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Die Blutkreisläufe und Herzen verschiedener Wirbeltiere

Alles zu MenschenDie Blutkreisläufe und Herzen verschiedener Wirbeltiere (Seite 1/2)
Das Fischherz besteht aus nur einem Vorhof und einer Herzkammer. Das Herz pumpt allerdings nur sauerstoffarmes Blut, wodurch der Blutdruck in den Körperkapillaren nur noch sehr gering ist. Die Sauerstoffversorgung der Muskeln ist beim Fisch nicht optimal. Fische besitzen also nur einen Kreislauf: Vom herzen in die Kiemen, von den Kiemen zum Zielgewebe und von da aus zurück zum Herzen. Die Amphibien haben ein dreikammriges Herz. Es besteht aus zwei getrennten Vorhöfen und einer Hauptkammer. In der Hauptkammer findet die Vermischung von sauerstoffarmen und sauerstoffreichem Blut statt, da die Hauptkammer keine Herzscheidewand hat. In die Körperarterie gelangt also kein ,reines" sauerstoffreiches Blut, sondern Mischblut. Die Energie- und Sauerstoffversorgung der Amphibien ist besser als die des Fisches, jedoch nicht optimal. Amphibien haben zwei Kreisläufe, einen Lungenkreislauf und einen Körperkreislauf. Die Lunge erhält über den Lungenkreislauf möglichst sauerstoffarmes Blut, das angereichert wird und ins Herz zurückgelangt. Dort wird es zwar mit den anderen Blutqualitäten vermischt, versorgt aber trotzdem alle Körperregionen mit ausreichend Sauerstoff. Dies geschieht über den Körperkreislauf. Das Herz der Reptilien hat zwei Vorkammern und ein, bzw. zwei Ventrikel. Durch die Ausbildung einer Herzscheidewand, die das herz in zwei Pumpen trennt, ist die Trennung von Körper- und Lungenkreislauf nahezu vollständig getrennt. In den Ventrikeln entsteht allerdings noch Mischblut. Dieses gelangt über die vom rechten Ventrikel kommende Aortenwurzel in den Körper, während die vom linken Ventrikel kommende Aortenwurzel den Körper und den Kopf mit unvermischtem Blut versorgt. Die Aortenwurzeln kreuzen sich bei den Reptilien erstmals und ziehen auf die jeweils gegenüberliegende Seite des Körpers. Reptilien haben eine bessere Versorgung der Körperzellen mit Sauerstoff als bei Amphibien. Bei den Vögeln und bei den Säugern ist die Trennung der beiden Kreisläufe erreicht. Es besteht aus zwei vollständig getrennten Herzhälften mit je einer Vor- und Herzkammer. Jeder Vorhof ist mit seiner Herzkammer durch Segelklappen verbunden. Wie ein Ventil sorgen sie dafür, dass das Blut nur vom Vorhof in die Kammer, aber nicht umgekehrt fließen kann. So genannte Taschenklappen verbinden die Kammern mit den Arterien u7nd funktionieren ebenfalls wie Ventile. In den rechten Vorhof münden die großen Venen, aus denen das Blut nach seinem Umlauf durch den Körper ins Herz strömt. Von der rechten Herzkammer wird es in die Lunge gepumpt. Dort scheidet das Blut seine so genannte Schlacke aus und wird mit frischem Sauerstoff angereichert. Aus der Lunge fließt das Blut nun in den linken Vorhof, gelangt in die linke Herzkammer und wird in die Aorta gepumpt. Das HerzKreislaufsystem muss sehr effektiv arbeiten können und das funktioniert nur bei strikter Trennung der Blutqualitäten. Eine Herzscheidewand trennt beide Herzhälften und macht so eine Vermischung des Blutes unmöglich. Blut muss vom Atrium immer nur bis zum Ventrikel geschleust werden. Entsprechend dünnwandig ist das Atrium. Der Ventrikel muss das Blut jedoch in die Lungen bzw. in den Körper pumpen und ist daher sehr muskulös. Die Unterschiede der verschiedenen Herzen und Kreisläufe hängen mit der Evolution zusammen. Die Tendenz ging zunächst zu dem zweikammerigen Herzen, wie das der Fische. Durch den höheren Stoffwechselumsatz der Landbewohner entstanden Kreislaufsysteme mit zwei Kreisläufen, dem Lungen- und dem Körperkreislauf. Bei den Amphibien geschieht dies noch unvollkommen.
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Ihr dreikammeriges Herz führt Mischblut. Die Reptilien besitzen bereits eine fast vollständige Trennwand zwischen den Ventrikeln. Es entsteht also kaum noch Mischblut. Vögel und Säuger haben eine Herzscheidewand, welche die Herzhälften vollständig voneinander trennt. Fischherzen sind praktisch etwas wie Schläuche, durch die das Blut fließt. Das Blut wird in die Kiemen gepumpt und mit Sauerstoff angereichert. Von dort gelangt es in den Körper und fließt als sauerstoffarmes Blut zurück zum Herz. Bei Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugern kommt das Blut zweimal zum Herzen und verlässt es auch zweimal. Sauerstoffarmes Blut gelangt vom Körper ins Herz, wird von dort in den Lungenkreislauf gepumpt und in den Lungen mit Sauerstoff angereichert. Von den Lungen gelangt es nicht direkt in den Körper, sondern erst zum Herz zurück. Das Herz pumpt das Blut in den Körperkreislauf, wo ihm Sauerstoff entzogen wird. Erfolgt dieser Vorgang über getrennt Kammern, so ist eine vollständige Parallelschaltung erreicht (Vögel und Säuger).

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Diese Hausaufgabe handelt über die Blutkreisläufe und Herzen verschiedener Wirbeltiere. (2 Seiten) (681 Wörter)
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