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Reformation

Frage: Reformation
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Hallo!

Weiß wer zufällig etwas über den zwei-schwerter-kampf (im 16. Jahrhundert)?
Frage von Dija_L (ehem. Mitglied) | am 16.04.2009 - 21:02


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Antwort von cleosulz | 16.04.2009 - 21:21
Ein Spiel ?

hab mal gesucht und in Punkto "Religion" das hier gefunden.
Wenn man Näheres wissen würde,
könnte man gezielter suchen:
http://books.google.de/books?id=XwQXitwSXV0C&pg=PA73&lpg=PA73&dq=zwei-schwerter-kampf&source=bl&ots=KdM1_UQeca&sig=y_ZjKALpSeCHx9gl_jf4Oc3EUcw&hl=de&ei=loTnSYTmEcaKsAbr-7GKBw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6#PPA73,M1
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Antwort von cleosulz | 16.04.2009 - 21:36
Kampf der zwei Schwerter = Kampf zwischen dem Papsttum und dem Kaisertum.
Das Ergebnis der synodalen Beratungen war die Bulle "Unam sanctam" vom 18. November 1302, die schärfste Ausprägung päpstlicher Weltherrschaftsgedanken. Dort wird die "Zwei-Schwerter-Lehre" ausgeführt. Es wurde argumentiert, es gebe zwei Schwerter, von denen das geistliche von der Kirche, das weltliche für die Kirche verwendet werden müsse (Berufung auf Lk 22, 38). Die Kirche übertrage das weltliche Schwert den Fürsten unter der Voraussetzung, dass sie es "auf den Wink und die Zulassung des Priesters" führten. Wer sich der geistlichen Gewalt widersetze, widersetze sich der Anordnung Gottes. Demnach sei es für alle Menschen heilsnotwendig, dem römischen Bischof untertan zu sein.

aus: www.quod-est-dicendum.org/Persoenlichkeiten_von_gestern_und_heute/bonifaz_VIII_10_09_02_sam.htm

Bonifacius VIII gab 18. Nov. 1302 die Bulle Unam sanctam, in welcher er behauptete, alles Weltliche stehe unter dem Geistlichen, alle Creatur unter dem P.; die Kirche habe zwei Schwerter, ein geistliches u. ein weltliches, u. dieses führten die Könige nur im Auftrage der Kirche; die geistliche Macht könne nur von Gott gerichtet werden.

aus : //www.zeno.org/Pierer-1857/A/Papst+%5B1%5D

und noch was:
2- Schwerter-Lehre
Lukas-Evangelium (LK. 22.35 – 38). Es gibt zwei Gewalten, die geistliche und die weltliche.
-kuriale Interpretation: Gott hat beide Schwerter in die Hand der Kirche gelegt. Kirche gibt eines dem Kaiser (diese interpretatio vertritt der Schwabenspiegel)
-imperiale Interpretation: Gott hat je ein Schwert der Kirche und eines dem Kaiser gegeben (Sachsenspiegel, defensor pacis von Marsilius von Padua)
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Antwort von Dija_L (ehem. Mitglied) | 17.04.2009 - 11:36
Danke schön!
damit kann ich was anfangen =)

(für weitere ergänzungen bin ich jedoch auch froh ;) )

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