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Das Stufenmodell moralischer Urteilsfähigkeit nach Kohlberg

Frage: Das Stufenmodell moralischer Urteilsfähigkeit nach Kohlberg
(2 Antworten)


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Ist das so alles richtig und gibts gegebenerweise auch etwas zu bemängeln oder zu verbessern?



Das Stufenmodell moralischer Urteilsfähigkeit nach Kohlberg


Prä-konventionelle Ebene:

Stufe 1
Die Orientierung an Bestrafung und Gehorsam, bei dem eine Handlung als gut oder böse eingestuft wird.
Für die Skalierung zwischen gut und böse wird die physische Konsequenz genutzt und nicht die soziale Konsequenz.

Stufe 2
Die instrumentell-relativistische Orientierung, folgt der instrumentellen Befriedigung der Bedürfnisse, die nicht an dem Sinn für die gerechte Verteilung abhängig sein sollten, sondern vielmehr eine Frage von Gegenseitigkeit ist.


Konventionelle Ebene:

Stufe 3
Orientierung an personengebundener Zustimmung oder „guter Junge/nettes Mädchen“ – Modell. Hier ist das richtige Verhalten, dass von Gefallen, Helfen und Zustimmung geprägt ist, im Mittelpunkt. Es geht also um Konformität gegenüber stereotypischen Vorstellungen.

Stufe 4
Orientierung an Recht und Ordnung wird durch den Rahmen der festgelegten Regeln, Autorität und die Aufrechterhaltung sozialer Ordnung begrenzt. Man sollte die einzelnen Elemente befolgen und respektieren, sodass man für die soziale Ordnung eintritt.
Post-konventionelle autonome oder prinzipien-geleitete Ebene

Stufe 5
Die legalistische oder Sozialvertrags-Orientierung. Diese Stufe tendiert zum Utilitarismus, sodass die nach der Richtigkeit der Handlung bemisst wird und sich gesellschaftlichen wie auch individuellen Rechten und Standards unterordnet. Der Kern dieser Ebene besteht darin, dass man durch Verdeutlichung der Relativität persönlicher Verhaltensstrukturen und Meinungen zur Konsensfindung gelangt. Verpflichtung basiert also außerhalb der Gesetzeslage auf freie Übereinkünfte und Verträgen.

Stufe 6
Orientierung an allgemeingültigen ethischen Prinzipien beinhaltet die bewusste Entscheidung unter Berücksichtigung der individuellen ethischen Prinzipien, die der ethischen Natur und nicht konkreten Moralregeln folgen. Es geht um die Prinzipien der Gerechtigkeit, Gegenseitigkeit und Gleichheit der Menschenrechte und die Würde des individuellen Menschen selbst.
Frage von shiZZle | am 27.01.2009 - 20:09

 
Antwort von GAST | 27.01.2009 - 20:15
Schauuuuuuuuuuuust du hier:



http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-118270-Refereat-Entwicklungstheorie-der-Moral.php


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20
Antwort von shiZZle | 27.01.2009 - 20:45
vielen dank ^^....anhand der beispiele ist mir einiges offenkundiger geworden.

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