LOGIN | NEU REGISTRIEREN

Schule > Deutsch > E.T.A. Hoffmann > Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (Lebenslauf)

Ernst Theodor Amadeus Hoffmann

Lebenslauf:
am 24.01.1776 in Königsberg geboren
am 25.06.1822 in Berlin gestorben
eigentlicher Name: Ernst Theodor Wilhelm
er war: • Schriftsteller der Romantik
• Jurist
• Komponist
• Kapellmeister
• Musikkritiker
• Zeichner
• Karikaturist
Vater: Christoph Ludwig Hoffmann, Advokat; Mutter: Luise Albertine Doerffer
Eltern 1778 getrennt, Hoffmann wuchs bei seiner Mutter in ihrem Elternhaus auf, aufgezogen von Mutters Geschwistern
1782 Burgschule in Königsberg besucht
1792 studierte Rechtswissenschaften in Königsberg
gab nebenbei Musikunterricht
1795 erstes Staatsexamen (Regierungs-Auskultators) bestanden
20.6.1798 zweites Staatsexamen in Glogau mit Auszeichnung bestanden
Referendariat in Berlin
27.03.1800 Assessorexamen bestanden wiederum mit Auszeichnung
1800 Gerichtsassessor in Posen
1802 zum Regierungsrat befördert; versetzt nach Plotzk
1804 versetzt nach Warschau, lobende Dienstzeugnisse; Mitbegründer der „Musikalischen Gesellschaft“
1806 Tochter Cäcilia geboren, 1808 gestorben
Wollte keinen Huldigungseid auf Napoleon ablegen reiste ab
1808 Theaterdirektor in Bamberg: erfolglos; pleite
1809 Musikkritiker bei Leibziger Allgemeinen musikalischen Zeitung
1810 beim Bamberger Theater als Direktionsgehilfe, Dramaturg und Dekorationsmaler angestellt
Musikdirektor in Leibzig und Dresden bis 1814
beim Kammergericht in Berlin, Preußen
1816 zum Kammergerichtsrat ernannt
1819 Mitglied der Immediatkommission
1822 erkrankte Hoffmann an Lähmungserscheinungen

Freunde/Liebschaften:
Theodor Gottlieb von Hippel, sehr wichtig für ihn, immer für ihn da in jeder Lebenssituation, war am Sterbebett
Verhältnis mit Dora Hatt zur Studienzeit in Königsberg
4 Jahre verlobt mit seiner Cousine Minna
20 Jahre verheiratet mit Maria Thekla Rorer-Trzynska 1802
einige Geliebte in Dresden und Leibzig
Eduard Hitzig, wichtigster Berater
Verliebt sich in die um einiges jüngere Julia Marc

Besondere Entwicklung im 18. Jahrhundert:
Zeitgeist des Ausklingenden Sturm und Drang; ungezähmte Literaturbegeisterung in Deutschland
Bücher zum Erleben und zur Unterhaltung

Besondere literarische Werke:
Schreib-Motiv: Ein Mensch von einer bösen Kraft gelenkt, ohne eigene Steuerungsmöglichkeiten
Märchen und Fantasiestücke
angeblich 2 Geheimbundromane
„Serapionsbrüder“
„Ritter Gluck“ (1809)
„Der goldne Topf“(1814)
2 Teile von „Die Elexiere des Teufels“( 1815/1816)
„Nachtstückchen“ (1816)
Oper „Undine“
„Lebensansichten des Katers Murr“
„Klein Zaches, genannt Zinnober“
„Der Magnetiseu“ (1814)
„Der Sandmann“ (1814)
„Meister Floh“ (1819-1822)
diktiert „Des Vetters Eckfenster“ (1802)

Besondere musikalische Werke:
6 Canzoni per 4 voci a cappella (1808): Ave Maris Stella, De Profundis, Gloria, Salve Redemptor, O Sanctissima, Salve Regina
Miserere b-moll (1809)
Nachtgesang, Türkische Musik, Jägerlied, Katzburschenlied für Männerchor (1819-21)
Die Maske (Libretto: E. T. A. Hoffmann), Singspiel (1799)
Wiedersehn! (Libretto: E. T. A. Hoffmann), Prolog (1809)
Der Liebhaber nach dem Tode (in den Anfängen stecken geblieben)
5 Klaviersonaten: A-Dur, f-moll, F-Dur, f-moll, cis-moll (1805-1808)

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/E._T._A._Hoffmann http://www.geocities.com/Vienna/Strasse/3732/hoff1822.JPG
http://www.xlibris.de/Autoren/Hoffmann/Biographie/Seite4
Deutsch LK Claussen
Svenja Moritzen
Februar 2008

Download: PDF, DOC