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Referat: Die kulturelle Blütezeit 1924-1929: The golden Twenties

Alles zu Weltkriege und die Zeit dazwischen

Die kulturelle Blütezeit 1924-1929



The golden Twenties

Die Zeit der Umbrüche

Von Expressionismus zur „Neuen Sachlichkeit“

Die 20er – Jahre waren geprägt von :

dem Kriegs- und Revolutionserlebnis

dem Durchbruch der Demokratie

dem technischen Fortschritt

amerikanischen Impulsen

Mittelpunkt des kulturellen Lebens :

Berlin, die Reichs- und preußische Landeshauptstadt.

Dort unterstützte das preußische Ministerium für Erziehung und Wissenschaft und die Preußische Akademie der Kunst, die moderne Kunst mit Kompetenz und Geld.

Spaltung der Weimarer Kultur in :

I. Anspruchsvolle Kultur

fand hauptsächlich Ausdruck auf den Feuilletonseiten

( Beiblättchen) der angesehenen liberalen, überregionalen Tageszeitungen

wie zum Beispiel:

- „Vossische Zeitung“

- „Frankfurter Zeitung“



in literarisch- politischen Zeitschriften wie zum Beispiel:

-„Die Weltbühne“

-„Neue Rundschau“

-„Die Linkskurve“

in der Malerei,im Sprech – und Musiktheater, im Konzert, in Revue und Kabarett, in Romanen und Gedichten

II. Massenkultur (Kultur für die Massen)

Trat hauptsächlich auf in lokalen und regionalen Zeitungswesen, in Fortsetzungs- und Groschenromanen, in neuartigen Fotoreportagen der Illustrierten.,in Schlager, in Film und Rundfunk und in sportlichen Großveranstaltungen wie Fußball, Boxen, Radrennen, Automobilrennen.

III. Avantgardistische #1.)- traditionalistische Strömungen

IV. Proletarisch- revolutionäre, linksliberale, konservative und völkische Richtungen

Diese Spaltungen machen deutlich, dass mit den Mitteln der Kunst auch politische Auseinandersetzungen ausgetragen wurden

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Massenmedien

Presse

Film, Entstehung aller heute üblichen Gattungen: - Horror-

Sex-

Abenteuer-

Historischer Ausstattungs-

Spionage-

Kriminal-

Heimat-

Kritikübende-

Musik-

Lustspiel-

Dokumentar- ... film

Arnold Hauser betrachtet den Film als „demokratische Kunst“1.). Der Film unterlag jedoch einer staatlichen Zensur. Deutschland war die führende Macht in Bezug auf die Massenmedien.

Kino („Lichtspielhäuser“) Das Publikum bestand zum grössten Teil aus Jugendlichen, Arbeitern und kleinen Angestellten.

Rundfunk: - Musikprogramme

- Vorträge

- Reportagen

- Nachrichtensendungen

- Dichterlesungen

- Hörspiele

Neue Sachlichkeit:

Dieser Begriff geht auf eine Ausstellung moderner Malerei in Mannheim im Jahre 1925 zurück. Der Ausdruck wurde zum allgemeinen Begriff für künstlerisches Bemühen um eine konkrete, distanzierte Auseinandersetzung mit der „greifbaren Wirklichkeit“. Außerdem beschreibt „Neue Sachlichkeit“ die Vielfalt moderner Strömungen und Stile. Sie ist auch eine typische Kunstrichtung, die von der Massenkultur und neuen technischen Medien (Film und Rundfunk) beeinflusst wurde. Die „Neue Sachlichkeit“ beschäftigte sich mit dem damaligen Lebensgefühl der Menschen und versuchte dieses zu beschreiben

Neusachliche Künstlerschule:

Das Bauhaus : 1918 Gründung in Weimar

1924 wurde dem Bauhaus jede staatliche Unterstützung von der Deutschen Volkspartei entzogen..

Deshalb siedelte das Bauhaus nach Dessau ,die Hauptstadt des kleinen sozialdemokratischen regierten Landes Anhalt, um. Im Bauhaus fand eine Zusammenführung

von Architektur, Malerei und angewandter Kunst statt. Maler u.a. Wassily Kandinsky waren im Bauhaus vertreten.

Neusachliche Mode :

Diese brachte für die Frauen die Befreiung von Dutt, Korsett und fußlangen Röcken und bei Männern die Befreiung von Stehkragen (Vatermörder), gestärkter Hemdbrust und Bart.

Theater und Literatur: 1924 Abkehr von expressionistischer Wirklichkeitsverzerrung und Sprachverstümmelung.

Dies began mit dem Volksstück „ Der fröhliche Weinberg“ von Carl Zuckmayer.

Das Zeit- und Gesellschaftsstück stand im Mittelpunkt des neusachlichen Theaters.

Ein Beispiel hierfür ist Peter Lampels „Revolte im Erziehungshaus“ von 1928.

Neusachliche Prosa:

Beschäftigte sich mit historischen Themen und verarbeitete das Weltkriegserlebnis .Ein Beispiel hierfür ist das Werk von Erich Maria Remarque „Im Westen nichts Neues“ von 1929. Außerdem setzt sich neusachliche Prosa mit sozialen Problemen auseinander. Der Roman „Kleiner Mann, was nun?“ von Hans Fallada aus dem Jahre 1932 stellt ein weiteres Beispiel dar. Die berühmten Kinderbücher von Erich Kästner „Emil und die Detektive“ von 1929 repräsentierten ebenso die neusachliche Prosa. Ein weiteres Beispiel für diese neue Art der Prosa ist die Sozialreportage „ Der rasende Reporter“ von Egon Erwin Kisch aus dem Jahre 1924.

Lyrik

Wurde näher als Gebrauchslyrik bezeichnet . Bekannte Lyriker waren: Bertholt Brecht, Erich Kästner, Walter Mehring, Joachim Ringelnatz, Kurt Tucholsky und Werner Fink. Humorvolle, satirische Verse über Liebe, Alltag und Politik zeichnen die Lyrik aus.

Musik

Wurde auch näher als Gebrauchsmusik beschrieben. Sie war antiromantisch nüchtern bis verspielt und klar strukturiert, auch beeinflusst vom amerikanischen Jazz. Diese Musik wurde meistens geschrieben für:

das Varieté

das Kabarett

das Kino

die Revue

musizierende Laien

mechanische Instrumente

Ein Beispiel für das Auftreten dieser Musik ist die „ Dreigroschenoper“ von 1928. Der Text war von Bertolt Brecht und die Musik von Kurt Weill. Der deutsche Schlager entstand ebenfalls in den 20er Jahren und die seit 1928 auftretende Gesangsgruppe „ Comedian Harmonists“, die „ Veronika der Lenz ist da“ und „ Wochenend und Sonnenschein“ sangen, machten Gebrauch von dieser Musikrichtung.

Tanz

Man hörte zunehmend in Cafés, Tanzlokalen und Nachtklubs von den Grammophonen und Kapellen Jazz- Musik. Darauf tanzte man „Shimmy“ und „ Charleston.
Inhalt
Thema des Referats ist:Die kulturelle Blütezeit 1924-1929 in der Weimarer Republik.
The golden Twenties. Die Zeit der Umbrüche
Von Expressionismus zur „Neuen Sachlichkeit“
Es handelt von der Spaltung der Weimarer Kultur in:
I. Anspruchsvolle Kultur
II. Massenkultur (Kultur für die Massen)
III. Avantgardistische #1.)- traditionalistische Strömungen
IV. Proletarisch- revolutionäre, linksliberale, konservative und völkische Richtungen

sowie um die Sachlichkeit und die Kunst.
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