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Gustav Stresemann rechtfertigt den Berliner Vertrag 26.04.19

Frage: Gustav Stresemann rechtfertigt den Berliner Vertrag 26.04.19
(1 Antwort)

 
Sie wissen, dass die russische Auffassung vor allem, nachdem die russen erfihren, dass Deutschland die Absicht hatte, mit den Westmächten ebenfalls einen vertrag zu schließen, und nachdem die Westmächte keinen Zweifel darüber ließen, dass sie sich einen solchen Vertrag nur unter dem dach des Völkerbundsmitglied in die Gefolgschaft der führenden Mächte des Völkerbundes geraten würde und das Deutschland damit in die Gefahr komme, zu einer feindseligen Politik gegenüber Russland hinübergezogen zu werden. Wir haben niemals diese auffassung von der Völkerbundspolitik gehabt. Sie werden sich daran erinnern, dass bei den Verhandlungen und den Kämpfen in Locarno einer der Hauptpunkte die Frage war, ob und inwieweit eine loyale deutsche Außenpolitik veeinbar wäre mit einer freudnschaftlichen Ausgestaltung der deutsch- russischen Beziehungen. Die reichsregierung ist stets der Auffassung gewesen, das beides sich nicht auschlösse, sondern das beides durchaus juristsisch und formell zusammengehen könne und das es vom deutschen Standpunkt durchaus notwendig wäre, dass eine solche friedenssischernde Politik und möglichst freundschaftliche beziehung nach beiden Seiten hin von uns gepflegt werden müssten [...]

Was nun die Wertung des Vertrages angeht, so möchte ich allgemein betonen, dass der Vertrag, rein politisch gesehen, sich so darstellt, dass der Vertrag von rapallo über die darauf beruhenden beziehungen zwischen Deutschland und Russland jetzt den durch Locarno und den Rheinlanpakt geschaffenen Verhältnissen angeglichen wird. Es war nötig, deshalb zu betonen das die traditionelle Politik, die wir gegenüber Russland immer befolgt haben, mit diesen Vertrage weitergeführt werde. [...]
Wir hoffen, das die feststellung der Notwedigkeit unverändert freudnbarlciher Fühlungnahme mit Russland den an die konkreten verpflichtungen geknüpften russischen befürhctungen endgültig die Spitze abbricht. Im Grunde bringt also dieser Vertrag politisch nicht Neues, [...]. Gegenüber denjenigen auf der extremen Seite links und rechts, die der meinung waren, Locarno sei der Bruch mir russland, stand die Auffassung der reichsregierung, dass locarno nicht der Bruch mit Russland zu sein brauche und nicht sein dürfe und das die Intentionen der reichsregierung nicht nach einseitiger Orientierung hingingen, sondern eine verinbarung der ost- und Westpolitik anstreben, das ja Deutschland [...] die gegebene Brücke sein, um in der europäischen Entwicklung den Ausgleich zwischen Ost und West zu schaffen.

1) fassen Sie zusammen, wie Stresemanmnn den Berliner Vertrag bewertet.
2) welche Befürchtungen will ermit der Presseerklärung entgegenwirken?
3) Bewerten Sie Stresemanns Vorstellung der Rolle Deutschlands als "Brücke (...) zwischen Ost und West" (letzten 3 Zeilen f.)

Könnt ihr mir hier bitte helfen?
GAST stellte diese Frage am 23.05.2008 - 15:34


Autor
Beiträge 339
6
Antwort von Tilman | 23.05.2008 - 15:58
Zusammenfassen
muß Du schon selber (wenn´s nach mir geht).

Zu Ziff. 3 http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Vertrag_1926

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