Elektrolyse:Begründung d.Ionenwanderung unter Gleichspannung

Was würde denn geschehen,
wenn du bei einer Elektrolyse Wechselspannung anlegen würdest? Denk mal an die Produkte, die dann, im Gegensatz zur Gleichstromelektrolyse, an Plus und Minuspol entstehen würden.

kann mich auch nicht mehr so ganz dran erinnern, aber ich hatte mir die frage auch gestellt!
meine antwort:
die def. der elektrolyse lautet ja:
bei der elektrolyse wird durh zufuhr von el. energie die umkehrung der in einem gal. element freiwillig unter abgabe el. energie ablaufenden redoxreaktionen erzwungen.
daraus folgt für mich:
bei gleichspannung läuft elektrolyse
bei wechselspannung würde garnichts laufen, da die ablagerungen ja bei umgekehrter stromrichtung wieder in einem gal. element abgetragen würden.
ich hoffe, das war verständlich...

"bei gleichspannung läuft elektrolyse
bei wechselspannung würde garnichts laufen, da die ablagerungen ja bei umgekehrter stromrichtung wieder in einem gal. element abgetragen würden.
ich hoffe, das war verständlich..."

Jein... :) Überleg mal, Plus- und Minuspol wechseln ständig, d.h. an beiden Polen finden Oxidationen-und Reduktionen statt.
Würdest du Wasser mit Wechselstrom elektrolysieren entstünde an BEIDEN Polen sowohl...... als auch....... ?
Alles klar? :)

"aber das ganze zeug bezüglich ionenwanderung is für mich immer noch recht verwirrend..."

Grob vereinfacht tauchst du 2 Elektroden in eine Ionenlösung(Salz, Säurelösung), die postiv und negativ geladene Teilchen enthält. Die positiven werden dann vom negativen Pol angezogen, wo sie durch Elektronenaufnahme reduziert werden. Im Falle des Wassers wären das (vereinfacht) die H+(Wasserstoffionen), aus denen durch Elektronenaufnahme Wasserstoffgas entsteht.

Soweit klar?
Und was geschieht dann am positiven Pol?

naja jez, wo du das so explizit erklärst, weiß ich schon, von was du redest.
aber die frage muss ich ja anonymerweise beantworten. d.h. ein bsp. (so wie du es mir grad erklärst hast) kann nich zur beantwortung verwendet werden. ganz allg also....

"naja jez, wo du das so explizit erklärst, weiß ich schon, von was du redest.
aber die frage muss ich ja anonymerweise beantworten. d.h. ein bsp. (so wie du es mir grad erklärst hast) kann nich zur beantwortung verwendet werden. ganz allg also...."

Ok.
Vereinfacht gesagt besteht der elektische Strom aus negativ geladenen Teilchen, den Elektronen. Legt man an 2 Elektroden einen Strom an, herrscht an der negativen Elektrode, der Kathode ein Elektronenüberschuss, am positiven Pol, der Anode, ein Elektronenmangel(zwischen beiden besteht eine Spannung).
Ein Strom kann erst fließen, wenn die Elektroden sich in Wasser befinden, das durch den Zusatz von elektrisch geladenen Teilchen, den Ionen(Salz, Säure, Lauge etc.), leitfähig wird, wodurch der Stromkreis dann geschlossen wird, indem die positiven Teilchen zum negativen Pol und die neg. zum positiven wandern.
Legst du einen Wechselstrom an, wechselt die Polarität 50 mal pro Sekunde, was zur Folge hat, dass beide Pole(Elektroden) sowohl Kathode als auch Anode sind und an beiden Polen sowohl Elektronen aufgenommen als auch abgegeben werden können, so das bei der Elektrolyse von Wasser an beiden Elektroden ein Knallgasgmisch aus Wasserstoff UND Sauerstoff entstehen würde.

Zum Thema Batterie, Strom und Spannung hab ich nur was Passables in Englisch gefunden:


http://www.youtube.com/watch?v=1xPjES-sHwg&feature=related

Elektrolyse mit Gleichstrom und Wechselstrom, Ionenwanderung:


http://acac1.ethz.ch/koppenol/Wasserspaltung.pdf