Referat: Standortfaktoren (sekundärer/tertiärer Sektor)
Standortfaktoren - Tertiärer Sektor und Sekundärer Sektor
1. Der sekundäre Sektor
1.1 Webers Theorien (1909)
1.2 Aktuelle Erkenntnisse
2. Der tertiäre Sektor
2.1 Früher:
2.2 Heute:
1. Der sekundäre Sektor
1.1 Webers Theorien (1909)
Entscheidender Kostenfaktor: Transportkosten (TransportkostenMittelPunkt TMP) Standortfaktoren = „örtliche Produktionsvorteile“ Nur zweitrangig behandelt: Arbeitskosten, Agglomerationsfaktoren TMP Rohstoff 1 Rohstoff 2 Markt
1.2 Aktuelle Erkenntnisse
Webers Theorien sind teilweise überholt, da sie auf die Transportkosten fixiert sind, die sich aber stark verändert haben. (neue, sparsamere Produktionsmechanismen usw.) da sie den tertiären Sektor nicht behandeln. Der sekundäre Sektor
Personalkosten
Aktuelle Erkenntnisse Personalkosten = Stundenlohn + Lohnnebenkosten (Arbeitgeberanteil Sozialversicherung) Unterschiede in versch. Europäischen Ländern Deutschland (W): Allgemein höchste Kosten im Vergleich, Nebenkosten fast so hoch wie der reine Stundenlohn. Dänemark: Höherer Stundenlohn, dafür deutlich weniger Nebenkosten: (ca. ein Drittel des deutschen Wertes). Portugal: Äußerst geringe Stundenlöhne und Nebenkosten, für eine Arbeitsstunde ca. ein Viertel vom deutschen Wert. Aussagekräftigere und besser vergleichbare Maßeinheit
Lohnstückkosten
Gesamtkosten Produzierte Einheit Billiglohnland oder qualifizierte Arbeitskräfte?? = = Einheit für die Produktivität Aussage über Wettbewerbskräftigkeit?? Qualität, Effizienz Der sekundäre Sektor
Die „Öffentliche Hand“
Steuervorteile Kommunikationsinfrastruktur (z.B. Verfügbarkeit von DSL-Anschluss) Verkehrsinfrastruktur (z.B. Autobahnanschlussstelle) Keine direkte Beeinflussung der Standortwahl durch den Staat, wohl aber indirekt durch Subventionen. (Förderungen des Staates ) Agglomerationsvorteile entstehen, wenn bereits ähnliche Firmen am gleichen Standort ansässig sind. So siedeln sich Automobilzulieferer oft nahe den Werken der Autohersteller an. Just-in-Time – Verfahren (kurze Transportwege, z.B. Autozulieferer) Qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort Fühlungsvorteil (durch Nähe): informeller, persönlicher Austausch (bis hin zu Wirtschaftskriminalität, Mafia, Bestechung) Imagevorteil: z.B. berühmte Industrieregionen Mitbenutzung von Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen, die schon vorhanden sind Aktuelle Erkenntnisse Der sekundäre Sektor Tertiäres Segment!!
2. Der tertiäre Sektor
2.1 Früher:
Konzentration aller Dienstleistungen in der City: *zentrale Lage *gute Erreichbarkeit durch Kompaktheit: alle Dienstleistungen sind zu Fuß erreichbar Ansiedlung von Einkaufszentren sowie spezialisierten Dienstleistungszentren im Randbereich der Stadt oder an Verkehrsknotenpunkten: *Nähe zu neuen am Rand gelegenen Wohngebieten *gute Erreichbarkeit mit dem PKW/ viel Platz für große Parkplätze => Da: gestiegene Mobilität der Verbraucher
2.2 Heute:
Dienstleistungen Konzentration in Oberzentren/ Ballungsräumen *gutes Kommunikationsnetz *Image des Standortes *qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort *Fühlungsvorteil: ermöglicht spontanen Wissensaustausch, beispielsweise über persönliche Begegnung Heute: Dienstleistungen Konzentration in Oberzentren/ Ballungsräumen *gutes Kommunikationsnetz *Image des Standortes *qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort *Fühlungsvorteil: ermöglicht spontanen Wissensaustausch, beispielsweise über persönliche Begegnung Heute: Fühlungsvorteile Informelle Kontakte Persönlicher Kontakt Verträge vorbereiten Geschäfte anbahnen Beratungen einholen Preisabsprachen Mafiöse Praktiken Steuersparmodelle Steuerhinterziehung legal illegal Fließender Übergang
1. Der sekundäre Sektor
1.1 Webers Theorien (1909)
1.2 Aktuelle Erkenntnisse
2. Der tertiäre Sektor
2.1 Früher:
2.2 Heute:
1. Der sekundäre Sektor
1.1 Webers Theorien (1909)
Entscheidender Kostenfaktor: Transportkosten (TransportkostenMittelPunkt TMP) Standortfaktoren = „örtliche Produktionsvorteile“ Nur zweitrangig behandelt: Arbeitskosten, Agglomerationsfaktoren TMP Rohstoff 1 Rohstoff 2 Markt
1.2 Aktuelle Erkenntnisse
Personalkosten
Aktuelle Erkenntnisse Personalkosten = Stundenlohn + Lohnnebenkosten (Arbeitgeberanteil Sozialversicherung) Unterschiede in versch. Europäischen Ländern Deutschland (W): Allgemein höchste Kosten im Vergleich, Nebenkosten fast so hoch wie der reine Stundenlohn. Dänemark: Höherer Stundenlohn, dafür deutlich weniger Nebenkosten: (ca. ein Drittel des deutschen Wertes). Portugal: Äußerst geringe Stundenlöhne und Nebenkosten, für eine Arbeitsstunde ca. ein Viertel vom deutschen Wert. Aussagekräftigere und besser vergleichbare Maßeinheit
Lohnstückkosten
Gesamtkosten Produzierte Einheit Billiglohnland oder qualifizierte Arbeitskräfte?? = = Einheit für die Produktivität Aussage über Wettbewerbskräftigkeit?? Qualität, Effizienz Der sekundäre Sektor
Die „Öffentliche Hand“
Steuervorteile Kommunikationsinfrastruktur (z.B. Verfügbarkeit von DSL-Anschluss) Verkehrsinfrastruktur (z.B. Autobahnanschlussstelle) Keine direkte Beeinflussung der Standortwahl durch den Staat, wohl aber indirekt durch Subventionen. (Förderungen des Staates ) Agglomerationsvorteile entstehen, wenn bereits ähnliche Firmen am gleichen Standort ansässig sind. So siedeln sich Automobilzulieferer oft nahe den Werken der Autohersteller an. Just-in-Time – Verfahren (kurze Transportwege, z.B. Autozulieferer) Qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort Fühlungsvorteil (durch Nähe): informeller, persönlicher Austausch (bis hin zu Wirtschaftskriminalität, Mafia, Bestechung) Imagevorteil: z.B. berühmte Industrieregionen Mitbenutzung von Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen, die schon vorhanden sind Aktuelle Erkenntnisse Der sekundäre Sektor Tertiäres Segment!!
2. Der tertiäre Sektor
2.1 Früher:
Konzentration aller Dienstleistungen in der City: *zentrale Lage *gute Erreichbarkeit durch Kompaktheit: alle Dienstleistungen sind zu Fuß erreichbar Ansiedlung von Einkaufszentren sowie spezialisierten Dienstleistungszentren im Randbereich der Stadt oder an Verkehrsknotenpunkten: *Nähe zu neuen am Rand gelegenen Wohngebieten *gute Erreichbarkeit mit dem PKW/ viel Platz für große Parkplätze => Da: gestiegene Mobilität der Verbraucher
2.2 Heute:
Dienstleistungen Konzentration in Oberzentren/ Ballungsräumen *gutes Kommunikationsnetz *Image des Standortes *qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort *Fühlungsvorteil: ermöglicht spontanen Wissensaustausch, beispielsweise über persönliche Begegnung Heute: Dienstleistungen Konzentration in Oberzentren/ Ballungsräumen *gutes Kommunikationsnetz *Image des Standortes *qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort *Fühlungsvorteil: ermöglicht spontanen Wissensaustausch, beispielsweise über persönliche Begegnung Heute: Fühlungsvorteile Informelle Kontakte Persönlicher Kontakt Verträge vorbereiten Geschäfte anbahnen Beratungen einholen Preisabsprachen Mafiöse Praktiken Steuersparmodelle Steuerhinterziehung legal illegal Fließender Übergang
Inhalt
Diese Präsentation erläutert die Standortfaktoren im sekundären und tertiären Sektor.
Gliederung:
1. Der sekundäre Sektor
1.1 Webers Theorien (1909)
1.2 Aktuelle Erkenntnisse
2. Der tertiäre Sektor
2.1 Früher:
2.2 Heute: (396 Wörter)
Gliederung:
1. Der sekundäre Sektor
1.1 Webers Theorien (1909)
1.2 Aktuelle Erkenntnisse
2. Der tertiäre Sektor
2.1 Früher:
2.2 Heute: (396 Wörter)
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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