Selbstbetrug oder nicht?
Frage: Selbstbetrug oder nicht?(22 Antworten)
Vor folgendem Problem stehe ich: Um eine Freundin zu motivieren, mehr an sich im-nicht-schriftlichem Teil des Unterrichts zu arbeiten und in ein, zwei Fächern etwas mehr zu tun, habe ich das von ihr als Vorsatz für nächstes Jahr abverlangt, sowie etwas mehr Konsequenz sich gegenüber. Als Gegenleistung durfte sie einen meiner Vorsätze bestimmen. Für mich ist das eine Form von Selbstbetrug, wenn ich eine Meinung vertrete, die ich nicht ehrlich meine; zwar könnte ich dies wahrscheinlich problemlos darlegen (und Leute damit in den Boden stampfen), aber mich stört dieser selbstbetrügerische Aspekt sehr! Was habt ihr eine Meinung dazu, wie denkt ihr? Danke schon mal für ehrliche und sinnvolle Antworten! |
ANONYM stellte diese Frage am 15.12.2008 - 19:37 |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 19:40 |
Was |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 19:43 |
;D gott, tu ihr doch den gefallen..! du musst dich ja auch nicht "immer" dran halten.. schon mal was von notlügen gehört..? |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 19:47 |
Meinung ist Meinung. Verstell dich nicht für andere. Bleib ehrlich zu dir und zu den Anderen, auch wenn es die Anderen vieleicht nicht vertragen ;) |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 19:48 |
Na, Uratuso war doch auf jeden Fall schon mal ausgesprochen ehrlich. Zunächst einmal ist die Motivation deiner Freundin ihre eigene Sache. Du bist weder ihr Vater noch ihr Lehrer, also kannst du höchstens anregen, nicht aber "verlangen". Wenn sie mündlich keine Lust/kein Interesse/zuviel Scheu... weiß der Henker hat, dann ist das wohl ihre Persönlichkeit. Wenn du versuchst, sie zu mehr Initiative zu zwingen, bleibt sie sich wohl kaum selber treu, oder? Soviel zum "Selbstbetrug", Cheri. ;) Mir gefällt - wir sollen ja ehrlich sein - die Art und Weise nicht, wie du über Freundschaft sprichst: abverlangen, Gegenleistung, unterlassen..... lies mal deinen eigenen Post daraufhin durch und schau, ob dir deine eigene Wortwahl auch aufstößt. Wenn du Punkte riskierst, um deine Ansicht darzulegen, dann könnte man das auch so betrachten, dass deine Ansicht nicht "passt". Ich versuch´s mal so: in ein Gedicht kann man, trotz gegenläufiger Schülermeinung, nicht einfach so "alles" hineininterpretieren, der Text gibt einen Rahmen vor und man muss Interpretationshypothesen am Text belegen können - sonst sind sie tatsächlich falsch. Im Religionsunterricht darfst du auch herzlich gerne nicht an Gott glauben (habt ihr keinen Ethikunterricht für solche Fälle?), allerdings musst du deine Meinung darlegen anhand von Beispielen und nicht in Form von "ketzerischen Beiträgen". Schlag mal nach, was "ketzerisch" bedeutet. Klausuren im Religionsunterricht enthalten idR auch nicht die Frage: "Glaubst du an Gott?", und wenn du "Nein!" schreibst, kriegst du 0 Punkte. Gibt doch mal ein Beispiel, was du so von dir gibst und inwiefern das ein Problem ist. Dann können wir mal sehen, ob man in deinem Fall überhaupt irgendwie von "Selbstbetrug" sprechen kann... |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 19:54 |
warum soll er ein freak sein und grade was eigene meinung betrifft sollte man sich nicht verstellen. es gibt sowieso viel zu wenig leute mit eigener meinung, aber vll wäre es ein kompromiss, wenn du deine meinung nicht mehr so direkt und energisch äußern würdest, sondern vll vor allem im unterricht mit hinterfragungen dessen was du nicht für richtig hältst. und ein abwägen von wegen, was es dir punktetechnisch einbringen könnte, wenn du dieses und jenes sagst ist nie verkehrt. wie ich diese situation kenne :D |
Antwort von ANONYM | 15.12.2008 - 20:03 |
In der Regel beinhaltet ja eine Antwort, eine Begründung, die bei mir auch im Normalfall schlüssig ist. Konkretes Beispiel wäre, wenn ich den Menschen mit seinen egoistischen Trieben darstelle und dafür einen kassiere, weil ich gute Eigenschaften schlüssig und nachvollziehbar von bösen ableiten kann. Das man nicht jeden Kram in etwas reininterpretieren kann, ist logisch, ich werde auch ganz bestimmt nicht in Ovid die Begründung für den 3ten Weltkrieg suchen! Eine Freundschaft ist ein Geben und Nehmen auf freiwilliger Basis, die Wortwahl ist in der Tat vielleicht etwas unglücklich, allerdings liegt das auch nur an meiner Zerstreutheit, die ich deswegen habe. Mit meinem Angebot möchte ich sowas wie einen Halt bzw. Ansporn geben, sie hat sich in letzer Zeit schulisch etwas gehen lassen und sie weiß, wenn ich einen Vorsatz fasse, dass ich mich auch dranhalte. Versprochen ist versprochen. Und umgekehrt wird es auch dann so sein^^ @Uratso: Deine häßliche Lebenseinstellung/Meinung, vor allem deine dämliche Ignoranz kannst du dir in deinen Rektalbereich schieben, wobei ich dir wünsche, dass es nicht das einzige ist. |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:07 |
also ganz erlich? ich würde es so lassen wie du es bisher gemacht hast, ganz einfach weil du damit deine ansciht vertretest. okay, du riskierst punkte, na und? es ist deine ansicht udn die darfst du jawohl vertreten. was würden dir diese pubnkte bringen die su so bekommst, ich würde mich dan i-wie so...erniedringt fühlen, weil cih meine ansichten nciht vertreten hab. also bleib leiber dabei, sonst ist das wirklich selbstbetrug. |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:08 |
Nur weil ich die Wahrheit in paar Wörtern ausdrücke, wofür andere Seiten brauchen, bin ich doof? ^^ Meinen Namen schreibt man "Uratuso" und nicht Uratso :) Ausserdem habe ich ich in den paar Wörtern von oben weder meine Meinung noch Lebenseinstellung dargelegt. Das oben ist ein Fakt :) |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:09 |
Zitat:ich sehe da nichts falsches drin und auch die denkweise ist in der regel gut nachvollziehbar. ich teile sie ja selbst. aber ich verstehe nicht, warum deine freundin von dir fordert, diese ansichten abzulegen. nur weil sie den anderen und vor allem den lehrern zu unbequem ist? aber so lang du bei der ganzen sache, sachlich bleibst, können dir die lehrer eigl nichts abziehen. zu diesem beispiel sei nur noch gesagt, dass der natürliche egoismus, der in jedem von uns steckt nichts negatives ist. nur leider ist der begriff egoismus in unserer gesellschaft viel zu negativ geprägt und das obwohl sich eigl jeder bewusst sein sollte, dass altruistisches handeln das letzte ist, was in der natur des menschen liegt. |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:09 |
Ist lieb gemeint, dass mit dem Ansporn geben, aber wer will, der hat schon. Gibt so ein schönes englisches Sprichwort: you can lead a horse to water, but you cannot make it drink. Deine Freundin muss selber Verantwortung für sich und ihre schulischen Leistungen übernehmen, da solltest DU dir nicht so einen Kopf drum machen, auch wenn das Besorgtsein charmant ist. Vorsätze sind die eine Sache, die Umsetzung ist das eigentliche Problem. Wie wär´s denn mit Treffen um gemeinsam Hausaufgaben zu machen o.ä.? Gemeinsam für die Klausur lernen, wenn´s dieselben Kurse sind? Mehr als sagen, "Nimm dir doch mal vor, dich jede Stunde einmal zu melden!" kannst du nicht - und selbst der Vorsatz geht schief, denn man hat schlichtweg -je nach Lehrer und Thema- nicht in jeder Stunde einmal was Sinnvolles zu sagen. :) "Konkretes Beispiel wäre, wenn ich den Menschen mit seinen egoistischen Trieben darstelle und dafür einen kassiere, weil ich gute Eigenschaften schlüssig und nachvollziehbar von bösen ableiten kann." Das müsstest du bitte nochmal erläutern. An welcher Stelle hast du das im Religionsunterricht angebracht und inwiefern hast du dafür "einen kassiert"? Dass der Mensch egoistisch ist, bestreitet doch kein Theologe/Relilehrer. Ich rieche hier Nietzsche drei Meilen gegen den Wind, von wegen gute Eigenschaften aus schlechten ableiten. Ist ausgesprochen interessant und sinnig, das in Religion mal vorzustellen und zu fragen, inwiefern man als Glaubender da "antworten" kann. War´s vielleicht einfach in einem Zusammenhang, der da so gar nicht zu passte...? |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:12 |
Sorry für den Doppelpost: man kann seine Meinung behalten und trotzdem keine Punkte "riskieren". Ohne Probleme. Das nur mal so nebenbei. ;) |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:12 |
Wenn sie ihre Meinung natürlich so vertritt wie sie es hier tut, versteh ich den Lehrer der ihr Punkte abzieht :D |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:15 |
Wenn du schon nach der Meinung anderer Leute fragst, dann musst du auch lernen, mit deren Meinungen umzugehen und nicht sofort frech zu werden!...das ist mein erster Ratschlag! Und jetzt zu deiner eigentlichen Frage: Wenn du dich dadurch eingeengt bzw. unter Druck gesetzt fühlst, weil du doch nicht ganz offen deine Meinung darlegen kannst, dann musst du ihr halt klar machen, dass es für dich nicht in Frage kommt. Und dass sie lernen soll, ist ihre Sache und sie lernt auch schließlich für sich selbst und nicht für dich bzw. deine Noten. Früher oder später wird sie schon merken, dass sie sich da hängen muss und was tun muss, vorallem wenn sie gute Noten haben will. Wie gesagt, deine Meinung nicht unterdrücken lassen, wenn du doch so überzeugt davon bist. Jeder Mensch hat eine andere Meinung, die nicht jeder Mensch verstehen kann, aber mehr oder weniger akzeptieren muss ;) |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:22 |
Zitat:wie tut sie/er es denn hier? der einzige, der hier sofort beliedigend geworden ist bist ja wohl du. und ein lehrer der wegen sowas gleich punkte abzieht und einer diskussion aus dem weg geht, muss einen sehr eingeschränkten horizont haben. Zitat:eine meinung kann man aber auch vertreten ohne beleidigend zu werden. schon lustig wie sich einige von dieser meinung versuchen zu distanzieren, weil sie ihnen nicht passt :D |
Antwort von ANONYM | 15.12.2008 - 20:26 |
Erstmal an Herrn-für-mich-ist-sowas-wie-Selbstbetrug-und-Lügen-normal zum Wort "Freak": <<[1] ein Mensch, der sich leidenschaftlich mit einem bestimmten Thema befasst und meist seine ganze Freizeit, wenn nicht gar sein ganzes Leben dieser einen Sache widmet [2] oft abwertend: eine Person, die über von der Allgemeinheit als seltsam und anders eingestufte Eigenschaften verfügt.>> und sowie du sie geäußert hast, ist es in keinem Fall schmeichelhaft; vielleicht habe ich aber nicht verstanden, was dein beschränkter Intellekt mitteilen wollte. Viel Spaß beim Armleuchten _____________________________________________________ Zum Thema Meinung und Menschenbild: Wenn ich in meiner Thelogieklausur um meine persönliche Vorstellung des Menschen gebeten werde und das Bild darlegen soll, so tue ich dies. Für mich ist der Mensch nunmal ein Egoist, der alles nachweislich nur aus Eigennutz macht und sei es, dass er etwas Guts tut, um sein Verlangen hiernach zu stillen. Ich habe es gemacht und dafür eine reingewürgt bekommen, meine ersten beiden Teile waren im gehobenen Zweierbereich, der dritte Teil (mit dem Menschenbild), mit der eigenen Meinung ziemlich weit unten, sodass ich insgesamt die Note Drei bekommen habe. Ich habe die Aufgabe gegenlesen lassen und dafür sogar ein Lob bekommen, ich werde mich deswegen aber nicht weiter beschweren, weil ich das einfach nur lustig finde, wie die Lehrkraft darauf reagiert :-D (und das war es mir wert; die halbstündige Ansprache zu hören hat mich richtig motiviert weiter zu machen, frei nach dem Motto: "Ich bin schockiert, wie einige Leute hier über uns Menschen denken") Ich mache mir einfach nur ein bißchen Sorgen (die Erfahrung hat mich hier geprägt), vielleicht auch etwas zu sehr...liegt nunmal in meiner Natur, kann man so adhoc nicht ändern. Aber ich wollte an der Stelle auch nur eine Rückmeldung bzw. weitere Meinung hierzu einholen. |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:36 |
Wenn "ANONYM" ( keiner Eier zum posten? ) schon so hochgestochen schreibt, und mich versucht auch hochgestochen zu "dissen" "beschränkter Intellekt, Armleuchten" passt das nicht zusammen. Wenn ich schon so ein tiefes Niveau habe, wieso lässt du dich dann darauf ein? D0 n0t feEd thE tR0ll. Die Frage mit dem Freak bezog sich auf deinen Versuch deine Kollegin überreden zu wollen sich zu ändern. Wieso willst du das tun? Entweder du magst sie so wie sie ist, oder du brichst den Kontakt ab. Gut gemeinte Ratschläge sind sicher sehr wertvoll, doch entweder schreibst du es nur so, oder du willst das wirklich so durchziehen. ( Hört sich sehr krass an ) Und nein, deine Dissversuche haben nicht gewirkt. Das hier oben ist nun meine Meinung. Wenn du daran noch was zu meckern hast, bist du noch blöder als du tust. ;) Nochmals: D0 n0t feEt thE tr0lL ( ich ) |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:37 |
In dem Fall hat dein Lehrer leider eindeutig Unrecht. Wenn nach persönlicher Meinung gefragt wird, und diese wird hingeschrieben, kann daran grundsätzlich erstmal nichts "falsch" sein. Wenn die Aufgabe allerdings lautete, "Erläutern Sie das christliche Menschenbild" o.ä., wäre deine persönliche Meinung unangebracht - weil nicht gefragt. Du kannst solche Zwiespälte selbstbetrugsfrei lösen indem du differenziert betrachtest. Nutze das, was ihr im Unterricht besprochen habt genauso wie deine eigenen Überzeugungen. In so einer Aufgabe "hilft" dann zur Überempfindliche-Lehrkraft-Besänftigung und gleichzeitiger persönlicher Meinungsäußerung so etwas wie: "Ich persönlich denke 1., 2., 3. Das Christentum hat hier eine andere Sichtweise, die besonders a, b und c herausstellt." Wichtig! Beziehe dich bei deiner persönlichen Meinung auf "anerkannte" Denker, wenn dein Lehrer da empfindlich ist! Das nimmt den Wind aus den Segeln. Wenn du Nietzsche gelesen hast, formulier das entsprechend! "Ich persönlich finde 1., 2. und 3. Besonders 3. ist ein Aspekt, der von Friedrich Nietzsche meiner Meinung nach sehr überzeugend dargelegt wurde. Nietzsche geht davon aus, dass......" "Gegenlesen lassen" zieht nicht, da Bewertungen IMMER subjektiv sind, das bestreiten ja selber Lehrer nicht. So objektiv wie möglich, klar - aber die eigene Erwartungshaltung etc. spielt immer mit hinein. Wenn dein Lehrer deine persönliche Meinung kritisiert, darf er das selbstverständlich tun, ist sein gutes Recht. Schlechter benoten darf man so etwas deswegen nicht; m.E. ist eine Aufgabenstellung die nach "persönlicher Meinung" fragt auch unangebracht. Das hat nichts mit Gelernt-Abgefragt zu tun und noch nicht mal etwas mit differenzierter Meinungsbildung. Religionsunterricht an deutschen Schulen darf (Lehrplan! Richtlinien!) keine Meinungsmache sein. In dem Fall wäre eine Rücksprache mit deinem Lehrer durchaus okay gewesen, nicht zum Ärgern, sondern zum interessierten Nachfragen. Neutral und sachlich, versteht sich. Nach der Stunde / Sprechstunde / wann auch immer: "Herr Sowieso, ich wollte mit Ihnen mal über Teil 3 meiner Klausur sprechen. Ich weiß, dass das was ich geschrieben habe, nicht Ihre persönliche Meinung wiederspiegelt, aber warum bekomme ich denn da nur so wenig Punkte? Es ging doch darum, MEINE Meinung darzulegen!" - Eine ehrliche und überzeugende Antwort hast du dann verdient. |
Antwort von auslese | 15.12.2008 - 20:39 |
Zitat: es gibt sehr viele lehrer, die dir punkte abziehen - nur weil du anderer auffassung über gewisse dinge bist.. und ich glaube nicht, dass es was mit eingeschränktem horizont zu tun hat, sondern vielmehr damit, dass diese menschen total verbitterte, unbefriedigte alte säcke sind, die aufgrund dessen mit sich selbst und der welt n problem haben. vllt liegts auch daran, dass sie viel lieber einen anderen berufsweg einschlagen wollten, nur haben äußere umstände sie damals dazu gezwungen, lehrer zu werden und deswegen sind sie nun so frustriert.. wie auch immer.. in deutschlands klassenzimmern siehts trotzdem oft so aus, dass solche leute ihren inneren unmut -wenn man das so nennen kann- an den kindern aus.lassen. und das is ja gerade das gute daran, wenn man lehrer ist: niemand kann einen daran hindern.. eigentlich is der lehrerjob wie son freifahrtsschein.. niemand kann dich entlassen, da du verbeamtet bist.. die einzige instanz, die gewalt über dich hat, ist das kultusministerium.. und die haben gewiss andere sorgen.. ansonsten..: schöner thread! |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 20:51 |
Leute, macht das jetzt Sinn die Lehrer schlecht zu machen? Und zum Hauptthema dieses Threads zurück: --> Wenn doch Meinungsfreiheit herrscht, sollte auch keine Meinung unterdrückt werden, solange Meinungsverschiedenheiten nicht zu Problemen untereinander führen. @ ANONYM Ich finde es super, dass du zu deiner Meinung stehst und dich nicht unterkriegen lässt. Du vertrittst deine Meinung aber auf eine falsche Art und Weise. Wie du auch schon gemerkt hast, ist deine Art der falsche Weg! Du bist einfach zu radikal. Alles andere lehnst du prompt ab! Wenn du doch willst, dass man deine Meinung akzeptiert, dann musst du auch lernen, andere Meinungen zu akzeptieren. Meine Aussage hat überhaupt nichts mit der Behauptung zu tun, die so manche Leute abgegeben haben, dass ich mich von diesem Thema distanziere und es nicht hinnehmen will. Ganz im Gegenteil.... |
Antwort von GAST | 15.12.2008 - 21:29 |
Meine Meinung dazu ist, dass Du Dinge unnötig verkomplizierst. Du suchst Unvereinbarkeiten wo keine sind. Ich kann nur wiederholen was eine Dame vorhin so oder ähnlich schon sagte, dass deine Freundin von dir nicht mehr verlangt, als Du von ihr. Ferner leitest du deinen Beitrag mit deinem ehrenwerten Wunsch ein, einer Freundin `helfen` zu wollen, endest jedoch mit einem ausgesprochen egoistischen Konflikt, der nur noch prinzipielle Aspekte des `Selbstbetruges` behandelt, nicht aber mehr den Wunsch deiner Freundin. Das würde mich sofort stutzig machen… Ich möchte einfach mal meinen ersten Eindruck schildern und die Behauptung äußern, dass es deiner Freundin vermutlich nicht darum geht, dass du dich selbst betrügen sollst. Wenn Sie einen ähnlichen Eindruck hat wie ich, dann würde sie sagen, dir gefalle es vor allem, wenn du dich selbst hörst (in Diskussionen ebenso sehr wie im geschriebenen Wort). Wenn man das nun zu Grunde legt, dann muss man ferner annehmen bzw. fragen, warum du dich in Klausuren bewusster-, aber unnötigerweise, unbedingt durch eine sehr konträre Meinung profilieren musst. Also muss man deine Motivation beim darstellen deines Standpunktes in Frage stellen. Im Volksmund nennt man sowas bei Denkern auch Eitelkeit, Diskutieren des Diskutieren wegens, nicht aber um einen wertvollen Beitrag zu leisten. Meiner Meinung nach mag deine Freundin dich gerne dazu bewegen, dass du von diesem/deinem Charakterzug etwas Abstand nimmst, möglicherweise Dinge und Ansichten neu zu überdenken, und in erster Linie die eigene Meinung zu kritisieren und nicht die anderer. Warum schreibe ich das? Ich möchte dir zumindest einen Ansatz nahelegen, wo Mängel in deinen Argumentationen liegen, die möglicherweise sogar Punktabzüge rechtfertigen. Ich fasse zusammen, dass du wohl stets nachvollziehbar und plausibel argumentierst, endest dann aber bei negativen Aussagen über den Menschen und seiner `egoistischen Triebe`. Und bei solchen Aussagen würde ich sofort widersprechen; ich würde nicht deine Argumente in Frage stellen, ich würde fragen, warum du den selben fatalen Fehler machst, wie viele andere Denker in der Geschichte: Eine noch so plausible Erklärung muss niemals zwangsweise zu einer richtigen Aussage führen, und schonmal garnicht zu einer Wahren. Trotzdem bürdest Du deine für dich als Wahrheit geglaubte Meinung der gesamten Menschheit auf. Und da muss man vorsichtig sein, ganz gleich wie Du das nun begründest… Naja, ich denke, deine Freundin möchte irgendwie in diese Richtung mit dir, wenn dem nicht so ist, dann betrachte das Obenstehende als gegenstandslos :o) |
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