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1950-1960 Wiedereinführung der Waffen in der BRD und DDR

Frage: 1950-1960 Wiedereinführung der Waffen in der BRD und DDR
(13 Antworten)

 
Hallo Leute

kennt ihr gute Seiten, worin ich informationen zu der Wiedereinführung von Waffen sowohl in West- als auch in Ostdeutschland bekomme?

Wäre euch wirklich dankbar
GAST stellte diese Frage am 18.12.2008 - 21:41


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Antwort von auslese | 18.12.2008 - 23:13
konrad adenauer fragte das deutsche volk ganz offen "wir stehen vor der wahl - zwischen sklaverei und freiheit.. wir wählen die freiheit". was zur folge hatte dass die brd ein enges bündnis mit den usa einging, wodurch die sowjets abgeschreckt werden sollten. wie du vllt weißt war afang der 60er die udssr auf dem vormarsch (kommunisten in china nach bürgerkrieg; krieg in korea mit der anschließenden teilung sowie der öffentlichen zur schau stellung militärischer konfrontation zwischen ost und west).

dafür wollte er wieder deutsche truppen aufstellen. er wusste dass dieser schritt viele gegner hervorrufen würde, aber wusste er auch, dass er keine alternative hat. 1956 dann die ersten einheiten d bundeswehr - 10 jahre nach ende des krieges also wieder eine erste armee. die sozialdemokraten befürchteten dass sich somit die einigung weiter hinauszögern würde, da auf beiden seiten deutschlands, militärs eingespannt wurden, die für verschiedene "ideale", ziele konstitutionalisiert waren.

die ddr propaganda sah anders aus.. im westen war das "kapitalistische ausland", was nichts gutes hervorbringt.. die wollten krieg.. der osten will frieden..
wobei auch in der ddr genauso aufgerüstet wurde wie im westen.. sie propagierten auch 2der friede muss bewaffnet sein" .. weshalb es auch kein negatives echo hervorrief. die menschen in der ddr dachten nämlich wirklich die im westen sind nichts anderes als fiese kriegstreiber .


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Antwort von auslese | 18.12.2008 - 21:43
google einfach mal nach warschauer pakt und nato

 
Antwort von GAST | 18.12.2008 - 21:45
hier das ist doch schon ma was http://de.wikipedia.org/wiki/19._September

 
Antwort von GAST | 18.12.2008 - 21:45
oder das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Charlton_Heston

 
Antwort von GAST | 18.12.2008 - 21:51
was hat denn Charlton Heston mit meiner Frage zu tun :-S

Warschauer Pakt und NATO ist schonmal ganz hilfreich danke :-)


Würde mich freuen, wenn ich noch mehr Hilfe bekommen würde :-))

 
Antwort von GAST | 18.12.2008 - 22:40
Wie haben sich die Menschen in der BRD und DDR gegenüber dieser Wiederbewaffnung verhalten? Was war das Meinungsbild dieser Menschen?

kann mir da mal jemand helfen?

ich bin mir nicht sicher, aber denke eher, dass die menschen es nicht soo toll fanden, weil sie sehr schlechte erfahrungen gemacht haben

könnt ihr mir dies bzgl weiterhelfen?
paar argumente?


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Antwort von auslese | 18.12.2008 - 23:13
konrad adenauer fragte das deutsche volk ganz offen "wir stehen vor der wahl - zwischen sklaverei und freiheit.. wir wählen die freiheit". was zur folge hatte dass die brd ein enges bündnis mit den usa einging, wodurch die sowjets abgeschreckt werden sollten. wie du vllt weißt war afang der 60er die udssr auf dem vormarsch (kommunisten in china nach bürgerkrieg; krieg in korea mit der anschließenden teilung sowie der öffentlichen zur schau stellung militärischer konfrontation zwischen ost und west).

dafür wollte er wieder deutsche truppen aufstellen. er wusste dass dieser schritt viele gegner hervorrufen würde, aber wusste er auch, dass er keine alternative hat. 1956 dann die ersten einheiten d bundeswehr - 10 jahre nach ende des krieges also wieder eine erste armee. die sozialdemokraten befürchteten dass sich somit die einigung weiter hinauszögern würde, da auf beiden seiten deutschlands, militärs eingespannt wurden, die für verschiedene "ideale", ziele konstitutionalisiert waren.

die ddr propaganda sah anders aus.. im westen war das "kapitalistische ausland", was nichts gutes hervorbringt.. die wollten krieg.. der osten will frieden..
wobei auch in der ddr genauso aufgerüstet wurde wie im westen.. sie propagierten auch 2der friede muss bewaffnet sein" .. weshalb es auch kein negatives echo hervorrief. die menschen in der ddr dachten nämlich wirklich die im westen sind nichts anderes als fiese kriegstreiber .

 
Antwort von GAST | 18.12.2008 - 23:20
also wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, waren die Leute in der DDR gegen die wiederbewaffnung im westen?!

Und die wiederbewaffnung im westen wurde "skeptisch" betrachtet?

spielte icht auch das verletzte ehrgefühl bzgl der niederlage eine rolle, weshalb sie gegen die bewaffnung gewesen sind?
Hatte das Volk nicht auch Misstrauen gegenüber den Siegermächten?


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Antwort von auslese | 18.12.2008 - 23:32
die ddr bevölkerung hat diese ganzen vorgänge gar nicht "ungefiltert" wahrnehmen können.. alles lief -den idealen des kommunismus entsprechend- in überarbeiteter version durch den ddr propaganda apparat.
in diesem zuge nutzte die ddr das eintreten der brd in die nato, um selbst sagen zu können "wir müssen uns auch schützen".. - witzig waren auch immer die friedensfeste bei denen irgendwelche marder schützenpanzer und leopards vorgefahren sind.

achja.. du solltest evtl nochma nachm 17. juni 53 googlen.


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Antwort von auslese | 19.12.2008 - 00:00
oh.. nicht anfang der 60er sondern 50er .. entschuldige.. -aber is ja eigentlich auch selbstredens..sofern man den kontext betrachet.

und.. hast du dich schon nach dem 17. juni informiert? soll das eigentlich n referat werden?

 
Antwort von GAST | 19.12.2008 - 00:09
jaa habe ich :)
Nee kein referat, sondern eine diskussionsrunde :-S
wir sollen halt argumente reinbringen, warum die bevölkerung dafür oder dagegen gewesen ist, warum es zu dieser Wiederbewaffnung kam usw.
schwerpunkt ist halt das meinungsbild der menschen in ost und west


übrigens möchte ich mich sehr für deine mühe und hilfe bedanken :)


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Antwort von auslese | 19.12.2008 - 00:16
du kannst noch erwähnen dass nach dem 17. juni ( du weißt ja jetzt worums da ging) sehr viele ddr bürger (handwerker, facharbeiter, akademiker) flüchtete.. sie hatten angst vor repression und wirt. not... auch viele bauern sehen ihre zukunft nur im westen, da se kein bock hatte nfür staatliche produktionsgenossenschaften zu arbeiten.
dadurch dass so viele flüchten wird immer weniger produziert.
dann 61 is krise.. mehr als zwei mio. haben die ddr verlassen.. - was dann folgt weißt du ja.

 
Antwort von GAST | 19.12.2008 - 00:17
ich denke, dass ich damit auskommen werde :))...
vieleeeeeeen vielen dank...
hast mir wirklich licht in mein dunkles hirn gebracht :D


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Antwort von auslese | 19.12.2008 - 00:28
so schwer wars doch eigentlich gar nicht.. wenn du nochma fragen zur ddr geschichte oder fragen zum kalten krieg hast (was anderes wird ja eh nicht durchgenommen) - dann kannst du dich gerne melden.

viel spaß morgen in der penne..

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