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Musiktherapie

Merksatz: Musiktherapie ist der gezielte Einsatz von Musik im Rahmen der therapeutischen Beziehung zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit.

Musiktherapie Beispiele: Im Frühgeborenenbereich Bei Neugeborenen mit Verhaltensauffälligkeiten Bei hyperaktiven und aggressiven Kindern Bei Kindern mit Erkrankungen des Bewegungsapparates und Sprachzentrums Bei Jugendlichen mit erhöhtem Aggressionsrisiko oder bei Problemen im Elternhaus und im Alltag Bei Depressionen von Menschen Bei Leuten nach Unfällen Bei älteren Menschen die Altersdemenz werden, die sich allein gelassen fühlen, ... Geschichte der MT reicht bis in die Antike zurück erzieherische Macht und Eindrang in die Seele in der klassischen Antike Philosophie der Phytagoräer gewinnt Einfluss auf die mitteleuropäische Philosophie im Mittelalter Heilerziehung entstand durch rhythmische Gymnastik (Anfang 20. Jh.) Nach dem zweiten WK kristallisierten sich vier Bereiche heraus: heilpädagogische-, psychotherapeutische-, medizinische- und anthroposophische Orientierung Unterschiede zw. der historischen Heilkunst der Musik und der heutigen modernen MT Musik wurde früher nicht nur bei Krankheiten eingesetzt, sondern genauso zur Bewahrung der Gesundheit Der Musikeinsatz wurde in diesem Jh. Überwiegend auf die Behandlung von Krankheiten im Bereich psychischer Störungen, Angst- und Schmerztherapie eingesetzt Das Hören von Musik als Therapie wurde früher nahezu ausschließlich eingesetzt verlor aber jetzt an Bedeutung Formen der MT REZEPTIVE (PASSIVE) • wird nicht selbst aktiv • lässt „fertige“ Musik auf sich wirken • kann live erlebt oder abgespielt werden AKTIVE • Patienten improvisieren auf Instrumenten und mit Stimme • wird angewendet bei Störungen wie Ängste, Zwänge, Depressionen und Hysterien • seit neustem auch bei der Arbeit mit Drogenabhängigen

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