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sexualerziehung im kindergarten ja/nein?

Frage: sexualerziehung im kindergarten ja/nein?
(22 Antworten)

 
hallo liebe leute.
heute habe ich mit meinen freunden diskutiert ob sexualerzeihung im kindergarten angeboten werden sollte. wir alle hatten verschiedene meinungen und jetzt möchte ich auch eure pro und conrta argumente über das thema hören. pro was spricht dafür wenn s geht mit begründung und contra was spricht dagegen?

bedanke mich jetzt schon für eure hilfe

eure ferhunde
GAST stellte diese Frage am 01.12.2008 - 18:22

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 18:27
Hi,

ich denke eher nicht, da Kinder in diesem Alter noch keinen Sinn für Sexualität haben.

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 18:27
hat niemand eine eigene meinung zum dem thema?


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Antwort von youngsql (ehem. Mitglied) | 01.12.2008 - 18:29
Man kann es sowohl positiv als auch negativ vertreten.

Da man ja immer mehr von kinderkriegenden Kindern und Jugendlichen, die zum Großteil jünger als ich sind, hören kann denke ich wäre eine Aufklärung angebracht.

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 18:29
Ich denke auch, dass es einfach zu früh wäre...
Ich hatte es bei mir schon in der Grundschule und da haben alle einfach gegackert, naja wie Kinder eben sind, in dem Alter sind sie einfach noch zu unreif und können es auch nicht verstehen.
Ich würde so 5/6 Klasse sagen, denke mal da ist es passender.

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 18:30
das wäre ein contra argument und was würdest du z.b wollen wenn du ein kind im kindergarten hättest und würdest du dann von den erzieherinnen verlangen, dass sie dort die arbeit bzw. die aufklärung über sexualität im kindergarten schon machen sollen.


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Antwort von Dan_1990 | 01.12.2008 - 18:31
ich würde auch eher sagen nein. Im Kindergarten sind die Kinder noch nicht reif genug für sexuelle Aufklärung. Sie beginnen erstmal ihren Körper zu entdecken und ein Bewusstsein zu entwicklen. Ich würde abwarten bis etwa 3./ 4. Schuljahr und die Kleinen dann an das Thema heranführen.

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 18:35
was würdet ihr wollen wenn z.B. euer kind im kindergarten hättet und würdet ihr dann von den erzieherinnen verlangen, dass sie dort die arbeit bzw. die aufklärung über sexualität im kindergarten schon für eeuch übernehmen sollen?


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 01.12.2008 - 18:36
ich denke, dass einfach die hemmungen etc überwunden werden müssen, sodass in der grundschule dann nicht erstmal eine halbe stunde gelacht wird wenn jemand "penis" sagt.
1. ALLE körperteile benennen, auch die vom anderen geschlecht!
2. liebe, schwangerschaft -> kleine geschwisterchen!


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Antwort von elo90 (ehem. Mitglied) | 01.12.2008 - 18:38
also, im ernst - hallo erst mal^^- also ich denke wenn ich erfahren würde, dass meinem Kind im Kleinkindalter über Sexualität aufgeklärt wurde/wird, ich würde die Erziehrinnen für verrückt halten. Klar, Kinder erfahren auch ihre Sexualität, zum Beispiel oralen Phase (ab der Geburt bis zum 1. Lebensjahr), in der Analen Phase (im 1. Lebensjahr bis zum 2. Lebensjahr) und in der phallischen Phase (ab dem 3. Lebensjahr bis zum 4./5. Lebensjahr). In den genannten Phasen "gelten" spezifische Körperregionen als Regionen, die wichtig für die Entwicklung des Kindes sind. Aber eine Aufklärung über Sexualität in der Sicht eines Jugendlichen ist für Kinder im Kindergartenalter nicht kindgerecht...!
Finde ich zumindest!


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Antwort von matata | 01.12.2008 - 18:40
Da möchte ich mich grad anschliessen: Die Kinder sollen lernen, wie ihre Körperteile heissen, auch die intimen, sie sollen ihre Fragen beantwortet bekommen, wenn zum Beispiel eine Mutter schwanger ist. Aber mehr an Aufklärung würde ich als Mutter nur nach genauer Absprache mit der Kindergärtnerin wollen.
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Antwort von Dan_1990 | 01.12.2008 - 18:40
Du sprichst vom Freudschen Modell der Libidoentwicklung.
Es darf eh nicht sein dass die Erzieher diese Aufgabe alleine auf sich nehmen, die Eltern sind dazu eigentlich verpflichtet ihren Nachwuchs aufzuklären und somit auch eine Bereitschaft zu zeigen, dass man mit ihnen darüber reden kann.


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 01.12.2008 - 18:46
also, dass was ich in meiner gesamten schullaufbahn an "aufklärung" gehört hab, ging NIE über das rein wissenschaftliche hinaus. man ging halt immer mehr ins detail, was funktion der geschlechtsteile angeht. man spricht über verhütung. was ist denn an liebe und sex so "eklig", dass kinder nichts drüber wissen dürfen?
man muss ihnen das nich aufdrängen, das is klar. aber auch nichts vertuschen, und dann aus verlegenheit lügen!

ich bin grad zivi im kindergarten. und man merkt schon genau, dass die kindern den anderen auf toilette (versteckt) zuschauen, die vom anderen oder gleichen geschlecht sind. mädchen, die schon 6 sind, machen gezielt die tür fest zu, wenn ich im waschraum sind. (bzw ich geh selbst raus.) kinder sind von anfang an sexuelle wesen. sexualtität fängt nicht mit dem 14. geburtstag an und hört mit dem 66. auf. es sind bloß jeweils andere formen...

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 18:48
ich hatte auch die meinung denn ich denke auch dass es zu früh für kinder ist. man kann schon die körperteile benennen aber so genau auch nicht.

dann noch meine frage an euch. was würdet ihr machen, wenn ihr im kindergarten arbeiten würdet, und 2 kinder aufeinander nackt liegend vorfinden würdet?

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 18:52
Die einzige "Aufklärung", die 3-4-jährige im Kindergarten benötigen, ist die anatomische (also Benennung der Körperteile, wurde ja schon mehrfach erwähnt) und die "soziale": soll heißen, nein wir fassen andere Kinder und Erzieher/innen nicht an intimen Stellen einfach so an und nein, wir gehen nicht mit Fremden mit/steigen nicht zu Fremden ins Auto; und zwar never ever.

Alles weitere ist mehr als unangebracht. Kindern in diesem Alter fehlt das nötige Verständnis für derlei Themen, und mit (auch altersgemäßem) Aufklärungsunterricht würde man sie überfordern und zudem an ihren Interessen/Entwicklungsstufen vorbei arbeiten.

"Sexualerziehung" bedeutet in erster Linie Aufklärung über die biologischen Vorgänge im Körper, Zyklus, Safer Sex etc. pp.

Pro fällt mir so ziemlich gar nichts ein in dem Alter(!). Wir reden hier ja über 3jährige; nicht über Drittklässler. Ein unverkrampfter Umgang mit dem eigenen Körper ist zu begrüßen, aber wenn man, wie kürzlich in einem Kindergarten in Duisurg(...?) geschehen, einen Extra "Nacktspielraum" einrichtet, kann ich Eltern verstehen, die dagegen Sturm laufen. Ein "natürlicher" Umgang mit dem eigenen Körper bedeutet auch die Entwicklung eines ganz natürlichen Schamgefühls.

Und ja, Teenagerschwangerschaften sind auch in Deutschland ein "Problem" - allerdings in keinster Weise zu vergleichen mit etwa England oder den USA, um nur mal zwei prominente Beispiele zu nennen. Inwiefern Sexualkunde im Kindergarten da ein probates Mittel sein soll, ist mir schleierhaft. Das setzt viel zu früh an; über die korrekte Verhinderung von Schwangerschaften kann(!) man noch gar nicht sprechen zu diesem Zeitpunkt.

Ich wäre ja mal daran interessiert, was euch (also dir und deinen Freunden) für PRO Argumente eingefallen sind?


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 01.12.2008 - 18:54
hingehen; erstaunt (interessiert, nicht strafend) fragen: "was macht ihr denn da?"
ihnen dann sagen, dass sie sich doch bitte wieder anziehen sollen und ihnen anbieten etwas anderes zu spielen.

evtl mit den den eltern reden, wenn der altersunterschied zwischen den kindern sehr groß war.


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Antwort von elo90 (ehem. Mitglied) | 01.12.2008 - 18:59
Dieses Verhalten ist ein spezifisches Merkmal der ödipalen Phase, in der Kinder Interesse an ihren Geschlechtsteilen finden, aber auch an denen ihrer Spielkameraden. Siehe "Doktorspielchen"^^

Ich finde es schwer, sich in diesem Moment richtig zu verhalten, denn wenn man diese Verhaltensweise der zwei Kinder bestraft, da Erwachsene sie als Unart des Kindes sehen, kann dies zu Komplexen wie Nichtbeachtung der eigenen Geschlechtsrolle, Liebesunfähigkeit im späteren Alter, Impotenz oder Identifizierung mit dem anderen Geschlecht sein.
Wenn man nun Verständnis für die "Eigenart" der Pahse zeigt, gewisse Freiräume lässt oder eine altergerechte Aufklärung gibt, dann begünstigt es das Erlernen und Bejahen der eigenen Geschlechterrolle. Das aber wiederum ist schwer, denn man erlaubt es nicht gern, dass Kinder sich nackig gegenseitig zeigen... Ich fände es, wie gesagt, irgendwie total schwer zu entscheiden , wie man sich richtig verhalten sollte. Ich glaube ich würde in dieser Situation die Kinder wieder anziehen und und ihnen erklären, dass sie nichts schlimmes gemacht haben, dass es normal ist, auf keinen fall bestrafen! Das würden sie nicht verstehen! :)

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 19:01
ich möchte zuerst die frage von gemmson beantworten. wir haben also zu mindest ich habe nicht so viele pro argumente gefunden. ich finde wie oben gesagt, dass sie jung für so eine aufklärung sind. sie sollten schon ihre körperteile kennenlernen aber nicht dabei auch die anderen kinder belästigen. in der grundschule finde ich die aufklärung am bessten geiegnet. weil mit 3 jahren hat man auch andere interessen und lieben die man machen möchte und nicht alles behält. ich z.b kann mich sehr schwer an meine kindergartenzeit erinnern.

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 19:04
ich habe z.b eine erzieherin gefragt und sie meinte ich sollte die kinder nicht stören und einfach weggehen. aber wenn sie zu weit gehen damit ist gemeint wenn sie die anderen Kinder auch dazu zwingen oder damit belästigen ärgern sollte man dann angreifen.

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 19:07
ich habe es einmal erlebt und wusste nicht mehr was ich machen sollte. vor panik habe ich den kindern genau das gesagt: HI WAS MACHT IHR DENN DA" danach bin ich einfach weggegangen und meine augen und mund waren geöffnet. es waren zwei jungs die aufeinander gelegen sind. natürlich nackt. ich habe sie dann einfach da gelassen habe sie aber zwischendurch immer beobachtet.

 
Antwort von GAST | 01.12.2008 - 19:08
ich glaub eher nich...die kinder haben echt noch kein gespür dafür gleub ich....und wer weiß, ob sie des auch ausprobieren wollen oO^^

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