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Dokumentarisches Theater

Erwin Piscator und Hochhuth
Die erste Fassung von dokumentarischem Theater stammt von Rolf Hochhuth in seinem Drama „Der Stellvertreter“. Erwin Piscator, der Regisseur der Uraufführung dieses Stückes, bezeichnet „gerade aber die Überwindung des „Novellistischen“, des unerhörten, Einmaligen, des „Sonderfalls““ als eine herausragende Leistung von Rolf Hochhuth. (Z. 9 ff.) Er lobt Hochhuths Mut, so etwas Revolutionäres zu wagen: etwas Dokumentarisches, welches er selber recherchiert hat, objektive darzustellen.
„Dieses Stück wegen lohnt es sich, Theater zu machen; mit diesem Stück fällt dem Theater wieder eine Aufgabe zu, erhält es Wert und wird notwendig.“ (Z. 19 ff.) Durch dieses Zitat wird deutlich, wie sehr Piscator Hochhuth zustimmt und Hochhuth dem Theater einen neuen Sinn gibt, wieder Theater zu spielen. Er macht deutlich, dass eine neue Zeitepoche angebrochen ist und das Hochhuth diesen Anfang couragiert gewagt hat. Erwin Piscator prägt den Begriff des epischen Theaters: auf der einen Seite hat diese Art von Theater Ähnlichkeit mit Schiller als Epiker und auf der anderen Seite gibt es auch Zusammenhänge zu Brecht.

2.) Dokumentarisches Theater
Im Wesentlichen gibt es eine Hauptaufgaben des dokumentarischen Theaters: zum einen will es politisch und gesellschaftskritisch wirken und an die von Brecht geforderte gesellschaftliche Veränderung knüpfen.
3.) Adorno und Frisch: Kunst, Sachlichkeit und geschichtliche Wahrheit

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