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Das Ende des Kaiserreiches und die innere Entwicklung der Weimarer Republik bis 1924

Alles zu Weltkriege und die Zeit dazwischenDas Ende des Kaiserreiches und die innere Entwicklung der Weimarer Republik bis 1924

30.10.1918 :

  • Beginn des Widerstandes in der deutschen Kriegsflotte gegen eine Fortsetzung des Krieges


  • 01.11.1918 :

  • Beginn der Novemberrevolution in Deutschland; Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten (nach russischem Vorbild) um die Fortsetzung des Krieges zu verhindern


  • 09.11.1918 :

  • Die Ausweitung der Novemberrevolution auf ganz Deutschland führt zu Abdankung des Kaisers und zur Ausrufung der Republik


  • 11.11.1919 :

  • Waffenstillstand und damit Ende des Weltkrieges I.; Beginn des Kampfes um die politische Macht zwischen der neuen Regierung, dem altem Machtapparat und seine links- und rechtsradikalen Gruppierungen, die politische Gestalt der neuen Republik wurde geprägt durch den Beschluss des Reichsrätekongresses vom Dezember 1918 Wahlen zu einer Nationalversammlung durchzuführen und dem gescheiterten Aufstand von Januar 1919 durch linke Kräfte, der das Ziel hatte, eine Rätemacht nach russischem Vorbild zu errichten.


  • 30.12.1918 – 01.01.1919 :

  • Gründung der KPD aus dem Spartakusbund. Die führenden Vertreter dieser Partei, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, wurden am 15.01.1919 ermordet.


  • Januar 1919 :

  • Wahlen zum deutschen Reichstag; wegen der noch anhaltenden Kämpfe in Berlin treten die gewählten Abgeordneten im Weimarer Nationaltheater zusammen. In dieser Zeit entstand die Dolchstoßlegende, die zur Deformierung aller demokratischen und linken Kräfte in Deutschland genutzt wurde. Konzentration der Massenmedien (Zeitungen, Verlage und UFA) durch den Industriellen Alfred Hugenberg.


  • 13. – 17- März 1920 :

  • Kapp – Putsch; Versuch von rechtsradikalen Kräften, die gewählte Regierung zu stürzen und eine Militär – Diktatur zu errichten. Man wollte die neue Verfassung revidieren, den Versailler – Vertrag für "ungültig" erklären und war auch bereit, den I. Weltkrieg fortzusetzen.


  • 1919 – 1924 :

    • Durch die Angliederung großer Teile der USPD wurde die KPD zur Massenpartei. Sie versuchte daraufhin Räterepubliken zu errichten. Eine Sepataristenbewegung versuchte einen eigenen Ruhrstaat zu gründen. Von München aus versuchte Adolf Hitler einen Putsch (1923 Bierkeller – Putsch). Alle Initiativen wurden aber durch die Reichsregierung niedergeschlagen. Die deutsche Regierung bemühte sich die Auswirkungen des verloren Krieges zu bewältigen. Hauptprobleme waren die Reparationsfrage, die Konsolidierung der deutschen Wirtschaft und die Inflation. Der Inflationsprozess erreichte im Herbst ´23 seinen Höhepunkt. Die 154 Milliarden Goldmark Schulden des deutschen Staates bei der Bevölkerung, waren im Wertevergleich November ´14 gegenüber November ´23 nur noch 15,4 Pfennige wert. Dadurch ergab sich ein ungeheurer Vertrauensverlust des Staates bei der Bevölkerung. Mit Hilfe eines Kunstgriffes wurde die Inflation Ende ´23 eingedämmt. Die Einführung der Rentenmark als eine Zwischenwährung (gedeckt durch die landwirtschaftliche Nutzfläche Deutschlands) brachte wieder eine stabile Währung und damit verbunden wieder Investitionsmöglichkeiten. Einer Rentenmark entsprach eine Billion Papiermark.
    • 1924 wurde die Reparationsfrage neu geklärt. Die Sieger des I. Weltkrieges sahen ein, dass Deutschland die Belastungen des Versailler Vertrages ohne Hilfe nicht weitertragen konnte. Der Dawes – Plan vom 01.09.1924 gewährte den Deutschen eine Schonzeit und eine amerikanische Anleihe in Höhe von 800 Millionen Goldmark. Der nun einsetzende wirtschaftliche Aufschwung brachte eine politische Entspannung. Es begannen die "Goldenen Zwanziger Jahre". Berlin entwickelte sich zu einem kulturellen Zentrum Europas. Die jährlichen Reparationszahlungen betrugen jetzt ab ´25 pro Jahr 2,5 Milliarden Goldmark,
    • Die endgültige Reparationsfestlegung erfolgte 1929 mit dem Young – Plan. Es wurde festgelegt, dass Deutschland von 1930 – 88 jährlich 2 Milliarden Reichsmark zahlen sollte. Wegen des wirtschaftlichen Niedergangs in der Weltwirtschaftskrise wurde dieser Betrag 1932 letztmalig überwiesen. Im Young – Plan gab es die Festlegung, dass ein Schulderlass gegenüber Großbritannien und Frankreich auch für Deutschland zutrifft.
    Inhalt
    Es werden chronologisch einzelne Daten, sowie Zeiträume aufgeführt. Zusätzlich werden wichtige und für die Geschichte tragenden politischen Ereignisse genau erläutert. Ausserdem werden häufig Hintergründe geschildert. Es ist eine kurze Zusammenfassung vom Ende des I. Weltkrieges bis Anfang der Weimarer Republik. (565 Wörter)
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    Schlagwörter
    Ende I. Weltkrieg | Versailler Vertrag | politische Ereignisse | Entwicklung Weimarer Republik bis 1924 | Zusammenfassung
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