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Referat: Die Zeit der Romantik - ausführliche Zusammenfassung

Alles zu Romantik (1800 bis 1845)

Die Zeit der Romantik (1794-1835)


Gliederung

1. Einleitung
2. Begriff
3. Zeiteinordnung
4. Phasen der Romantik
5. Geschichtlicher Hintergrund
6. Philosophie der Romantik
7. Epochenmerkmale
8. Vertreter der Romantik
9. Lyrik, Epik und Dramatik
10. Werke der Romantik
11. Zusammenfassung
12. Quellenangabe

1. Einleitung

Deutschland ist das Zentrum der Romantik, einer europäischen Epoche in der Geistes- und Kunstgeschichte vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts. Der genaue Zeitraum der Romantik scheint nicht definiert zu sein, da es von verschiedenen Quellen mehrere Zeitangaben gibt. Dennoch ist es nicht falsch anzunehmen das die Romantik von etwa 1800- 1830 ging.
Betonung des ahnenden Gefühls; Poetisierung des Lebens
Märchen und Volksverdichtung, Balladen, Novellen
Lyrik von Arnim, Brentano, Eichendorff, Novalis

2. Begriff

Der Begriff Romantik bzw. romantisch ist vielseitig und wird unterschiedlich verwendet. Die Bezeichnung geht auf den altfranzösischen Begriff roman zurück, worunter man eine fantastische, erfundene Geschichte verstand. Im 17. Und 18. Jahrhundert wurde der Begriff zum Synonym für ein Naturleben und eine Naturbeschreibung, die an keine Regeln gebunden ist.

3. Zeiteinordnung

Die Zeit der Romantik ist geprägt von der Französischen Revolution und ihren Nachwirkungen. Den Napoleonischen Eroberungskriegen bis 1812folgen die Befreiungskriege (1813-1815), an die sich die Restaurationspolitik Metternichs anschließt.

4. Phasen der Romantik

Es gibt drei Verschiedene Phasen der Romantik, sie unterscheiden sich in ihren geistig-kulturellen Ausprägung und hatten ihre jeweiligen Zentren in verschiedenen Städten Deutschlands.

Die vier Phasen sind:
Die Frühromantik (ca. 17951804), die im Zeichen der Französischen Revolution stand,
die Hochromantik (ca. 1804-1815), im Zeichen der Befreiungskriege
und die Spätromantik (ca. 18151848) im Zeichen der Metternischen Restauration.
Die Frühromantik hatte ihr Zentrum in Jena.
Die Zentren der Hochromatik waren Heidelberg, Dresden und Berlin.
Die Zentren der Spätromantik lagen vor allem in Wien, Berlin und Nürnberg.

5. Geschichtlicher Hintergrund

Die Zeit des Umbruchs, vom 18. Auf das 19. Jahrhundert, beinhaltet die Epoche der Romantik. Man könnte die Zeit auch als Zeit der Krisen bezeichnen. Es war die Zeit, in der die Folgen der Französischen Revolution verarbeitet wurden. Es war außerdem die Zeit, in der die Macht und der Einfluss feudalabsolutistischer Herrschaftssysteme immer mehr zunahm. Die allmähliche Industrialisierung und damit verbundene Verstädterung senkten die Lebensbedingungen bis hin zur sozialen Krise.
Als Reaktion auf die als Krisenhaft empfundene Entwicklung entstanden Aversionen gegen Herrschaftssysteme, gegen rein rationales Denken und gegen jede Form der Zurückweisung und Fantasie.
Am 18.06.1815 unterlag Napoleon in der Schlacht bei Waterloo.
1815 wurde der Wiener Kongress eingeleitet, bei dem die Neuordnung Europas geregelt wurde.

6. Philospohie der Romantik

Die Philosophie der Romantik war geprägt durch die Gegenposition zur rationalistischen Denkweise der Aufklärung und durch einer subjektiven Weltanschauung.
Der Philosoph Johan Gottlieb Fichte (1762-1814) war von entscheidender Bedeutung für das philosophische Denken der Romantik. In Fichtes Wissenschaftslehre (1794), stellte er das Ich in den Mittelpunkt der Weltbetrachtung. Daraus resultierte auch die absolute Freiheit des Geistes, die es z.B. dem Künstler erlaubte, sich über alles hinwegzusetzen, selbst über die eigene Kunst und Genialität.
Außerdem wurde die Einheit von Natur und Geist betont, die z.B. in Schellings Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797) zum Ausdruckt kam.
7. Epochenmerkmale der Romantik
Denken & Weltverstehen knüpfen an die Ideale des Sturm und Strang an
Gefühl die wichtigste menschliche Fähigkeit
Welt wird möglichst intensiv erlebt
Welt wird poetisiert und romantisiert
Verwandlung der Alltagswelt ins Wunderbare, Mystische
Sehnsucht auf idyllisch, ursprüngliche Natur
Volksliedsammlungen, Volksliedhafte Gedichte, fantastische Erzählungen, Märchen, Kunstmärchen
Die Blaue Blume ist ein zentrales Symbol der Romantik. Sie steht für die Sehnsucht und Liebe und für das Streben nach dem Unendlichen.

8. Vertreter der Romantik


Vertreter der Frühromantik:
  • Novalis,
  • Ludwig Tiek (1773-1853),
  • Clemens Brentano,
  • Die beiden Brüder August Wilhelm (1767-1845),
  • Friedrich von Schlegel, der als Begründer der wissenschaftlichen Literaturgeschichte gilt.

Vertreter der Hochromantik:
  • Brentano,
  • Bettina von Arnim (1785-1859)
  • Hoffmann (1788-1857)
  • Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)

Vertreter der Spätromantik:
  • Ludwig Uhland (1787-1862)
  • Wilhelm Hauff (1802-1802)

9. Lyrik, Epik, und Dramatik

Lyrik
Die Einfühlung in Landschaft erklärt sich aus der Vertiefung des Innenlebens, aber auch aus wachsender Subjektivität: Die Landschaft wird zum Spiegel der Seele. Es ist üblich geworden, den Zug zum Unendlichen als kennzeichnend für sie zu betrachten. Er gehört aber, so auffällig er ist, nicht stärker zu ihren Eigentümlichkeiten als der entgegengesetzte zu bindenden Formen und Institutionen, gerade die scharfe Spannung zwischen beiden Grundzügen gehört zu ihrem Wesen.

Epik
(Verweis auf Max)

Drama
Im Drama versuchte man die Verschmelzung mit epischen und lyrischen Formen. Vorbilder der romantischen Dramen waren die Antike und Shakespeare. Trotz der schlechten Ausprägung des Dramas gelang Heinrich von Kleist mit seinen Werk Der zerbrochene Krug die Schaffung eines der ersten modernen Lustspiele. Andere Dichter stellten Ereignisse der deutschen Geschichte oder Themen der germanischen Vorzeit dar.

10.Werke der Romantik:

Gebrüder Grimm
Die "Gebrüder" bestanden aus Jacob (1785-1863) und Wilhelm (1786-1859). Als Literaturwissenschaftler sind sie die Begründer der deutschen Philologie. Außer ihrer Beschäftigung mit Grammatik und der Entwicklung germanischer Sprachen sammelten die Brüder Sagen und Märchen. Angeregt dazu wurden sie Brüder durch die Volksliedsammlung "Des Knaben Wunderhorn" von Achim von Arnim und Clemens Brentano. "Hans im Glück" ist eines der bekanntesten M&auuml;rchen daraus. Ein Wiederlesen des facettenreichen Kurzprosastücks lohnt sich.

Hans im Glück
Hans hat sieben Jahre für seinen Arbeitgeber gearbeitet und will nun heim zu seiner Mutter. Er bekommt einen Klumpen Gold als Lohn und macht sich auf den Weg. Schwer an dem Klumpen tragend, trifft er einen Reiter und tauscht sein Gold gegen das Pferd ein. Das Pferd aber wirft Hans ab, und so ist er froh, es gegen eine Kuh zu tauschen, die ein vorbeikommender Bauer vor sich her treibt. Als er versucht, das Tier zu melken, gibt es dem Ungeübten einen Tritt.
Da kommt ein Metzger vorbei, und Hans tauscht die unergiebige Kuh gegen dessen Schwein. Bisher ging alles nach Wunsch, so denkt sich Hans: Jeder Ärger verschwand, sobald er auftrat. Ein Weilchen begleitet ihn nun ein junger Bursch mit einer Gans. Der erzählt ihm, das Schwein könnte gestohlen sein, nach dem Dieb würde schon gesucht. Auf Hans' Bitten tauscht der Bursche seine Gans gegen das Schwein.
Als nächstes begegnet Hans einem Scherenschleifer, der ihm rät, auch ein Schleifer zu werden, damit könnte man viel Geld verdienen. So tauscht Hans seine Gans gegen einen Wetzstein und einen Stein zum Klopfen. Bald wird er durstig und legt seine Steine auf den Rand eines Brunnens. Als er sich hinabbeugt, um zu trinken, stößt er versehentlich an die Steine, die daraufhin in den Brunnen fallen. Da dankt er Gott mit Tränen in den Augen: Die schweren Steine waren das letzte, was ihm noch hinderlich gewesen ist. Frei von aller Last und glücklich kommt er heim zu seiner Mutter.

Gestiefelte Kater
Das Märchen greift die Ungerechtigkeit einer typischen Erbsituation auf: Bei dem Tode eines Müllers fällt an den ältesten Sohn die Mühle, an den zweiten noch ein Esel und an den dritten ein anscheinend völlig wertloser Kater. Der Kater, der überraschend der menschlichen Sprache mächtig ist, vermag es nun aber, seinen Besitzer zu überzeugen, auf ein Paar Handschuhe, die sich aus dem Katzenfell anfertigen ließen, zu verzichten und stattdessen noch sein letztes Geld in ein Paar unsinnig erscheinende Stiefel für den Kater zu investieren. Aus Dankbarkeit (auch wenn die Notwendigkeit des Stiefelpaares kaum sichtbar wird) erjagt der Kater nun zuerst einen Sack Rebhühner, die er dem hiernach verlangenden König gegen eine Belohnung in Gold überlässt und verschafft dann seinem Herrn, dem nun reichen Müllerssohn, ein einträgliches Grundstück mit Schloss, indem er den Vorbesitzer, einen Zauberer, bei dessen Eitelkeit zu mehreren Verwandlungskunststückchen überredet. Als dieser sich schließlich in eine Maus verwandelt, verspeist ihn dann der Kater. Der ursprünglich arme, besitzlose Müller, der vom Kater nun als Grafen ausgegeben wird, wird somit zum begüterten Grundbesitzer und heiratet schließlich die Königstochter.

Der gestiefelte Kater
Das Märchen greift die Ungerechtigkeit einer typischen Erbsituation auf: Bei dem Tode eines Müllers fällt an den ältesten Sohn die Mühle, an den zweiten noch ein Esel und an den dritten ein anscheinend völlig wertloser Kater. Der Kater, der überraschend der menschlichen Sprache mächtig ist, vermag es nun aber, seinen Besitzer zu überzeugen, auf ein Paar Handschuhe, die sich aus dem Katzenfell anfertigen ließen, zu verzichten und stattdessen noch sein letztes Geld in ein Paar unsinnig erscheinende Stiefel für den Kater zu investieren.
Aus Dankbarkeit (auch wenn die Notwendigkeit des Stiefelpaares kaum sichtbar wird) erjagt der Kater nun zuerst einen Sack Rebhühner, die er dem hiernach verlangenden König gegen eine Belohnung in Gold überlässt und verschafft dann seinem Herrn, dem nun reichen Müllerssohn, ein einträgliches Grundstück mit Schloss, indem er den Vorbesitzer, einen Zauberer, bei dessen Eitelkeit zu mehreren Verwandlungskunststückchen überredet. Als dieser sich schließlich in eine Maus verwandelt, verspeist ihn dann der Kater. Der ursprünglich arme, besitzlose Müller, der vom Kater nun als Grafen ausgegeben wird, wird somit zum begüterten Grundbesitzer und heiratet schließlich die Königstochter.

11. Zusammenfassung

[b]Romantik: (1794-1835)[/b]
  • Strömung, die sich gegen die Aufklärung richtet
  • Sehnsucht nach der Vereinigung von Natur und Geist

Form und Inhalt:
  • Zyklik, Vertauschbarkeit der Strophen
  • Gefühl überwiegt
  • Hingabe von Liebessehnsucht und Trauer
  • Verschmelzung von Traum und Wirklichkeit

Theorie:
  • völlige Hingabe des Ichs in den Naturdingen
  • Naturdinge als Tasten, die zum Klingen gebracht werden
  • Natur ist Poesie (Mensch muss sie entschlüsseln)

Bildlichkeit:
  • Bilder haben keine konkreten Entsprechungen
  • Keine eindeutige Zuordnung von Bildern
  • Stimmung wird eingeschränkt
  • Bilder sind Stimmungsträger, die nur gefühlsmäßige Stimmungen hervorrufen sollten
  • Motive der Romantik
  • Die Blaue Blume
  • Wander- und Reisemotiv
  • Spiegelmotiv
  • Doppelgänger
  • Motiv der Inversion/Umkehrung
  • Nacht
  • Fernweh
  • Die Jahreszeiten
  • Kritik am Spießertum
  • Mystifizierung und Verherrlichung des Mittelalters
  • Sehnsucht
  • Schauplätze der Romantik
  • Friedhöfe
  • Ruinen und alte Burgen
  • Dunkle Wälder
  • Berginneres und Höhlen
  • Natürliches Übernatürliches Märchenhaftes

12. Quellenangabe

  1. http://www.wolfgang.richardt.info/5-9.htm
  2. www.literaturwelt.com
  3. www.wikipedia.de
  4. Geschichts-Duden
Inhalt
Komplettes Referat über die Zeit der Romantik (1794-1835).
Gegliedert in Folgende Punkte:
1. Einleitung
2. Begriff
3. Zeiteinordnung
4. Phasen der Romantik
5. Geschichtlicher Hintergrund
6. Philosophie der Romantik
7. Epochenmerkmale
8. Vertreter der Romantik
9. Lyrik, Epik und Dramatik
10. Werke der Romantik
11. Zusammenfassung
12. Quellenangabe (1583 Wörter)
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