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Beschluss des Lateran Konzils 1215 (Analyse und Zusammenfassung)

Alles zu Mittelalter

Analyse: Beschluss des Laterankonzils 1215


Im Jahre 1215 fand im Lateranpalast in Rom das vierte Konzil des Christentums statt.
Zu dieser obersten Kircheversammlung kamen hohe christliche Würdenträger. Es sollten wichtige Kircchenfragen beraten werden und strenge Regeln im Verhalten der Christen zu Juden, Mohammedanern und anderen Gläubigen aufgestellt werden. Dieses Konzil wurde nötig da im Verlaufe der Zeit das Römische Reich auch von Juden und andere Gläubigen besiedelt wurden.

Ganz besonders die Juden wollte man durch die strengen christlichen Gesetze in die Schranken weisen. Durch ihre hohe Bildung genossen die Juden bei vielen Christen hohes Ansehen. Auch waren die jüdischen Ärzte und Gelehrte weithin bekannt.
In dem Quellentext wird wichtige Dinge die auf dem Konzil eine Rolle spielten hingewiesen. Der Text erklärt, dass Christen beim Verleihen von Geld keine Zinsen nehmen dürfen. Das ist eine Grundsatzregel des damaligen Christentums. Doch sie wurde oft gebrochen. Auch Juden dürfen Juden beim Geldverleih keine Zinsen abnehmen. Doch verleihen sie Geld an Christen können sie Zinsen berechnen.
Das sah die Kirche als Missbrauch der Christen an und meinte die christlich Bevölkerung würde in armut verfallen. So wurden Neid und Missgunst zwischen Juden und Christen gesäht.
Im zweiten Teil des Quellentextes geht es um das Verhältnis zwischen Mann und Frau
unterschiedlichen Glaubens. Durch die gleiche Keidung konnte man Juden, Christen und Mohammedaner micht mehr unterscheiden und so kam es zu Vermischungen unter ihnen.

Das vierte Laterankonzil legte fest, dass sich Juden und Mohammedaner durch ihre Kleidung von den Christen unterscheiden und zwar in jedem christlichen Land und zu jeder Zeit. Ernst Ludwig Ehrlich befasste sich mit dem Leben der Juden in Deutschland. Aus seinem 1959 erschienenen Buch wird der Quellentext zitiert, den wir hier besprochen haben. Dieser Text gehört zur Primärliteratur.
Die Ziele dieses Konzils dienten dazu die Juden und anders Gläubige zu isolieren.
Man konnte ihnen dadurch die Schuld an vielen Übeln geben. Sie waren oft die Sündenböcke. So wurden die Juden im Laufe der Geschichte in Ghettos gespert. Sie durften diesen abgeschlossenen Bezirk nicht verlassen. Man verbot ihnen bestimmte Berufe auszuüben und sie durften nicht Mitglied einer Zunft werden.

Zwischen den Jahren 1939 und 1945, in der Zeit des Nationalsozialismus, schürte man den Judenhass ganz besonders in Deutschland. Die Nazis zerstörten jüdische Geschäfte, verbrannten jüdiche Bücher, brannten ihre Gotteshäuser, die Synagogen nieder. Es gipfelte darin, daas der Befehl Hitlers das Judentum auszurotten, zur Ausführung kam. Millionen von Juden ließen ihr Leben in Konzentrationslagern durch Vergasung oder durch Hinrichtung. Einige Juden konnten in andere Länder fliehen und erst mit Beendigung des zweiten Weltkrieges fanden sie in Israel ihre Heimat. Auch Heute erkennt man viele Juden nicht an ihrer Kleidung, andere wohl. Das Laterankonzil von 1215 hatte zur damaligen Zeit für die Christen seine Gülltigkeit, ist aber heute überholt.
Inhalt
Zusammenfassung des Beschlusses des Lateran Konzils von 1215. (453 Wörter)
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von unbekannt
Schlagwörter
Lateran Konzil 1215 | Beschluss | Beschluß | Beschlüsse | Geschichte | Religion | Im Jahre 1215 fand im Lateranpalast in Rom das vierte Konzil des Christentums statt
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