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Leben des Galilei, Dialoganalyse, Bild 14 von Berthold Brecht

Alles zu Bertolt Brecht  - Leben des Galilei

Leben des Galilei


Dialoganalyse


Bild 14

Das 14. Bild des Leben des Galileispielt sich im Jahre 1633 ab, indem Galilei als lebenslänglicher Gefangener der Institution mit seiner Tochter Virginia und einem wachenden Mönch in einem Landhaus in der Nähe von Florenz lebt. An einem Tag besucht Andrea Sarti, mittlerweile ein Mann im mittleren Alter, Galilei in seinem Landhaus.
Andrea hat sich nach dem Widerruf Galileis von ihm völlig abgewendet und ist nun auf der Durchreise nach Holland.

Doch Andrea besucht ihn nur, da es seine Pflicht ist. Somit interessiert ihn weder die Erwartung an das Gespräch noch der Gesprächsverlauf.
Konkreter Anlass für den Dialog ist die Verachtung von Andrea gegenüber Galilei.
Dadurch, dass Andrea Galilei besucht, erhofft sich Galilei, dass man seine Lehren und neuen Erkenntnisse verbreiten könnte.
Das Gespräch zwischen Galilei und Andrea beginnt mit einer distanzierten Einleitung, in der Galilei und Andrea sich gegenseitig unbedeutende Fragen stellen, die auch Andrea nicht für wichtig ansieht, da er nur den Auftrag hat, sich nach Galilei zu erkundigen.
Trotz der Vielzahl an Provokationen in dem Gespräch bleibt Galilei gelassen und selbstbeherrscht.

Dadurch, dass in dem Gespräch oft lange Pausen vorkommen, wird verdeutlicht, dass das Gespräch ziemlich langwierig war und sie oft nicht wussten was sie sagen sollen.
Es besteht ein Wendepunkt im Gespräch zwischen Galilei und Andrea, als Galilei erneut von seiner Wiedergenesung spricht und seine Tochter Virginia hinausschickt. Nachdem auch der Mönch aus dem Zimmer geht, verändert sich Andreas Verhalten komplett.
Andrea wirkt sehr begeistert, als er hört, dass Galilei die Discorsi fertig geschrieben hat, doch ist auch entsetzt, als er hört, dass die Discorsi in den Händen der Kirche ist. Doch Galilei besitzt eine Abschrift der Discorsi und händigt sie Andrea aus. Durch dieses Aushändigen entsteht wieder eine Verbundenheit der Beiden und Galilei überträgt die ganze Verantwortung auf Andrea.

Nach diesem Ereignis entschuldigt sich Andrea bei Galilei aufgrund seinen Verleumdungen gegenüber Galilei.
Im folgenden Abschnitt des Bildes gewinnt Andrea zunehmend an Redeanteilen, nachdem diese zuvor sehr gleichmäßig verteilt waren, indem er sich Galileis Widerruf zu erklären versucht.

In diesem Abschnitt berichtet er von seiner eigenen Anklage, in der Andrea ihn verteidigt.
Am Ende des Dialogs sind die Einstellungen umgedreht, denn Andrea gibt seine Meinung auf und Galilei vertritt nun überraschenderweise diese.
Inhalt
Dies ist eine Dialoganalyse des 14. Bildes aus dem Drama "Leben des Galilei".
-Anlass für den Dialog
-kurze Wiedergabe des Dialogs und Interpretation
-formale Aspekte und deren Interpretation (373 Wörter)
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