Referat: Auswirkungen des Christentums auf die Gesellschaft vom Urchristentum bis ins Mittelalter
Auswirkungen des Christentums auf die Gesellschaft
Einfluss der Kirche auf das soziale Leben
- der Einfluss der Kirche war in den Zeiten der Verfolgung beschränkt
- als die Kirche anerkannt und vom Staat privilegiert wurde, eröffnete sich ein neues, unabsehbares Feld der Tätigkeit
- sie war bemüht mit Hilfe und Unterstützung des Staates Schäden abzustellen und Reformen durchzuführen
- die kaiserliche Allgewalt musste sich vor den sittlichen Forderungen des Christentums beugen
Bischöfe
Rechtspflege: besaßen ein anerkanntes Schiedsrichteramt ( sie hoben harte Strafen auf, wie z.B. im 4. Jh. die Kreuzesstrafe )
Armenwesen: kümmerten sich um Sklaven, Gefangene in Gefängnissen
- durch die Kirche entstanden viele Anstalten ( Kranken- und Waisenhäuser)
- die Ehe hatte für die Kirche eine große Bedeutung; ein Ehebruch wurde aus diesem Grund verurteilt ( eheliche Treue war wichtig und galt auch für den Mann )
- vorehelicher Geschlechtsverkehr war verboten
- einerseits erkannte die Kirche die Frau als selbständige Persönlichkeit ein, andererseits machte sie sich in asketischen und klerikalen Kreisen darüber lustig ( im Altertum und Mittelalter
Kirche und Schule
- Jünglinge und Knaben von guter Begabung wurden nach mönchischer Ordnung streng unterwiesen und schritten rasch in klösterlicher Zucht wie in allen Wissensgebieten voran.
- alle Wissenschaftler waren Kleriker
Konflikt zwischen der offiziellen Lehre der Kirche und der Wirklichkeit
Stellung der Kirche und Klöster im Mittelalter
-sehr einflussreiche Stellung im Mittelalter; durchdrang fast alle Lebensbereiche.
-übernahm viele Aufgaben wie z.B.: Gesundheitswesen, Fürsorge und Bildung.
Lehre/Vorstellungen der Kirche und Klöster
- wegen des starken christlichen Glaubens traten viele Männer und Frauen in Klöster ein
- die meisten Klöster unterlagen den Regeln und Grundsätzen des Benedikts von Nursia: ora et labora (lat. Bete und Arbeite)
- Regel: Das Kloster soll wenn möglich, so eingerichtet werden, dass alles Notwendige wie Wasser, Mühlen, Garten und die verschiedenen Werkstätten sich innerhalb des Klosters befinden, damit die Mönche nicht draußen herum zugehen brauchen
- in der alternden Kultur war die Kirche eine soziale Großmacht, die folgende Aufgaben übernahm:
Wirklichkeit
-Verweltlichung der Kirche und der Verfall der mönchischen Zucht in den Benediktinerklöstern
- Simonie: Kauf und Einsetzung in ein geistliches Amt durch einen Laien (Abt)
- Eigenkirchenrecht: Grundherr hat das Aufsichts- und Nutzungsrecht über Vermögen und Einkünfte von Geistlichen
Reform der Klöster
- Klöster fühlten sich unzufrieden und schutzlos gegenüber der Simonie und des Eigenkirchenrechts, außerdem wollten sie der Verweltlichung der Kirche und dem Verfall der Mönch Zucht entgegensetzen
- Die Klöster beschlossen eine Reform, wobei das französische Kloster Cluny eine zentrale Rolle spielte. Cluny gründete Tochter- Klöster in denen die Mönche in strenger Askese und tiefer Frömmigkeit lebten, wodurch sich die Reform auszeichnete. Im 12 Jh. erlitt die Reform jedoch eine Niederlage
Der Streit zwischen Kirche und Kaiser
- Kaiser nach Eroberungen des Normanengebietes durch Heinrich VI, beanspruchte der Papst Lehen das ihm von einem Vorgänger Heinrichs versprochen wurde.
- Heinrich erzürnt durch die Forderung des Papstes, lehnt ein Abgabe des Lehens kategorisch ab und zieht sich so den Zorn des Papstes und der Kirche zu.
- erst seine Witwe Konstanze ließ dem Papst durch seinen Sohn Friedrich II sein Lehen zukommen
- König bestimmt Bischöfe und gewährt ihnen Schutz
(Laieninventur)
- Papst Nikolaus fordert jedoch, dass alle Bischöfe von Kirchenvertretern gewählt werden. So wollte der Papst den Einfluss der Kirche vergrößern und verhindern, dass sich nicht-geistliche das Bischofsamt erkaufen.
- nach einem langen Streit zwischen Kirche und Kaiser bzw.Königen konnte er sein Anliegen nicht durchsetzen und die Bischofswahl blieb den Königen überlassen
Streit um Investitur
- bei der Investitur der Bischöfe übergab ein Landsherr dem Bischof den Stab und Ring als Zeichen seiner Macht.
- die Kirche war jedoch der Meinung, dass diese Aufgabe nur einem geistlichen zusteht
- da dem König nur wichtig war, dass die Bischöfe sein Macht anerkannten, kam es zu einem Kompromiss.
- durch das Wormser Konkordat regelte man dieses Problem folgendermaßen.
- die Kirche bekam das Recht die Bischöfe zu bestimmen
- dafür übergab der Kaiser dem Bischof den Zepter
Das abendländische Christentum
- fränkische Herrschaft im ganzen Abendland (Europa) außer in angelsächsischen und keltischen Gebieten und der iberischen Halbinsel (Spanien); auf ihr
gehörte nur die spanische Mark den Franken
- iberische Halbinsel: nördlich der Asturien waren die westgotischen Könige
und die muslimischen Emire im restlichen Süden
- 797 Königreich Asturien gebildet
- 739-757 Galicien, Rioja und Léon wurden von Alfons I. und seinen Nachfolgern erobert
- 797 Alfons II. eroberte Lissabon zurück und ließ dort Christen einsiedeln
- während der Herrschaft der Maurer und der Omaiyadendynastie (756)
bekehrten sich viele Christen zum Islam, um der Steuerpflicht zu entgehen; viele Christen behielten aber auch ihren Glauben und wurden zu arabisierten
Christen => Mozaraber
- sie hatten Schutz vom Emir solange sie nicht missionierten und in der Öffentlichkeit feierten
Inhalt
Hi ich bins wieder.
diesmal mit einem handout / referat zum thema Christentim und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft. Viel spaß beim durchlesen.
Hier erfährt ihr alles über
1.Einfluss der Kirche auf das soziale Leben
2.Bischöfe
3.Kirche und Schule
4.Konflikt zwischen der offiziellen Lehre der Kirche und der Wirklichkeit
5.Lehre/Vorstellungen der Kirche und Klöster
6.Wirklichkeit
7.Reform der Klöster
8.Der Streit zwischen Kirche und Kaiser
9.Streit um Investitur
10.Das abendländische Christentum
Sebastian Chybiorz (807 Wörter)
diesmal mit einem handout / referat zum thema Christentim und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft. Viel spaß beim durchlesen.
Hier erfährt ihr alles über
1.Einfluss der Kirche auf das soziale Leben
2.Bischöfe
3.Kirche und Schule
4.Konflikt zwischen der offiziellen Lehre der Kirche und der Wirklichkeit
5.Lehre/Vorstellungen der Kirche und Klöster
6.Wirklichkeit
7.Reform der Klöster
8.Der Streit zwischen Kirche und Kaiser
9.Streit um Investitur
10.Das abendländische Christentum
Sebastian Chybiorz (807 Wörter)
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Einfluss der Kirche auf das soziale Leben | Bischöfe | Kirche und Schule | Konflikt | Handout zum Referat | Kirche | Klöster | Kirchenreform | Investitur
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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