Referat: Georg Friedrich Händel - Ein Komponist des Barocks
GFS: Georg Friedrich Händel –
ein Komponist des Barocks
Biografie:
Georg Friedrich Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale geboren. Sein Vater Georg war Barbier und Wundarzt, sowie Hofchirug des Herzogs Johann Adolf ( von Sachsen-Weißenfels. Seine Mutter kam aus protestantischem Pfarrhaus. Er wuchs in einem Elternhaus, bürgerlichen Wohlstands auf. Georg Friedrich Händel hatte 2 Geschwister. Er war der Älteste und hatte zwei jüngere Schwestern, Johanna Christina und Dorothea Sophia. Als Georg Friedrich Händel 12 Jahre alt war, verstarb sein Vater.
Im Jahre 1692 lernte er heimlich Clavichordspiel, so begann seine musikalische Ausbildung. Bereits als Knabe hatte Georg Friedrich Händel durch seine außergewöhnliche musikalische Begabung sich bekannt gemacht und erhielt bei Friedrich Wilhelm Zachow, dem Organisten der Marktkirche in Halle eine weltoffene musikalische Ausbildung.Von 1698-1700 besuchte er die Lateinschule in Halle.
Insgesamt hat Händel mehr als 600 Werke aller Genres seiner Zeit hinterlassen, darunter über 100 italienische Kanten und Kammerduetten, über 40 große Opern, etwa 30 Oratorien, Serenaden und Oden sowie eine große Zahl instrumentaler Kompositionen. Zu seinem Hauptwerk zählen rund 40 Opern und 25 Oratorien, darunter auch das Oratorium „Der Messias“ mit dem weltberühmten Halleluja-Chor.
Hamburg(1703-1706):
Im Sommer 1703 reiste Händel nach Hamburg. Dort blühte unter der Leitung des Komponisten Reinhard Keiser die 1678 eröffnete deutsche Oper. In jenem Opernorchester spielte Händel anfangs die Violine, später jedoch das Cembalo. Er befreundete sich mit dem Komponisten, Dirigenten und Sänger Johann Mattheson. Als an der Lübecker Marienkirche der Posten des berühmten Komponisten und Organisten Dietrich Buxtehude (1637-1707) frei wurde, weil dieser wegen seines hohen Alters in den Ruhestand gehen wollte, reisten Händel und Mattheson im August 1703 zusammen nach Lübeck. Aber keiner von beiden bewarb sich um die Stelle, denn der erfolgreiche Kandidat hätte gemäß der Tradition die Tochter Buxtehudes heiraten müssen.
Italien (1707-1711):
Ende 1706 ging Händel nach Italien. Händels Studienreise durch Italien dauerte vier Jahre, die sich auf Florenz, Rom, Neapel und Venedig aufteilen. Dort komponiert er einige Opern und setzt sich intensiv mit den Werken von Scarlatti und Corelli auseinander.
London (1712-1759):
Im Oktober 1712 begab sich Händel wieder nach London, wo er– von Reisen abgesehen– den Rest seines Lebens verbrachte. Er wohnte zunächst ein Jahr bei einem reichen Musikliebhaber in Barn Elms, Surrey. Drei weitere Jahre lebte er beim Earl of Burlington in der Nähe von London. Die Hauptwerke dieser Periode sind zwei italienische Opern und das Utrechter Te Deum im Auftrag von Queen Anne, nach dessen Aufführung sie ihm eine lebenslange Pension von £ 200 gewährte.
Georg Friedrich Händel gelangte schon zu seinen Lebzeiten in London zu großer Berühmtheit.
1737 erlitt Händel einen Schlaganfall und ist zunächst halbseitig gelähmt. Dies zwingt ihn, seine Opernaktivitäten einzustellen. Nach einer Kur in Aachen verschwinden die Folgen des Schlaganfalls und Händel kann sich wieder vollständig bewegen. Händel widmet sich einer neuen Kompositionsgattung: dem Oratorium.
Georg Friedrich Händel starb völlig erblindet am 14.04.1759 in London und wurde in der Kirche Westminster Abbey beigesetzt. Sein Nachlass kam aus dem Besitz des Könighauses in das Britische Museum. Ihm wurde ein Denkmal im Londoner Vauxhall Gardens errichtet, und er wurde in der Westminster Abbey beigesetzt.
Die Aufführung seiner Werke erfreuten sich auch nach seinem Tode zunehmender Beliebtheit. 1784, anlässlich seines 100. Geburtstages, fand in London das erste große Händel-Fest statt.
Musik:
( Opern:
46 Opern
z.B Silla (1714), Ottone (1723)
( Oratorien:
er entwickelte das englische Oratorium
genaue Zahl der Oratorien nicht bekannt
z.B Johannes Passion (1704) , Esther (1720) , Saul (1738)
( Kirchenmusik:
lateinische/englische Sprache
z.B Das Funeral Anthem - The ways of Zion do mourn ,
Jubilate
( Orchestermusik:
entstand für Opern / Oratorien
als Ouvertüren, Zwischenakt-, Pantomimen- und Ballettmusiken
( Kammermusik:
dazu zählten Vokal-/Instrumentalstücke
72 Kantaten für Solostimme und Basso continuo
Die meisten der weltlichen Kantaten werden der Zeit in Rom zugeschrieben
Händel hat in allen musikalischen Gattungen seiner Zeit Kompositionen hinterlassen.
Der Händelpreis:
Der Händelpreis wird durch die Stadt Halle an der Saale im Rahmen der jährlichen Händel-Festspiele (Halle) vergeben. Es geht der Stadt - gemäß den Statuten - darum, das Erbe Georg Friedrich Händels "zu ehren und die Pflege seines Werkes wirkungsvoll zu befördern".
Der Preis wird für herausragende künstlerische, wissenschaftliche oder kulturpolitische Leistungen, soweit diese in einem Zusammenhang mit der Händel-Pflege der Stadt Halle stehen, sowohl an Einzelpersönlichkeiten als auch an Ensembles verliehen.
Das Händelhaus:
Das Händelhaus ist das Geburtshaus von Georg Friedrich Händel sowie heute das Musikmuseum der Stadt Halle (Saale)
Die Händelfestspiele:
Die Händel-Festspiele sind aus Halles Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken. Längst ist das jährlich im Juni stattfindende Festival zur geschätzten Tradition der Hallenser geworden, und nicht nur der hier Ansässigen - einmal im Jahr, zu den Festspielen, ist die Welt in Halle zu Gast. Die Festspiele gibt es bereits seit 1922.
Ihren Ausgangspunkt nahmen die Festspiele mit der Wiederbelebung der Händel-Oper.
Quellen:
Michael Heinemann: Georg Friedrich Händel; rororo, Hamburg 2004
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Friedrich_H%C3%A4ndel
http://www.haendel-in-halle.de/
Klasse 9e Musik 1.2.2008
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Inhalt
Enthält:
-Biografie
-Aufenthalte
-Musik
-Händelpreis
-Händelfestspiele
-Händelhaus
-Quellen (872 Wörter)
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-Händelpreis
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