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integralrechnung

Frage: integralrechnung
(10 Antworten)

 
hallihallo liebe Foris =)
ich bräuchte nochmal eure Hilfe.
Und zwar habe ich letzte woche eine mathestunde verpasst, in der das Thema Integralrechnung fortgeführt wurde.
dies aber mit Limes, um werte noch genauer angeben zu können.
bisher haben wir immer mit diesem summenzeichen und dann eben h*f(a+k*h) h=(b-a)/n etc gerechnet.Untersumme/obersumme. sind noch am Anfang.
nun haben wir aufbekommen eine Fläche mit Limes möglichst genau zu bestimmen. nur leider habe ich wirklich gar keine idee, wie ich limes und vorallem wann ich limes anwenden muss.
könnt ihr mir da helfen?
GAST stellte diese Frage am 01.09.2008 - 18:46

 
Antwort von GAST | 01.09.2008 - 19:55
wenn du eine in I stetige funktion hast, sagen wir mal f(x)=x², dann kannst du den flächeninhalt zwischen graph von f und x-achse im intervall I nicht direkt bestimmen, du näherst den flächeninhalt durch rechtecke an und bildest den grenzübergang: breite der rechtecke-->0.


den grenzübergang führst du dann durch, wenn du den flächeninhalt sonst nicht genau bestimmen könntest, d.h. bei f(x)=2 wäre es unsinnig irgendwas mit limes zu schaffen, weil man den flächeinhalt auch ohne grenzwert locker angeben kann.

n ist ja die anzahl der rechtecke bei dir, die lässt du gegen unendlich laufen, wendest ein paar grenzwertsätze eventuell an und schon hast du den exakten flächeninhalt


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13
Antwort von Bootcamp (ehem. Mitglied) | 01.09.2008 - 20:10
Du musst vielleicht nur den Grenzwert von Obersumme und Untersumme bestimmen, dass ist ganz leicht, das was du als Ergebnis hast ist Un=On du lässt nur n gegen unendlich laufen, dass ist dein limes

 
Antwort von GAST | 01.09.2008 - 20:14
ganz leicht?

dann bestimme mal bitte den grenzwert von O(n)=arctan(x+h)*sin(x)/cos(x), falls existent für beliebiges h.


 
Antwort von GAST | 01.09.2008 - 20:22
oh nein v-love=( ich befürchte ich komme mal wieder nicht ganz mit.
also muss ich zuerst einmal so vorgehen, wie ich es immer gemacht habe?d.h. ober und untersumme bestimmen, indem ich mir für n beliebig viele Werte suche und diese versuche anzunähern?
aber woher weiß ich, dass es genau dieser wert ist?
sry für meine fragen =(

 
Antwort von GAST | 01.09.2008 - 20:26
nicht unbedingt.

den grenzwert von obersumme und untersumme stimmt ja, bei so genannten riemann-integrierbaren funktionen, die ihr untersucht, überein, d.h. es reicht aus, wenn du nur untersumme oder nur obersumme untersuchst.

"aber woher weiß ich, dass es genau dieser wert ist?"

welcher wert?

du meinst, warum flächeninhalt=grenzwert von O(n) für n-->unendlich?

wenn wir unendlich viele rechtecke, die unendlich schmal sind reinlegen, dann haben wir ein gebilde, dass den graphen der funktion und die x-achse berührt, es gibt dann keine lücke mehr, zwischen dem graphen der funktion und den rechtecken

 
Antwort von GAST | 01.09.2008 - 20:30
mmmh. es ist ja so, dass umso größer n wird, der näherungswert immer genauer wird, da kaum noch lücken da sind. das habe ich noch verstanden. nur liegt mien Problem darin limes anzuwenden, wenn ich Obersumme und Untersumme bestimmt habe. bekomme da ja jetzt etliche werte raus, die immer genauer werden. welchen wert muss ich da nehmen um limes anwenden zu können und wie genau wende ich diesen an´?

 
Antwort von GAST | 01.09.2008 - 20:33
du setzt eigentlich keine werte für n ein.

was du machst ist, eine formel für O(n) aufstellen, in abhängigkeit von n.

dann lässt du n gegen unendlich laufen.

z.b. O(n)=1/(3n³)*(2n+1)(n-1)n

lim n-->unendlich O(n)=2/3

 
Antwort von GAST | 01.09.2008 - 20:42
Wie kommt man denn auf die 2/3?

 
Antwort von GAST | 01.09.2008 - 20:50
zerlegen in 3, von n abhängige, faktoren:

O(n)=1/(3n³)*(2n+1)(n-1)n=1/3*[(2n+1)/n]*[(n-1)/n]*[n/n]

jetzt grenzwertsatz für produkte anwenden.

grenzwert von 1/3 ist 1/3.
grenzwert von faktor 2 ist 2
grenzwert von faktoren 3 und 4 ist 1.

somit g=1/3*2*1*1=2/3

 
Antwort von GAST | 01.09.2008 - 21:02
Uff ich passe. =(
trotzdem danke für deine Hilfe und Geduld

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