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Referat: Homo Fabers Einstellung zur Natur

Alles zu WerkePowerpoint Präsentation zum Thema "Homo Faber - Seine Einstellung zur Natur"

Homo Faber
Seine Einstellung zur Natur
Walter Faber ist "Techniker und somit gewohnt, die Dinge so zu sehen, wie sie sind"(S.24 Z.11/12).
So hat seiner Meinung nach die Natur nichts Poetisches, Mythologisches, sie ist vielmehr sachlich und objektiv zu betrachten
Schwarze Agaven sind somit für ihn nichts weiteres als "Pflanzen, die ein einziges Mal blühen und dann absterben"(S.24 Z.30).
Er sträubt sich dagegen, in den schwarzen Agaven "verdammte Seelen"(S.24 Z.28) zu sehen, wie es andere Menschen tun.
Ich fühle mich nicht wohl, wenn unrasiert (S. 27, Z. 19.-21
Als Techniker ist er es gewohnt alles zu kontrollieren
Unrasiert hat er das Gefühl er werde zur Pflanze, dessen Wachstum er nicht kontrollieren kann
Er ist dem Wachstum seines Bartes hilflos "ausgeliefert",und gerade diese Hilflosigkeit ist es, die er verabscheut.
Da man die gesamte Natur gar nicht bzw. nur eingeschränkt kontrollieren kann, hält Walter Faber nichts von der Natur
"Wenn man sich den Schweiß aus dem Gesicht wischt, so ist es, als stinke man selbst nach Fisch"(S.34 Z. 2/3)
Er mag das Gefühl nicht, schmutzig zu sein und vor allem die Empfindung einem Tier zu gleichen
In Walter Fabers Natur herrscht einzig und allein der Mensch

"Als Konstruktion möglich, aber das Material ist verfehlt: Fleisch ist kein Material, sondern ein Fluch" (S. 171 Z.34/35).
Er betrachtet den menschlichen Körper als Konstruktion -> Technik
Den Alterungsprozess kann er auch nicht kontrollieren, und somit verabscheut er auch ihn.

Die natürliche Überproduktion (wenn wir Drauflosgebären wie die Tiere) wird zur Katastrophe; nicht Erhaltung der Art, sondern Vernichtung der Art" (S.105/106 Z.34/1-3).
Walter Faber ist der Meinung, dass "Schwangerschaftsunterbrechung" etwas Positives ist
Er benutzt statt Schwangerschaftsabbruch das etwas positivere Wort Schwangerschaftsunterbrechung
Dieser Ausdruck suggeriert, dass man die Schwangerschaft nach der Unterbrechung wieder aufnehmen kann, was nicht der Wahrheit entspricht.
Durch den von ihm verwendeten Ausdruck: "Drauflosgebären wie die Tiere", wird deutlich, dass er die Sexualität negiert, da der Mensch "nur durch Trieb dazu genötigt ist"(S.93 Z. 25/26) und er dieses Triebgefühl nicht kontrollieren kann.
Zwischenfazit
Er kann sie nicht kontrollieren, deshalb hat er eine Abneigung gegen die Natur

Die bloße Tatsache [] (Mondfinsternis), brachte mich aus der Ruhe, als wisse ich nicht ziemlich genau, was es mit einer Mondfinsternis auf sich hat (S. 124, Z. 14-19)
Sein Naturbild fängt an zu bröckeln, nachdem er Sabeth kennen gelernt hat
Er versucht zwar einerseits sein Selbstkonzept beizubehalten, andererseits öffnet er sich immer mehr den Eindrücken und Gefühlen

Sabeths Tod
Die Natur mischt sich zum ersten Mal richtig in sein Leben ein als Sabeth stirbt
Sie muss nach dem Unfall schnellstens in ein Krankenhaus. Doch Fortbewegungsmittel lassen Faber im Stich
Er trägt sie zunächst, bis er einen Eselkarren findet. Mit seiner Armbanduhr kann er einen LKW Fahrer überreden sie ins Krankenhaus zu fahren
Fabers Reise
Er ändert im laufe des Romans immer wieder die Fortbewegungsmittel
Zuerst benutzt er das Flugzeug. Der Absturz über der Wüste beendet seine Fluglust
Danach ist er im Landrover durch den Dschungel unterwegs
Anschließend reist er mit dem Schiff nach Europa, um dort mit dem Auto seine Reise fortzusetzen
Mit Hilfe von Sabeth geht er zu letzt zu Fuß (Abendspatziergang in Akrokorinth)
Am Ende seiner Reise muss er die Verletzte Sabeth tragen bis er einen Eselkarren findet
Nur durch seine Omega (Armbanduhr = Technik) kann er einen Lastwagenfahrer dazu überreden, sie in ein Krankenhaus mitzunehmen.
-> Für ihn verliert nun die Technik enorm an Wert, da die Natur sie besiegt hat
Fazit
Er hat zunächst eine starke Abneigung gegenüber der Natur
Durch das Kennelernen von Sabeth und deren späterer Tod wandelt sich sein Naturbild

Er gibt sich von der Natur geschlagen und die Technik hat für ihn kaum noch einen Wert
Inhalt
In der Präsentation werden einige Zitate aus dem Buch zitiert und angand dieser Zitate wird seine Einstellung zur Natur erläutert
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