Annexion, Aggression und Kriegsbeginn WICHTIG!

1.)

Der tschechischen Bevölkerung nach dem 15.3.1939, Besetzung der "Resttschechei"?
Aus tschechischer Sicht handelte es sich um die gewaltsam erzwungene Besetzung eines nicht-deutschen Staates durch deutsche Truppen(Hass und Verzweiflung).
In Österreich existierte ein hoher "deutsch-österreichischer" Bevölkerungsanteil, der einer Annexion positiv gegenüberstand, der deutsche Truppen als Boten einer großdeutschen Vereinigung freudig begrüßte.
Siehe Reaktionen auf dem Heldenplatz 1938.
Die Danziger Bevölkerung bestand zu einem sehr hohen Prozentsatz aus Deutschen, die weitgehen eine Abschaffung des Sonderstatus von Danzig als freie Stadt wünschten und deutsche Truppen als Befreier begrüßten.

2.)Die offizielle Historikerdoktrin geht davon aus, dass die App.pol.
Hitlers aggressive Expansionspolitik ausgelöst oder gefördert habe.
Da Hitler aber stufenweise vorging und die Wiederinbesitznahme des Ruhrgebietes oder die Annexion des Sudentenlandes den Alliierten nicht als völlig illegitime Forderungen erschienen, schien die App. zunächst der geeignetste Umgang mit Hitler.
Welche Alternative hätte damals auch bestanden?
Militärische Intervention, Wirtschftsboykott? Mit welcher Begründung?
Wären die Westalliierten dazu 1936-38 militärisch in ausreichender Weise in der Lage gewesen?

Noch Fragen zu den einzelnen Punkten?