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Erziehung

Frage: Erziehung
(33 Antworten)

 
hey leute.. :)


nächstes schuljahr werd ich in psychologie maturiern.. & muss da so eine projektarbeit schreiben.. & zwar zum thema erziehung...

wie sieht die "perfekte" erziehung aus? sollte man eher streng oder locker sein, den kindern viel freiraum lassen..

habt ihr strenge eltern?... gibt es bei euch zu Hause Regeln?

wenn ihr später kinder habt.. wie würdet ihr diese erziehen.. (für alle vorausplaner) ;)

wie war die erziehung früher..?! & was hat sich geändert...

würd mich freun.. wenn ihr einfach eure meinung zu diesem thema schreibts..

**danke**
GAST stellte diese Frage am 09.07.2008 - 23:09


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Antwort von youngsql (ehem. Mitglied) | 10.07.2008 - 10:48
ja,
und wie wollen sie das überprüfen? Kondompflicht für nichtbesitzer oder was?


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 10.07.2008 - 10:49
einfach mal die reife testen etc

Zitat:
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.

ich denk... so ist das auch in manch anderen fällen ;)

 
Antwort von GAST | 10.07.2008 - 11:23
Meine Eltern und Erziehung? Da lief irgendwie was komplett falsch.
Meine Familie besteht aus 4 Personen, von der jeder macht, was er will. Geheimnisse sind an der Tagesordnung.
Egal wie lang ich weg war, das war hier jedem egal. Das einzige wonach gefragt wurde, war entweder ob Schule alles okay ist oder mein Vater, wieviele Mädels ich an dem Abend in der Disse abgeschleppt hab, vorrausgesetzt ich war in der Disse.
Wenn hier etwas existiert, dann Freundschaft, keine Zuneigung oder Wärme/Geborgenheit.
Ideale wurden nicht vermittelt.
Da meine Eltern nun beide auch berufstätig sind, gabs nie irgendeine Kontrolle.
Die haben ihren Job weit verfehlt.
Seitdem ich fast nur noch am PC sitze, zieht meine Mutter bei aller Verwandschaft über mich her, anstatt sich zu fragen, wieso das so ist und was man dagegen machen kann. Dann kommen so Sätze wie: "Was weißtn du schon du machst eh nie was." oder "Kannst mal nach der Post schauen oder ist dir das schon zuviel?"

Ich würde, wenn ich erziehen müsste, mich viel mehr um die Kinder kümmern. Mit ihnen spielen gehen, ab und zu mal eine Freizeitanlage besuchen, bei Hobbies unterstützen. Wenn sie in die Disko gehen, würde ich ihnen viel Spaß wünschen. Überhaupt würde ich mal Interesse an meinem Kind zeigen und auf mögliche Signale reagieren.
Ich würde einfach für mein Kind da sein.

3. Die Erziehung von heute ist keine Erziehung mehr. Die Kinder verwahrlosen zunehmend und bekommen keine Ideale vermittelt. Deswegen sind die Meisten auch mit Alkohol/Polizei-Problemen vertraut.
Und ich hege den Verdacht, dass Erziehung auch mit dem Wohlstand der Familie zusammenhängt. Sprich: Kinder aus ärmeren Familien verwahrlosen öfters als die aus Reichen.

Mfg Mace

 
Antwort von GAST | 10.07.2008 - 11:37
Streng, wirklich streng zu sein bringt in den meisten Fällen nicht viel...
Ich Meine Eltern waren in gewissen Bereichen streng, in anderen widerum nicht.
Ich würde mein Kind so erziehen, dass es später im Leben auf eigenen Beinen stehen kann (z.B. Verantwortung übernehmen, an etwas dranbleiben und so) und würde es über alle möglichen Gefahren die mir bekannt sind aufklären (z.B. Drogen, Alkohol und Rauchen). Vor allem würde meine Erziehung darauf abzielen Entscheidungen gut zu überdenken, denn die Konsequenzen muss man nachher selber tragen.
Ich würde z.B. nicht verbieten zu Rauchen auch wenn mein Kind erst 12 wäre...
Ich finde wichtiger als die Erziehung ist das soziale Umfeld (z.B. in der Schule, Kollegenkreis,etc.). Gegen ein schlechtes soziales Umfeld nützt die beste Erziehung nichts, denn Erziehung ist schlussendlich relativ und eine Einstellung. Wie`s dann in der Realität aussieht, das kann niemand sagen...

 
Antwort von GAST | 10.07.2008 - 11:41
Zitat:
Und ich hege den Verdacht, dass Erziehung auch mit dem Wohlstand der Familie zusammenhängt. Sprich: Kinder aus ärmeren Familien verwahrlosen öfters als die aus Reichen

Wau......was für eine Erkenntnis^^

Zitat:
Gegen ein schlechtes soziales Umfeld nützt die beste Erziehung nichts,

Da stimm ich dir zu


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Antwort von sasch112 (ehem. Mitglied) | 10.07.2008 - 11:41
mhm hast du schon mal was von den verscheidennen Erziehungsstilen gehöhrt (überhüteter stil, Demokratischer-stil....) erkundig dich am besten über die ganzen stile dann kannst du dir es selbst beantworten

 
Antwort von GAST | 10.07.2008 - 11:45
Bei uns zuHause gibt es eigentlich keine Regeln. MEine Mutter hat das zwar mal versucht mit den typischen "spülmaschineausräumen" und "müllrunterbringen" Regeln, aber so wirklich hat sich keiner daran gehalten.
Klar unterstüze ich sie wo ich kann & eigtl läuft alles ganz gut ;)
In Sachen weggehen und Freunde ist sie eigtl ziemlich locker. MEine Mutter vertraut mir und solange sie weiss, wo ich bin und die Leute mindestens schonmal gesehen hat, ist alles okay und ich darf auch schonmal mit dem letzten/ersten Bus fahren. Ich habe zu meiner Mutter ein wirklich sehr gutes Verhältnis, ich kann immer zu ihr kommen, mit jedem Problem, wir lachen viel und weinen auch zusammen.
Meine Mutter ist sone spotane ;) einfach mal los in den Urlaub ohne viel Geld und nem halb kaputten Auto. Sowas liebe ich an meiner Mutter ;)
Meine BRüder (9 und 19) können damit aber nicht so viel anfangen. Beide sind seeehr faul und mein kleiner Bruder mit seinen 9 Jahren sehr unselbstständig. Das is denke ich ein Fehler meine Mutter.
Ich muss dazu sagen, dass mein großer Bruder und ich mit 2 und 5 einen neuen "Vater" bekommen haben. Er war sehr streng und hat auch sehr oft zugeschlagen. Wir beide waren Außenseiter, da ich z.B. mit 7 jahren umd 5 Uhr im Bett liegen musste, egal ob es Wochenende war oder nicht. Auch in Sachen Haushalt mussten wir sehr viel tun. JEden Tag vor der Grundschule mussten mein BRuder und ich abwechselnd die Wäsche aufhängen und die Spühlmaschine ausräumen. Naja es ist viel schlimmes passiert und meine Mutter war zu der ZEit sehr krank und dann wurde sie schwanger. DAs ganze ging aber trotzdem weiter, nur mein kleiner BRuder wurde sehr gut behandelt.

MEin großer Bruder und ich sind dadurch sehr selbstständig geworden und können gut für uns alleine Sorgen. DAher hat unsere Mutter sehr viel -Vertrauen in uns.

Mein kleiner BRuder hingegen kennt keine Disziplin, er darf so gut wie alles, ist dafür aber sehr sehr unreif. Erst seit fast nem JAhr kann er Schuhebinden usw.


Fazit:
Eine gewisse Disziplin sollte immer da sein, aber auch sehr viel Vertrauen. Trotzdem sind richtiglinien und Regeln ne Wunderbare Sache, in den richtigen Maßen ;)

 
Antwort von GAST | 10.07.2008 - 12:22
@Mace

Sie verwahrlosen weil sie keine Mittel haben, nicht wegen der Erziehung. Es gibt viele arme Leute die eine bessere Erziehung genossen als reiche, hochnäsige Schnösel die denken mit Geld können sie alles machen

 
Antwort von GAST | 10.07.2008 - 18:02
hehe.. ich glaub die "müll raustragen", geschirrspüler ausräumen regeln kennt jeder.. hehe.. ;D

und zu diesem punkt.. wenn beide eltern arbeitslos sind..

ich denk mir großteils dass es dann den kindern an vorbilder fehlt.. & eben auch deshalb die etwas "schwierigen" kinder sind...
aber arbeitslose eltern können andererseits auch als motivation dienen.. ich denk mir hätten meine eltern keinen job... wär ja nicht viel geld im haus.. & leider gottes spielt geld im leben eine ziemlich große rolle..... und dann würd ich alles dafür geben.. ziemlich top zu sein in der schule... dass mir es später nicht an money mangelt..
der fehler ist hier glaub ich nur die eigene faulheit & diese
"egal-einstellung"...

bei meiner freundin sind beide eltern arbeitslos & sie is eine von den besten schülern..... & keines von diesen "problem-kindern"

bei mir sind meine eltern eher locker aber nur einigen punkten streng..
zB. die Schule ist ihnen besonders wichtig... blabla...
und sie wollen nicht dass ich so eine bin die iwelche typen heimschleppt.. & dann auf einmal schwanger ist...

bei mir zuhause darf ich auch keinen alkohol trinken & nicht rauchen...
& beim fortgehn bestehns drauf dass ich immer mitn taxi heimkomm & mit keine fremden leute mitfahr +loool+...

außerdem muss ich auch zeitweise mit in die kirche .. da meine mam sehr religös is... ;P...

ich find diese erziehungsmethode ziemlich gut, da ich mit ihnen über alles offen reden kann.. und sie auch immer für mich zeit finden --> dies eig. gar ned haben..

 
Antwort von GAST | 10.07.2008 - 18:51
hey , also ich finde man sieht von seinen Eltern oft ganz genau was man später nicht genauso machen und es gibt auch immer ein paar dinge die man übernehemen kann bei der eigenen Erziehung . Ich zum Beispiel finde es wichtig dass man seinen Kindern erklärt warum man etwas von ihnen will bzw. das sie einem sehr mit etwas helfen und das man dass in einem guten umgangston macht wobei ein Danke von den Eltern nie fehlen sollte. Ich muss sagen Schläge bringen bei der erziehung ganz und gar nichts die Kinder provozieren dann noch eher und schalten auf stur!
Natürlich war früher alles etwas strenger wobei ich strenge in gewissem maße nicht verkehrt finde doch es sollte auch liebe bei der erzihung auf keinen fall fehlen.
Lg

 
Antwort von GAST | 18.09.2008 - 12:56
Ich denke eine "perfekte" Erziehung gibt es so nicht.
Als Eltern kann man nicht immer alles "richtig" machen.
Gerade, wenn man sein erstes, eigenes Kind hat, merkt man erst, wo die Grenzen sind, und wo man selbst welche setzen muss.

Ich denke der Grad zwischen "locker sein" und "streng sein" ist sehr schmal.

Eine antiautoritäre Erziehung z.B. ist gar nicht mein Fall.
Jedes Kind braucht Freiräume - ganz klar! Aber es muss auch lernen Regeln einzuhalten und vorallem sich in eine Gemeinschaft einzufügen.

Ich finde auch, dass Kinder, sobald sie "verstehen können", selbstständig erzogen werden sollten. Meine kleine Tochter wird am Montag 3 und ich bringe ihr jetzt schon bei ihre Sachen weg zu räumen /aufzuräumen, sobald sie damit nicht mehr spielt. Und das macht sie auch schon ganz toll. Sie weiss auch ganz genau, dass sie bei mir mit treten/schreien/zicken/motzen nicht durch kommt. Wenn Mama oder Papa "nein" sagen, hat sie das zu akzeptieren. Tut sie dies nicht, weiss sie auch schon ganz genau, was ihr blüht^^ Nicht, dass ich sie dann schlage.. ich stecke sie in ihr Zimmer und lasse sie da wüten. Und irgendwann höre ich dann eine Stimme "Mama, ich bin wieder lieb!" ;-)

Meine Eltern waren nie wirklich streng. Im Gegenteil. Wenn meine Ma mir früher "Stubenarrest" gegeben hat, war ich nach spätestens 10min eh wieder draußen Was mich trotzdem nicht hat durchdrehen lassen, so wie meinen kleinen Bruder. Der kennt "0" Grenzen und dreht total durch. Brüllt, schreit, macht Gegenstände kaputt.... was vllt auch an der Generation liegt oder an der Tatsache, dass meine Ma auch schon was älter ist, als sie es bei meinem Zwillingsbruder und mir war. Wo meine Ma/Dad aber streng waren, ist Schule/Beruf. Da hab ich immer zu spüren bekommen, dass "Erwachsen sein" kein Zuckerschlecken ist. Und das ist auch mir wichtig. Meine Maus so zu erziehen, dass sie ohne Probleme selbstständig durchs Leben gehen kann.

Und ich denke die Erziehung von damals zu heute hat sich sehr star geändert. Wenn ich daran denke, dass meine Großeltern eine mim Stock verpasst bekommen haben ... Sowas würde es ja heutzutage gar nicht mehr geben. Nicht in den Schulen. Wie es in manchen Privathaushalten aussieht wissen wir ja... leider! Aber ich denke es ist -zum Glück- wesentlich weniger geworden mit der "Schlägerei". Wobei ich gegen einen Klapps auf den Po auch nichts einzuwenden habe. Vorausgesetzt es ist berechtigt und tut nicht allzu weh!


So, ich denke das reicht erstmal...^^
Viel SPaß beim Lesen ;-)

 
Antwort von GAST | 18.09.2008 - 12:59
ich glaube ein klaps hat noch niemandem geschadet. zudem müssen die kinder lernen sich durchzusetzen egal mit oder ohne waffe ich seh das locker. also strenge erziehung

 
Antwort von GAST | 18.09.2008 - 13:01
Waffe? ? ? o.O
Naja... das muss ja nu nich wirklich sein!

Ich werde mein Kind jedenfalls nicht zu "Gewalttaten" erziehen. Sicherlich gibt es immer Situationen, wo man sich nicht anders wehren kann, als mit der Faust zB... aber dann auch nur, um sich zu wehren!


SO sehe ich das zumindest....

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