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Nathan der Weise : 2. Aufzug 5 Auftritt

Frage: Nathan der Weise : 2. Aufzug 5 Auftritt
(3 Antworten)

 
Hallo ich muss zu morgen diese Hausaufgabe machen:

beschreiben sie schematisch wie Nathan den Tempelherrnm erzieht.
kann mir hierbei bitte einer helfen?
ich habe überall nachgeschaut aber leider nichts gefunden.:(
GAST stellte diese Frage am 02.12.2008 - 15:09


Autor
Beiträge 40283
2103
Antwort von matata | 02.12.2008 - 15:32

http://schooling.piranho.de/index.html?http://schooling.piranho.de/nathan.html
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 02.12.2008 - 16:22
Hab Nathan der Weise selbst mal gelesen müsste zunächst mal die sachen suchen.
Hab aber ein paar hilfreiche Seiten noch gespeichert gehabt.

http://cornelia.siteware.ch/literatur/litzusammenfassungen/analysenathan.html

http://www.studentshelp.de/p/referate/02/2035.htm




Tempelherr
Charakterisierung:
Der junge Tempelherr ist christlicher Abstammung und Mitglied eines Ordens, der an den
Kreuzzügen teilgenommen hat ( -> fanatischer Christ). Als strenggläubiger Christ vertritt er
die üblichen Vorurteile gegenüber Juden. Dies tut er auf eiskalte und schroffe Weise. Er hält
sich anfangs stets verschlossen - ein Zeichen seiner Unaufgeklärtheit. Für ihn ist es außerdem
selbstverständlich, zu helfen.
Später ist er offen für andere Meinungen und Ansichten, deshalb kann er zu Nathan, einem
Juden, eine Freundschaft aufbauen. Diese wird sein gesamtes Bewusstsein verändern.
Dadurch, dass der Tempelherr schnell verwirrt ist, missversteht er Zusammenhänge, was dazu
führt, dass er schnell erbost. Dies macht die Freundschaft zu Nathan nicht immer leicht.
Entwicklung während des Stücks:
Der Tempelherr wird als einziger von 20 Gleichgesinnten vom muslimischen Sultan Saladin
begnadigt, da er dessen verstorbenen Bruder Assad ähnlich sieht.
Glücklicherweise ist er gerade zu stelle als Nathans Haus in Flammen aufgeht. Er rettet
dessen Tochter Recha. Nathan schickt Daja um den Tempelherrn einzuladen, aber der lehnt es
ab, mit Juden zu verkehren. Nathan passt ihn auf der Straße ab und obwohl sich der
Tempelherr zunächst abweisend verhält, gelingt es Nathan allmählich, ihn durch seine
tolerante und offene Haltung für sich einzunehmen. Nathan lädt ihn zu sich nachhause ein.
Dort verliebt er sich in Recha, eine Jüdin. Ungeachtet der Religionsunterschiede und seines
Keuschheitsgelübdes hält der Tempelherr um die Hand Rechas an. Als er erfährt, dass Recha
adoptiert wurde und ihre Eltern leibliche Christen waren, denkt der Tempelherr alles würde
sich dem Guten zuwenden.
Doch dann stellt sich heraus, dass Recha, die Pflegetochter eines Juden, und der christliche
Tempelherr Geschwister und die Kinder von Assad sind. Sie sind Nichte und Neffe eines
muslimischen Herrschers. Obwohl sie in drei verschiedenen Religionen aufgezogen wurden,
gehören sie ein und derselben Familie an.
Verhältnis zur Religion:
Der Tempelherr steht anfangs voll und ganz hinter seiner Religion, dem Christentum.
Sein Glaube ist so stark, dass er ins Kloster geht und später auch für seine religiösen
Ansichten gegen andere Religionen in den Krieg zieht.
Er hat Vorurteile gegen andere Religionen (Judentum), „Der reiche Jude war mir nie der
bessere“ und empfindet es als nichtig. „Wenn auch nur das Leben einer Jüdin“
Anfangs herrschen Spannungen zwischen Christ und Jude.
Durch den Juden Nathan lernt er die Realität kennen, welche vollkommen anders ist als das,
was seinen Hass schürte. Er findet in einem Juden einen Freund und in dessen Tochter eine
Geliebte. Ab diesem Moment interessieren ihn Religionsunterschiede und
Keuschheitsgelübde nicht mehr.
Dennoch entsetzt es ihn, dass Nathan als Jude eine Christin aufzieht und denunziert Nathan
bei seinem Oberhaupt, dem Patriarchen. Dies erachtet er in einem Moment seiner Verwirrung
als nötig und so sucht er in seiner Verwirrung um Rechas wahren Glauben wieder Hilfe bei
religiös Gleichgesinnten.
Verhältnis zur Aufklärung:
Anfangs ist der Tempelherr vollkommen unaufgeklärt und stellt sich gegen die Aufklärung.
Bis er auf Nathan trifft, welcher die Rolle des vernunftbestimmten Aufklärers innehat.
Nathan ist die spätere Aufgeklärtheit des Tempelherrn zu verdanken. Ihm gelingt es, den
Tempelherrn für seine Meinung zu öffnen, da dieser seine tolerante Haltung schätzt und
dessen Argumente auf sich einwirken lässt. Nathan lehrt ihn, dass nicht die Regeln sein
handeln bestimmen sollen, sondern die Erkenntnis. Er erkennt das Ziel der Aufklärung:
Einsicht durch Vernunft.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen

 
Antwort von GAST | 06.12.2008 - 14:16
dankeschön! ICH glaube das reicht mir erstmal

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