Menu schließen

Deutsch Hausaufgaben

Frage: Deutsch Hausaufgaben
(9 Antworten)

 
Hallo


Ich habe eine HAusaufgabe in Deutsch aufbekommen wo ich nicht weiter weiß.

Um mir zu helfen muss einer den Text von Max Frisch: Höflichkeit kennen

schöne grüße

und danke im vorraus
GAST stellte diese Frage am 15.04.2008 - 17:37


Autor
Beiträge 324
1
Antwort von Sebastian18 | 15.04.2008 - 17:37
Ja,
erzähl dein Problem weiter.

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 17:40
Also

ich muss zu dem text folgende fragen beantworten:

1)
Was will der Autor damit bezwecken ?

2)
Schreibe auf , wie er seine Ansicht begründet. Du sollst in diesem Zusammenhang auch schreiben , was er nicht meinnt .

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 17:47
Ich brauche eure hilfe , brauche die Hausaufgaben für morgen


Autor
Beiträge 3236
13
Antwort von Grizabella | 15.04.2008 - 17:48
ich nehm mal an, dass die meisten den text nicht kennen werden...

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 17:50
da ist das problem ich finde den text nict im internet vielleicht kann einer von euch mal nach ihm suchen und dann hier reinsetzten

wäre lieb

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 17:54
http://www.jobstvogt.de/html/frisch.html

ist das der text? ziemlich weit oben^^

"Aus: Max Frisch: Tagebücher 1946-1949
Höflichkeit
Wenn wir zuweilen die Geduld..." und so weiter^^

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 17:55
danke

das ist der text zwar nicht der ganze aber ein teil

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 17:55
Aus: Max Frisch: Tagebücher I 1946-1949
Eifersucht in der Liebe
Wenn es so weit ist: wenn der Blick zweier Augen, der Glanz eines vertrauten Gesichtes, den du jahrelang auf dich bezogen hast, plötzlich einem andern gilt; genau so. Ihre Hand, die dem andern in die Haare greift, du kennst sie. Es ist nur ein Scherz, ein Spiel, aber du kennst es. Gemeinsames und Vertrautes, jenseits des Sagbaren, sind an dieser Hand, und plötzlich siehst du es von außen, ihr Spiel, fühlend, daß es für ihre Hand wohl keinen Unterschied macht, wessen Haar sie verzaust, und daß alles, was du als euer Letzteigenes empfunden hast, auch ohne dich geht; genau so. Obschon du es aus Erfahrung weißt, wie auswechselbar der Liebespartner ist, bestürzt es dich. Nicht allein daß es nicht weitergeht, es bestürzt dich ein Verdacht, alles Gewesene betreffend, ein höhnisches Gefühl von Einsamkeit, so als wäre sie (du denkst sie auch schon ohne Namen) niemals bei dir gewesen, nur bei deinem Haar, bei deinem Geschlecht, das dich plötzlich ekelt, und als hätte sie dich, sooft sie deinen Namen nannte, jedesmal betrogen ...
Anderseits weißt du genau:
Auch sie ist nicht die einzigmögliche Partnerin deiner Liebe. Wäre sie nicht gewesen, hättest du deine Liebe an einer anderen erfahren. Im übrigen kennst du, was niemanden angeht, nur dich: deine Träume, die das Auswechselbare bis zum völlig Gesichtlosen treiben, und wenn du nicht ganz verlogen bist, kannst du dir nicht verhehlen, daß alles, was man gemeinsam erlebt und als ein Letztgemeinsames empfunden hat, auch ohne sie gegangen wäre; genau so. Nämlich so, wie es dir überhaupt möglich ist, und vielleicht, siehe da, ist es gar nicht jenes Auswechselbare, was im Augenblick, da ihre Hand in das andere Haar greift, einen so satanischen Stich gibt, im Gegenteil, es ist die Angst, daß es für ihre Hand vielleicht doch einen Unterschied macht. Keine Rede davon: Ihr seid nicht auswechselbar, du und er. Das Geschlecht, das allen gemeinsame, hat viele Provinzen, und du bist eine davon. Du kannst nicht über deine Grenzen hinaus, aber sie. Auch sie kann nicht über die ihren hinaus, gewiß, aber über deine; wie du über die ihren. Hast du nicht gewußt, daß wir alle begrenzt sind? Dieses Bewußtsein ist bitter schon im stillen, schon unter zwei Augen. Nun hast du das Gefühl wie jeder, dessen Grenzen überschritten wurde und dadurch sozusagen gezeigt, das Gefühl, daß sie dich an den Pranger stellt. Daher bleibt es nicht bei der Treue, hinzu kommt die Wut, die Wut der Scham, die den Eifersüchtigen oft gemein macht, rachsüchtig und dumm, die Angst, minderwertig zu sein. Plötzlich, in der Tat, kannst du es selber nicht mehr glauben, daß sie dich wirklich geliebt habe. Sie hat dich aber wirklich geliebt. Dich! aber du, wie gesagt, bist nicht alles, was in der Liebe möglich ist ... Auch er nicht! Auch sie nicht! Niemand! Daran müssen wir uns schon gewöhnen, denke ich, um nicht lächerlich zu werden, nicht verlogen zu werden, um nicht die Liebe schlechthin zu erwürgen.

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 17:56
Ich muss zu dem text folgende fragen beantworten:

1)
Was will der Autor damit bezwecken ?

2)
Schreibe auf , wie er seine Ansicht begründet. Du sollst in diesem Zusammenhang auch schreiben , was er nicht meinnt

danke im vorraus

Verstoß melden
Hast Du eine eigene Frage an unsere Deutsch-Experten?

> Du befindest dich hier: Support-Forum - Deutsch
ÄHNLICHE FRAGEN:
BELIEBTE DOWNLOADS: