anblick des Exoten
kleine Kaugummiblasen zwischen den Zähnen zerplatzen.
In der Pause erteilte ihr der Klassenlehrer einen Verweis.
Einer ihrer Mitschüler hatte ihm hinterbracht,
sie betreibe innerhalb des Schulgeländes
Propaganda für das kapitalistische System.

Also die Kurzgeschichte spielt zu Zeiten der DDR und ist von Reiner Kunze...

Hoffe , mir kann jemand helfen ;D
GAST stellte diese Frage am 23.09.2009 - 17:57


Autor
Beiträge 8717
33
Antwort von auslese | 23.09.2009 - 18:16
Schlussfoglerung:

Im alltäglichen Leben der DDR musste man aufpassen, wie man sich verhielt.
Große Teile der Gesellschaftssturkturen waren durchsetzt von indoktrinierten Systembefürworter, die - gemäß ihrer Auffassung von klassenbewusstem Verhalten - jegliche Systemkritik sofort meldeten. Dieser Textauszug gibt also anhand eines Beispiels aus dem Schulleben stellvertretend einen Überblick über den Alltag der DDR-Bevölkerung, in einem System, was der diktatorischen Manier entsprechend, keine andere Sichtweisen zuließ, Dissidenten verfogte und wegsperrte bzw. ihnen mit Sanktionen drohte.

 
Antwort von GAST | 23.09.2009 - 18:54
vielen vielen dank^^

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