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Joseph Eichdorff: Die Nacht Gedichtsinterpretation

Frage: Joseph Eichdorff: Die Nacht Gedichtsinterpretation
(10 Antworten)

 
Könnte mir jemand bitte eine Gedichtsanalyse schreiben zu Joseph von Eichendorffs "Die Nacht". Kadenzen,Hebungen und Senkungen etc. habe ich schon makiert. Ich verstehe aber nicht den Inhalt. Wäre echt super wenn mir jemand helfen könnte. Hier das Gedicht:


Wie schön, hier zu verträumen
Die Nacht im stillen Wald,
Wenn in den dunklen Bäumen
Das alte Märchen hallt.

Die Berg im Mondesschimmer
Wie in Gedanken stehn,
Und durch verworrne Trümmer
Die Quellen klagend gehn.

Denn müd ging auf den Matten
Die Schönheit nun zur Ruh,
Es deckt mit kühlen Schatten
Die Nacht das Liebchen zu.

Das ist das irre Klagen
In stiller Waldespracht,
Die Nachtigallen schlagen
Von ihr die ganze Nacht.

Die Stern gehn auf und nieder -
Wann kommst du, Morgenwind,
Und hebst die Schatten wieder
Von dem verträumten Kind?

Schon rührt sichs in den Bäumen,
Die Lerche weckt sie bald -
So will ich treu verträumen
Die Nacht im stillen Wald.
GAST stellte diese Frage am 05.12.2008 - 16:28


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Antwort von matata | 05.12.2008 - 16:38
Unsere Seite heisst zwar Hausaufgabenseite. Die User helfen einander viel und gern. Aber Hausaufgaben bestellen kann man hier nicht und auch auf keiner anderen Aufgabenseite. Wir erwarten von dir eine gewisse Vorleistung,
einen Entwurf, eigene Gedanken... Dann wird das jemand lesen, und andere bringen noch ihre Ideen ein und helfen beim Verbessern.
Als erstes müsstest du einmal formulieren, was du nicht verstehst, welche Ausdrücke, Strophen.
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 05.12.2008 - 16:43
Es geht zum einen um den Inhalt, wie ich ja schon oben erwähnt habe. Zum anderen wären Anregungen und hilfreiche Internetseiten auch nicht schlecht, ich befürchte aber diese wird es nicht geben (nach 2 Stunden Internetrecherche kann man das mit ziemlicher Sicherheit sagen schätze ich). DAnke schon mal im voraus.

 
Antwort von GAST | 05.12.2008 - 16:44
Inhalt :

1. Strophe : lyrisches ich verbringt die nacht im wald (viellei. auch nur in Vorstellung ),

2.strophe : lyrisches ich betrachtet berge und bäche bei nacht und vergleicht sie mit bekanntem

3.strophe : Die Nacht bricht herein, und löst den Tag ab

4.strophe : Nachtigallen durchbrechen die stille der nacht mit ihren schreien, und lassen sie so laut wie cer tag erscheinen

5. Lyrisches ich erwartet den morgen und den neuen tag

6. Morgen bricht an , durch die lerche die den wald weckt

 
Antwort von GAST | 05.12.2008 - 16:48
Vielen Dank. Demnach wäre eine mögliche Interpretationshypothese dass das Gedicht die hereinbrechende Nacht schildert, die Nacht selber und am Ende die Wiedergeburt des morgens. Oder was sagt ihr?

 
Antwort von GAST | 05.12.2008 - 16:58
Ah und wie siehts mit Stilmitteln aus? Also bisher habe ich folgende gefunden:
Metonymie: "altes Märchen" für den vorangeganen Tag
Enjambement:Z.3-4
Ellipse: "Die Berg" für die Berge um den Jambus einzuhalten

viele männliche, stumpfe Kadenzen und nur wenige weibliche
trotzdem harmonischer Grundton
Kreuzreim - einheitlich

Da gibts doch bestimmt noch mehr oder? Bitte helft mir!

 
Antwort von GAST | 05.12.2008 - 17:02
Das gedicht is gespickt mit personifikationen un metaphern ....
(Die Nacht deckt das Liebchen zu )

 
Antwort von GAST | 05.12.2008 - 17:08
Jopp hast recht, vorallendingen hier der Morgen als das Kind. Vielleicht kann man ja vom verträumten Kind auch auf das lyrische Ich schließen, das sich hier als selbiges ausgibt. Gut das hat mir schon alles verdammt gut geholfen. Die Strophen 2,5 und7 verstehe ich aber immer noch nicht richtig, vor allen Dingen was die negativen Wörter klagend,verworren und irre in diesem Gedicht verloren haben.

 
Antwort von GAST | 05.12.2008 - 17:27
Ich will nicht flehen aber: bitte, bitte, bitte helft mir!


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Antwort von matata | 05.12.2008 - 17:56
Wann warst du das letzte Mal in der Nacht im Wald?
Es gibt doch so viele "unheimliche" Geräusche: die Käuzchen, die Eulen, die Füchse und Dachse kann man hören, die Bäume rauschen und man sieht nicht, ob es ein Sturm ist oder nicht, wenn ein Bach durch viele Steine fliesst, plätschert er nicht mehr richtig, er gluckst nur noch und das noch unregelmässig....
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Antwort von Berger2303 (ehem. Mitglied) | 14.12.2008 - 19:28
Eure angaben sind echt super, die haben mir echt gut voran geholfen
aber wie bestimmt man das versmaß ?
ihr wärt echt ne super hilfe :D

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