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Musikklausur - Musik und Medien

Alles zu Musikgeschichte

Klausur Musik Klasse 11 Thema: ,Musik und Medien"


Aufgaben

1. Erklären Sie die Marketingstrategien von Medienkonzernen!
2. ,Wozu braucht der Mensch Musik?" Erörtern Sie Funktion und Wirkung von Musik!
3. Definieren Sie folgende Begriffe: Erkennungsmelodie, Erkennungsmotiv, Werbesong, Illustration!
4. Beschreiben Sie die Anfänge der Filmmusik bis in die Mitte der 20-iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts!

1. Die Medienkonzerne nutzen verschiedene Verkaufsstrategien, um einen Star/eine Gruppe gewinnbringend zu vermarkten und zu verkaufen. Eine Form davon sind Umfragen. Aber meistens ist noch ein Flyer in der Verpackung der CD, auf dem bestimmte Fragen, meist zum Ankreuzen, sind. Wenn der Käufer diesen Fragebogen an den Medienkonzern zurückschickt, dann werten die Leute ihn aus und erkennen daraus, welche Bedürfnisse sie zu erfüllen haben und wie ein neuer Star/eine neue Gruppe diese Bedürfnisse decken kann. Andererseits gibt es auch Medienkonzerne, die einen sehr guten Verkaufserfolg einem Album zuschreiben, der in Wirklichkeit gar nicht existiert. Das zählt schon zur Produktion. Die extreme Form der Produktion heißt ,Hype". Eine weitere Marketingstrategie ist die Image-Montage. Hierbei wird das Image eines Stars/einer Gruppe künstlich aufgebaut, obwohl es in Wirklichkeit nicht so ist. Die Hauptsacheist, dass die angesprochene Zielgruppe davon begeistert ist. Auftritte und Tourneen zählen auch zur Vermarktung. Oder Artikel in Fachzeitschriften und Zeitungen. Dabei werden Hintergrundinformationen in z.B. Jugendzeitschriften abgedruckt.

2. Funktion und Wirkung von Musik stehen eng beieinander. Es gibt ergotrope Musik (anregend, stimulierend) und trophotrope Musik (beruhigend). Die Eigenschaften der ergotrop wirkenden Musik sind die Betonung der Dissonanten, schneller (stark akzentuierter) Rhythmus und das sie mit hoher Lautstärke gehört wird. Die Eigenschaften der trophotrop wirkenden Musik sind: das langsame, ruhige Tempo, das Abspielen mit geringer Lautstärke. Sie ist oft lyrisch. Der Mensch braucht die Musik, um seine Gefühle zum Ausdruck zu bringen, oder um sich beispielsweise von einem stressigen Tag zu erholen. Die Musik kann gefühlvoll sein, unter die Haut gehen, oder einfach nur Nerven. 3. Erkennungsmelodie: rein instrumental gespielte Stücke (z.B. Klavierkonzert von Tschaikovsky für eine Werbung vom Ehrmann-Joghurt) Erkennungsmotiv: ist die gesungene Werbeaussage eines Produkts (der gesungene Markenname); dient dazu, sich den Namen des Produkts einzuprägen (z.B. Ricola, Schneekoppe) Werbesong: ist ein Song, der extra für ein Produkt geschrieben wurde; können auch Songs aus Rock/Pop/Klassik/... sein (z.B. First Time für Coca Cola) Illustration: sind Geräusche, die den Inhalt der Werbung unterstützen, z.B. eine Kirchenglocke

4. Die ersten Filme entstanden ende des 19. Jahrhunderts. Die Gebrüder Lumière aus Paris haben 1895 den ersten Film vorgestellt. Dieser wurde mit dem Kinematographen (= Bewegungsschreiber) abgespielt. Die Filme waren ohne Ton und meist nur eine Minute lang. Die Menschen sahen in den Filmen Alltagsbegebenheiten, aber auch Komödien oder Horrarfilme (Horrofilm, wenn z.B. ein Zug in einen Bahnhof hineinfuhr). Da die Filme ohne Musik waren, musste ein Pianist diesen mit Musik begleiten. Das hatte den Vorteil, dass störende Nebengeräusche von dem Kinematographen überdeckt und das Publikum in Stimmung gebracht wurde. Der König der Erfinder war Thomas A. Edisson aus New York. Er erfand das Kinetoskop. Das war ein Kasten mit einem Guckloch. Hinter dem Guckloch liefen schnell viele Bilder ab, so dass es zu einem Film wurde. Diese Filme waren meist nur 30 Sekunden lang. Sie hatten den Nachteil, dass immer nur eine Person den Film gucken konnte. Diese Filme waren mit Musik. Die Gebrüder Skladanowsky aus Berlin erfanden 1895 das Bioskop. Die Filme, die mit dem Bioskop gesehen werden konnten waren wieder ohne Musik. Diesmal begleitete allerdings nicht ein Pianist, sondern ein ganzes Unterhaltungsorchester. Es gab auch Vorformen dieser Erfindungen. Den Bänkelsänger und die Laterna Magica. Der Bänkelsänger war ein Mann, der auf einem Podest stand. Er sang Geschichten und hielt dazu verschiedene Bilder hoch, die den Inhalt der Geschichten unterstützten. Die Laterna Magica war ein Mann auf einer Bühne. Unten, vor der Bühne stand ein weiterer Mann. Dieser wurde von einem Scheinwerfer angestrahlt und über einen Spiegel auf die Bühne projeziert. Nun kämpften beide Männer miteinander. In den 1920-iger Jahren begann dann die Stummfilmzeit. Die Filme waren nun schon etwas länger, aber ohne Ton. Ein Pianist, ein Schlagzeuger und ein Geräuschemacher machten Musik zum Film. Später waren die Filme dann ca. eine halbe Stunde lang. Sie wurden in riesigen Kinosäälen aufgefühlt, wo ca. 5000 Menschen hinein passten. Nun reichte nicht mehr nur ein Pianist, sondern man brauchte ganze Orchester. Dies wurde auf Dauer aber ganz schön teuer und man baute und nutzte die ,Königin der Instumente", die Kinoorgel. Das war eine riesige Orgel mit mehreren Mannualen. Jedes Mannual war ein anderes Register (z.B. das Effektregister). Leider wurden viele Instrumente davon im Krieg zerstört. Ab 1927 gab es dann den ersten Tonfilm. Dadurch wurden viele Musiker arbeitslos. Der Ton war jetzt auf einer großen Schallplatte ,gespeichert" und musste synchron zum Film abgespielt werden. Es gab 2 wichtige Veränderungen: 1. Die Musik wurde nur noch im Vor- und Nachspann abgespielt. 2. es entstanden Musicals.
Punkte: 34/34 Note: 15 Punkte
Inhalt
Diese Klausur haben wir in der Klasse 11 im 1. Halbjahr geschrieben. Aufgabenstellung liegt in der Datei bei. Es sind ca. . (799 Wörter)
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