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Szenenanalyse der 'Blendung'

Alles zu Sophokles - König Ödipus

Hausaufgabe Deutsch: 07.03.00


Aufgaben vom Zettel zur Blendung!
„O Licht, zum letzten mal will ich dich schauen jetzt.“ (Z.1184) – bemitleidenswert, dramatisch „Doch jetzt – wer wird elender genannt?“ (Z.1205) + „Armer“ (Z.1212) – bemitleidenswert, tragisch „schrie“ (Z.1271) + „stieß, ausholend, er in die Lider. Die Augäpfel, blutbeschmiert“ (Z.1275) + „blutiger Hagelregen“ (Z.1279) – tragisch, grausam, dramatisch
Die Darstellung der Blendung soll zeigen, dass Ödipus eigentlich zu bemitleiden ist, da er selbst nur aus Notwehr gehandelt hat und auch große Einsicht und Verständnis gegenüber seiner Tat zeigt! Er ist ja schuldlos schuldig geworden!
Dies soll zeigen, dass die Bürger ihn nicht strafen wollen, weil sie ihn nicht hassen. Sie waren die ganze Zeit froh, dass er ihr König war, da er die Stadt vor der Sphinx gerettet hat! Außerdem zeigt dies, dass er eindeutig selbst erkannt hat, wie Überheblich er war, da ihn auch niemand dazu gezwungen hat, sich zu blenden. Es war seine eigene Idee...
Ödipus sagt, dass er es nicht ertragen könnte seine Eltern im Hades (Himmel) (Z.1371 ff.) zu treffen und Kreon will erst die Götter fragen, was sie dazu meinen (Z.1442).
Als einen Grund gibt Ödipus an, dass Apollon ihn davon abgehalten hat, sich zu töten und zum anderen sagt er, dass sowieso nichts schönes mehr zu sehen gibt, für ihn. Der Chor wird eindeutig nicht überzeugt, da er sich wünscht, dass er nie geboren worden wäre und, dass er sich umgebracht hätte! Wir als Leser haben wahrscheinlich eher Mitleid, da wir wissen, dass es Notwehr wahr, dass er unschuldig schuldig geworden ist und, dass er Einsicht gezeigt hat!
Ödipus ist bei weitem kein Held, da er sich weder öffentlich für seine Fehler entschuldigt, noch gibt es irgendeinen Grund ihm jetzt noch dankbar zu sein. Er war einmal ein Held, als er die Stadt von der Sphinx befreit hat, aber jetzt nicht mehr...
Zu Beginn des Dramas wirkt er selbstbewusst, aufrecht, mächtig und energisch, nun wirkt er aber hilflos und verzweifelt!
Er wirkt gebrochen, sollte aber eher versuchen sein Schicksal würdig anzunehmen. Den seinem Schicksal kann man nicht entkommen, so dass er eigentlich keine Schuld an der ganzen Sache hat!
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Sophokles - König Ödipus - Szenenanalyse der 'Blendung' (351 Wörter)
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