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Die Physiker - Dürrenmatt (Punkt 8)

Frage: Die Physiker - Dürrenmatt (Punkt 8)
(21 Antworten)

 
Ich habe zum folgenden Punkt von die Physiker einen Abschlusstest:

Der Zufall:
Erklärung von Dürrenmatts Punkt 8 zu den Physikern: „Je planmässiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen“

Bis jetzt habe ich folgendes:

Zitat:
Ich denke, dies setzte Dürrenmatt vor allem in der Person des Johann Wilhelm Möbius um, da dieser alles unternimmt, um seine Formel nicht der Öffentlichkeit zugängig zu machen.
Hierbei geht er sehr planmäßig vor und ihn trifft der Zufall wohl am schlimmsten.
Fast genauso ergeht es jedoch den anderen beiden Physikern.

Möbius geht freiwillig in die Irrenanstalt, um sein Wissen vor der Welt zu schützen. Doch durch diesen Schritt gelangen seine Erkenntnisse in die Hände einer Geisteskranken und genau das, was er vermeiden wollte, tritt ein. Von Physikern wird erwartet, dass sie planmäßig und logisch vorgehen. Newton und Einstein werden von ihren jeweiligen Geheimdiensten monatelang für ihre Mission ausgebildet, doch gegen den Zufall sind sie machtlos. Hält man sich die Geschichte der Atombombe vor Augen, wird klar, was Dürrenmatt damit zum Ausdruck bringen will. Nachdem 1938 die Kernspaltung entdeckt wurde, waren selbst Größen wie Otto Hahn, Ernest Rutherford und Albert Einstein der fälschlichen Annahme, die Idee an eine Bombe entbehre jegliche Realität. Schließlich waren sie es, die mit dem „Manhatten Projekt“ die Bombe ermöglichten. Erst im Glauben Hitler zuvorkommen zu müssen, gab es dann kein zurück mehr, auch als schon lange klar war, dass dies alles ein Trugschluss war.


Auf welche Punkte und Details soll ich noch eingehen? Was fehlt oder ist falsch?
GAST stellte diese Frage am 28.05.2008 - 16:19

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:10
nein, natürlich waren es morde.


die könnte man aber als zufall bezeichnen.

"Newton und Einstein entdecken zufällig Notizen von Möbius und dieser gerät zufällig ins Sanatorium, deren Leiterin zufällig verrückt ist.... ist das richtig?"

das könnte man so sagen, wobei das nicht immer reiner zufall ist

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 18:35
gibt es noch andere Punkte in diesem Buch, welche mittels Zufall zu erklären sind?

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 18:46
aalso die physiker, die du da genannt hast, haben mit dem manhatten projekt direkt nicht so viel am hut.

außerdem finde ich das beispiel nicht so gut.

der anfang sieht aber gelungen aus.


vielleicht kann man ja das sterben der krankenschwestern gewissermaßen auch als zufall ansehen.

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:08
Zitat:
vielleicht kann man ja das sterben der krankenschwestern gewissermaßen auch als zufall ansehen.


es war ja nicht einfach ein "sterben" es waren Morde, die sind die zufällig?

Newton und Einstein entdecken zufällig Notizen von Möbius und dieser gerät zufällig ins Sanatorium, deren Leiterin zufällig verrückt ist.... ist das richtig? geht es so irgendwie weiter?

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:10
nein, natürlich waren es morde.


die könnte man aber als zufall bezeichnen.

"Newton und Einstein entdecken zufällig Notizen von Möbius und dieser gerät zufällig ins Sanatorium, deren Leiterin zufällig verrückt ist.... ist das richtig?"

das könnte man so sagen, wobei das nicht immer reiner zufall ist


Autor
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13
Antwort von *Haselhörnchen* (ehem. Mitglied) | 29.05.2008 - 20:11
ich stimme v_love zu,so kenne och das auhc

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:17
was ist den überhaupt reiner Zufall? gibt es so etwas in diesem Buch?

oder ist irgendwo eine Zusammenkettung von Zufällen zu erkennen?

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:22
gute frage..

meiner meinung nach gibt es sowas im buch nicht.

das wäre ja, wenn ewas nur durch zufall geschehen würde. das ist ja deshalb z.b. nicht der fall, weil man hätte rauskriegen können, dass die leiterin verrückt ist.

so eine verkettung hast du ja schon genannt.

wäre möbius nichts ins irrenhaus gekommen, würde wohl auch die weltformel nicht an die frau geraten.

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:27
ja aber wäre er nicht ins Irrenhaus gekommen, wäre die Weltformel schon viel früher in aller öffentlichkeit aufgetuacht.

ist es auch Zufall, dass es gerade ein aufeinandertreffen von 3 Physiker ist?

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:31
das kann man so nicht sagen-allerdings spielt es auch keine rolle.

ich habe ja nur gesagt, dass sie dann nicht in die hände der leiterin vom irrenhaus gekommen wäre.

"ist es auch Zufall, dass es gerade ein aufeinandertreffen von 3 Physiker ist?"

naja. es ist insofern zufall, dass die jemand anders hinschicken könnten, nicht unbedingt die 2 physiker.

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:35
ja stimmt eigentlich, müsste ja nicht die Leiterin gewesen sein.

Und wo ist überall ein Planmässiges vorgehen zu erkennen, wo nachher der Zufall hinzu kommt?
bei Möbius ist es am extremsten, wo noch?

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:42
bei den anderen physikern ja auch.

die wollten ja unbedingt die formel haben, und haben auch demenstprechend gehandelt bzw auch geplant. leider wurde daraus nur nichts, da der zufall eingriff.

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:48
ah ok. thx

Und bei den Morden, darf am es als Zufall errachten, dass da nie einer irgendwie ins Gefängniss musste? steckte da ein Plan der Lieterin dahinter, welche sich immer wider für ihre "kranken" Patienten stark machte?

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 20:51
haben die physiker die frauen nicht getötet, weil diese sich (zufällig) in die physiker verliebt haben?

"steckte da ein Plan der Lieterin dahinter, welche sich immer wider für ihre "kranken" Patienten stark machte?"

spekulationssache.

ich glaube eher nicht.

sie hat doch eher zufällig die manuskripte gesehen und zugegriffen.

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 21:00
nein, ich meine nicht die Morde selbst, sondern die fehlende Bestrafung. beim ersten Mord regte sich der Polizist ja auf, dass er keinen einspreren kann, beim zweiten fand er das gut so. denke eher an diesen Aspekt. hatte da nicht irgend ein Zufall mitgespielt?

hat sie die Manuskripte wirklich nur zufällig gesehen, wusste sie nicht, wer sie da eingesperrt hatte? war ihr klar, dass die nicht wirklich verrückt waren?

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 21:06
das müsste man mal dürrenmatt fragen.

ich habe ja das buch schon 3 jahre lang nicht in der hand gehalten, aber ich glaube das da nicht steht, ob sie die arbeiten zufällig gesehen hat oder nicht.
kann natürlich sein, dass sie so berechnend war, dass das alles geplant war.
denke ich aber nicht.

übrigens solltest du statt das beispiel mit der atombombe eher den "kalten krieg" wählen. in dieser zeit wurde ja das buch geschrieben.

"hatte da nicht irgend ein Zufall mitgespielt?"

der kann dir ja deshalb nicht einsperren, weil die verrückt sind, nicht?

da die ja schon mehr oder minder zufällig da rein geraten und die verückten spielen müssen, kann man das dann auch als "folge)zufall ansehen.

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 21:17
bin mir auch nicht mehr so sicher, vieleicht lese ich nochmals ins Buch hinein ;) würde sicher nicht schaden.

ah ok. der Kalte Krieg, mhhh. wie flechte ich den am Besten ein? ging ja auch um die Atombome

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 21:32
ich würde das so sagen: die weltmächte gehen sehr planmäßig vor, aber gegen den zufall, d.h. z.b. die ärztin können sie nichts machen

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 21:43
ja aber wo war der Zufall im kalten Krieg zu finden? kann ja nicht sagen, dass es Zufall war, dass kein offener Atomkrieg zwischen Russland und der USA ausbrach. oder? es war ja glück, also wir können froh sein, dass er nicht ausbrach.

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 21:45
wie ich dir gerade sagte, war das gerade kein großer zufall.

 
Antwort von GAST | 29.05.2008 - 21:48
dann stell ich glaub lieber kein Bezug dazu her, auch das mit dem Manhatten-Projekt lass ich mal lieber bei seite.

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