Referat: Internet
WWW:
WWW ist die Abkürzung für „World Wide Web“, zu deutsch „weltweites Netz“. Gemeint ist der jüngste Dienst im Internet, der sich durch seine Benutzerfreundlichkeit sowie multimediale Elemente auszeichnet und zur Verbreitung des Internets massiv beigetragen hat.
Das WWW wurde von 1989 bis Juli 1992 am CERN (Conseil Européen de Recherches Nucléaires) in Genf/Schweiz entwickelt und wird vom W3-Consortium weiter entwickelt. Den Zugriff auf die Informationen, die auf vielen verschiedenen Computern gespeichert sind, ermöglichen die Browser (z.B.: Internet Explorer, Netscape Navigator oder Mosaic). Die Browser sind Programme, die allerlei Informationen in einem multimedial vernetzten Hypertxt-System finden. Es gibt
Hypermedia-Links, d.h. die Dokumente (z.B.: Webseiten)
enthalten Verweise auf andere Dokumente (andere Webseiten). Links sind meistens blau unterstrichen oder der Curser wird zur Hand, wenn man darüber fährt. Meistens trifft sogar beides zu.
Über das WWW werden u. A. auch Bilder, Töne, Videos und beliebige sonstige Files übertragen.
Warum World Wide Web?
Im WWW kann ein Verweis auf ein Dokument zeigen, das sich auf dem lokalen oder aber auch auf jedem anderen beliebigen Rechner im Internet, also auf der ganzen Welt befindet.
HTTP:
HTTP ist die Abkürzung für „Hypertext Transfer Protocol“, zu deutsch „Hypertext-Übertragungsprotokoll“. Es wurde von seinem Erfinder Tim Bernes-Lee 1990/91 vorgestellt und dient zur Übertragung von HTML-Dokumenten im WWW. (HTML ist eine Dokumentensprache - die „Sprache“ des WWW.) Bei HTTP gibt es zwei Übertragungsformen von Dokumenten: GET und POST. Während der Befehl GET zur Übertragung der meisten Dateien auf den Computer verwendet wird, wird POST verwendet um entweder größere Formulare abzusenden oder auch Dateien auf den Server upzuloaden.
Wenn man also einen URL (eine Internetadresse) in seinen Browser eingibt der mit http:// beginnt, dann hat man damit eine Art Datenübertragung festgelegt.
Und jetzt nochmal das Ganze aufgespaltet:
Hypertext: siehe WWW
Hypertext Transfer ist das Übertragen von Hypertext-Dateien von einem Computer auf einen anderen. Wenn man ein Hypertext-Dokument liest, kann man auf einen Link klicken und begibt sich zu einer anderen Seite.
Protocol: In der Computerwelt ist ein Protokoll eine Sammlung von Regeln und Konventionen, die die Übermittlungsart zwischen zwei Computern beschreiben.
Zusammengefasst ist ein Hypertext Transfer Protocol eine Konvention, die verwendet wird, um den Austausch von Hypertext-Dateien (Webseiten) auf dem Internet möglich zu machen.
Mailingliste:
Eine Mailingliste ist eine Verteilerliste für E-Mail-Adressen und somit eine Art private Diskussionsgruppe. Sie wird nach Themengebieten ausgerichtet und dient dazu, Kontakte zu knüpfen und alle gelisteten Personen für einen gemeinsamen Austausch effektiv zu vernetzen. User können sich auf diesem Wege schnell und direkt über ihre spezifischen Interessengebiete informieren und zugleich das Mailingsystem als Multiplikator nutzen, um ihre News zu verbreiten.
Wie funktioniert eine Mailingliste?
Es gibt einen Server (Computer) und einen Kreis eingeschriebener Teilnehmer. Schreibt ein Nutzer A einen Nachricht, dann sendet er diese an die Liste (an den Server). Der Server hat nun nichts anderes zu tun, als die Nachricht an alle Teilnehmer weiterzuleiten.
Nutzer B
Nutzer C
Nutzer A Liste (Server) Nutzer D
Nutzer E
Nutzer F
Die andern Nutzer können jetzt entweder öffentlich antworten (indem sie an die Liste schreiben) oder privat (Direkt an den Briefschreiber).
Der Vorteil einer solchen Mailinglist ist die Möglichkeit sich mit einem großen Kreis von Interessierten auszutauschen.
OCR:
OCR ist die Abkürzung für „Optical Character Recognition“, zu deutsch „optische Texterkennung“. Mit Hilfe eines Scanners und einer OCR-Software kann man dem Computer lesen beibringen, d.h. man scannt einen Text ein und der Computer erkennt dann die Buchstaben und kann diesen Text als Datei wiedergeben und speichern. Oft wird auch die Formatierung beibehalten. Somit spart man sich die Zeit, die man zum Abschreiben gebraucht hätte. Die heutigen OCR-Programme haben eine Erkennung von 99%. Eine 100%ige Erkennung kann jedoch kein System garantieren.
Wie funktioniert OCR?
Die gedruckte Textvorlage wird zunächst von dem Scanner in eine Grafikdatei und anschließend mit einem OCR-Programm in eine Textdatei umgewandelt.
Internet-Guide für Online-Newcomer
Allgemeines zum Internet:
Entstanden ist das ganze 1969 aus einem militärischen Netzwerk der USA, das sich so vor einer Zerstörung ihrer Daten- und Kommandostruktur durch einen atomaren Angriff der Russen schützen wollte.
Folgende Dienste stehen dir im Internet zur Verfügung:
WWW: World Wide Web, der bunte Multimedialbereich
E-Mail: die elektronische Post
Usenet: Interessengruppen (Newsgroups) aus allen Bereichen
FTP: File Transfer Protocol, ein Datenübertragungsprotokoll
IRC: Internet Relay Chat, ‚chat‘ ist das Gespräch per Tastatur
Gopher: Ein Info-Service (verliert an Bedeutung)
Telnet: ermöglicht den direkten Zugriff auf andere Rechner (mit Passwort)
Wir wollen uns aber nur mit dem WWW und den E-Mails beschäftigen, den Rest davon wirst du am Anfang sowieso nicht brauchen.
WWW:
Was das World Wide Web ist und wie es funktioniert weißt du ja schon von der Erklärung von den anderen Blättern. (Wenn nicht, dann solltest du diese jetzt lesen.)
Voraussetzung für das WWW ist ein Internetanschluss und ein Browser (das sind Anzeigeprogramme, z.B. Internet Explorer, Netscape Navigator, Mosaic). Gehen wir mal davon aus, du hast einen Internet Explorer. Als erstes musst du diesen öffnen (Doppelklick mit der linken Maustaste). Manchmal kommt dann ein Fenster, wo du auf „verbinden“ klicken musst, damit dein Computer mit dem Internet verbunden wird. Dann hast du aber auch schon die erste Hürde genommen, du bist drin!!! Als erstes wird die Startseite von deinem Internetanbieter geladen. Die wird dich wahrscheinlich nicht sonderlich interessieren, deswegen lernst du jetzt, wie du zu einer anderen Webseite kommst. Ganz oben in der Symbolleiste des Internet Explorers steht „Adresse“ und dann kommt ein weißes Feld, in dem die Adresse der aktuellen Seite steht, also z.B.
http://www.t-online.de
Nun klick mit dem Curser deiner Maus irgendwo in diese Adresse und lösche sie. Jetzt kannst du jede x-beliebige Internetadresse eingeben, dann auf Return drücken und schon wird die Seite geladen. (Das http:// kannst du auch weglassen, es reicht wenn du mit dem www anfängst.)
Wenn du aber zu einem Thema etwas bestimmtes suchst und noch gar nicht genau weißt, auf welche Seite du gehen willst, dann geh in eine der vielen
Suchmaschinen,
die es im Internet gibt. Es gibt im Netz dreierlei Arten von Suchmöglichkeiten:
Kataloge (z.B. u.A. auch Yahoo!)
Robotgestützte Suchmaschinen (z.B. Alta Vista)
Agenten
Auf die wollen wir aber nicht weiter eingehen. Wenn es dich jedoch interessiert, kannst du ja mal in einer Suchmaschine nach den Begriffen suchen, dann weißt du es.
Zurück zum Suchen der nicht bekannten Website. Am besten ist es, wenn du zu einer Metasuchmaschine gehst (dort wird der Begriff (oder die Begriffe) den du suchst an mehrere Suchmaschinen weitergeleitet und du erzielst ein besseres Ergebnis als wenn du in eine „normale“ Suchmaschine gehst, die ca. nur 1/6 des Internets kennt), wie z.B. Google (www.google.de). Dort kannst du präzise nach dem suchen, was du willst. Machen wir ein Beispiel: Du willst was über den Film American Pie (1) rausfinden. Schreibst du in das Feld, in das du den Suchbegriff eingeben musst
American Pie
Dann zeigt Google dir alle Seiten in denen was mit American Pie, American oder Pie steht (auch viele mit American Pie 2). Aber die interessieren dich ja nicht. Dann versuch es doch mal anders. Gib in das weiße Feld für den Suchbegriff mal
American +Pie –2
Ein. Jetzt sucht Google dir alle Seiten raus, in denen American und Pie steht und keine 2. Wenn du willst kannst du noch ewig so weitermachen, Begriffe dazunehmen und andere ausschließen, so kannst du deine Suche immer mehr präzisieren und musst dir nicht endloses, langes Zeug durchlesen, dass dich sowieso nicht interessiert. Wenn du noch mehr darüber rausfinden willst, dann schau doch mal in die Hilfe deiner Suchmaschine, die zeigt dir dann noch mehr Tips & Tricks!
E-Mails:
Jetzt will ich dir noch erklären, wie du E-Mails verschickst und empfängst. Als erstes solltest du dich auf irgendeiner freemail Page anmelden, nehmen wir als Beispiel GMX (www.gmx.de). Wie du zu der Seite kommst weißt du ja jetzt. Dort gehst du auf den Link „anmelden“. Nun musst du einen Fragebogen ausfüllen, in dem du u. A. auch deine E-Mail-Adresse bestimmen kannst. Alle Namen sind möglich, sofern sie nicht schon besetzt sind. Nachdem du den neugierigen Mitarbeitern von GMX ca. 1000 Fragen beantwortest hast, hast du es geschafft: Du hast deine eigene E-Mail-Adi! Wollen wir doch gleich mal schauen, was die von GMX uns so anbieten. In der Übersicht gibt es oben, unten, links und rechts wie auf allen anderen Seiten wo es etwas umsonst gibt erst mal ganz viel Werbung. In der Mitte steht dann
„Sie haben x neue sowie y ungelesene Nachrichten in ihrem Postfach“. Dann kann man auf den Link „Posteingang“ klicken oder auf eine der E-Mails, die darunter stehen. Wenn du in den Ordener Posteingang gehst, siehst du deine empfangenen Mails. Wenn du aber auf „Messages“ gehst, kommst du in die Übersicht deiner Ordner. (Du kannst für jeden Freund einen Ordner anlegen und dann die Mails von ihm dort abspeichern.) Wenn du dann entweder in deinem Posteingang oder unter Messages bist, dann kannst du links auf den Link e-mail schreiben, SMS schreiben oder e-card schreiben klicken. (Eine e-card ist eine elektronische Karte, die du wie eine Mail verschickst.) Wie das weiter geht, muss ich dir nicht erklären. Du schreibst deinen Text, gibst den Absender an und ab geht die Post! Den Rest mit den Ordnern, dem Adressbuch und den vielen Extras, die so eine Seite anbietet, wirst du bald selber rausgefunden haben und ansonsten gibt es da noch die Hilfe.
Noch ein paar Tips:
Kettenbriefe oder Sachen, die du dir heruntergeladen hast, enthalten oft Viren.
Melde dich nur bei seriösen Sachen an, denn sonst wirst du mit Werbepost oder Sex-Mails belästigt und die wirst du so schnell nicht wieder los.
Lese bei jeder Anmeldung auch das Kleingedruckte, man kann ja nie wissen...
Ansonsten kann ich nur noch sagen ausprobieren und toi, toi, toi!!!
Inhalt
Die Aufgaben bei diesem Referat waren, die Begriffe/ Abkürzungen "www", "http", "Mailingliste" und "OCR" zu erklären und einen Internetleitfaden für Anfänger zu schreiben. (1597 Wörter)
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