Menu schließen

Bismarcks Außenpolitik

Alles zu Wichtige Persönlichkeiten

Bismarcks Außenpolitik



Ziel:
Bismarck will durch sein Bündnissystem einen Revanchekriege seits Frankreichs verhindern als auch dass eine der anderen Großmächte sich mit Frankreich verbündet und Deutschland angreift. Verhinderung eines militärischen Vorgehens der Großmächte gegen das deutsche Reich – die Großmächte sind daran interessiert ein mitteleuropäisches Machtvakuum wiederherzustellen um das Gleichgewicht in Europa aufrecht zu erhalten.

Der „ehrliche Makler“:
Bismarck nutzt die Rivalität zwischen der Donaumonarchie (Österreich/Ungarn) und Russland.
1877 greift Russland das Osmanische Reich an – nach dem Sieg diktiert Russland den Türken einen Friedensschluss, der den russischen Einflußbereich auf dem Balkan bis ans Mittelmeer ausgedehnt hätte
Bismarck präsentiert sich als ein „ehrlicher Geschäftsvermittler“ zwischen den Konfliktparteien und lädt die Großmächte zu einem „Friedenskongress“ nach Berlin ein – unter dem Druck der Großmächte muss Russland auf die wichtigsten Punkte ihres Friedensschlusses verzichten
Ergebnis: Rivalität zwischen Russland und Österreich/Ungarn nimmt an Schärfe zu –
Das Dreikaiserbündnis wird gefährdet

Maßnahmen:
Bündnissystem
Bündnisse des Deutschen Reiches
1872 Dreikaiserbündnis mit Österreich/Ungarn und Russland
1879-1918 „Zweibund“ von Deutschland und Österreich/Ungarn
gegen Angriff auf Deutschland oder Österreich-Ungarn
Ergebnis: Verlängerung des „Dreikaiserbündnisses“, da Russland einsieht, dass Deutschland und Österreich/Ungarn im Falle eines Angriffs zusammenhalten
1881-1887 „Dreikaiserbündnis“ von Österreich/Ungarn, Russland und Deutschland
Verringerung der Spannungen zwischen Österreich-Ungarn und Russland
Verhinderung eines Zusammengehens Österreich-Ungarns oder Russlands mit Frankreich im Fall eines Französischen Angriffs auf Deutschland – Neutralität im Falle des Angriffs einer dritten Macht
1882-1914 „Dreibund“ Deutschland, Österreich/Ungarn und Italien
1887-1890 „Rückversicherungsvertrag“ Deutschland und Russland
gegenseitiges Neutralitätsabkommen mit „ganz geheimem“ Zusatzprotokoll als Ersatz für das Dreikaiserbündnis, da dieses wegen den Spannungen zwischen Russland und Österreich/Ungarn auf dem Balkan, nicht verlängert werden konnte
Verpflichtung Deutschlands: Unterstützung der russischen Balkanpolitik
Vom Deutschen Reich geförderte Bündnisse
1887 Mittelmeerabkommen Großbritannien und Italien
1887 Orientdreibund - Großbritannien, Italien und Österreich/Ungarn
Garantie des Status quo (gegenwärtiger Zustand) im Mittelmeer- und Balkanraum - Schutz des Osmanischen Reiches vor Russland

Ergebnis des Vertragssystems:
Frankreich wird isoliert und eingekreist, sodass ein Angriff auf das Deutsche Reich zu diesem Zeitpunkt nicht möglich ist. Dieses Vertragssystem macht einen Krieg unter Beteiligung der Großmächte praktisch unmöglich, da sofort ganz Europa miteinbezogen gewesen wäre.
Inhalt
Alles über die Außenpolitik Bismarcks (343 Wörter)
Hochgeladen
von unbekannt
Schlagwörter
Bismarck | Außenpolitik | Bismarck | scheitern | Bismarck | Geschichte | Der ehrliche Makler | Bündnisse des Deutschen Reiches
Optionen
Hausaufgabe herunterladen: PDFPDF, Download als DOCDOC
  • Bewertung 4 von 5 auf Basis von 23 Stimmen
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
4/5 Punkte (23 Votes)



Seite drucken | Melden
Kostenlos eine Frage an unsere Geschichte-Experten stellen:

Wenn du dieses Dokument verwendest, zitiere es bitte als: "Bismarcks Außenpolitik", https://e-hausaufgaben.de/Hausaufgaben/D2331-Bismarcks-Aussenpolitik-Zusammenfassung.php, Abgerufen 21.11.2024 20:17 Uhr

Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
Download: PDFPDF, Download als DOCDOC
ÄHNLICHE DOKUMENTE:
PASSENDE FRAGEN: