Julius Caesar - De Bello Gallico: Übersetzung aus dem Lehrmittel
Julius Caesar -De Bello Gallico: Kapitel 7, Text 77
Er sagte: "Ich will nichts über die Meinung derer sagen, welche die schändlichste Knechtschaft unter der Bezeichnung der Kapitulation ansprechen, und ich bin dafür, dass man sie nicht mehr als Bürger betrachten und zur Versammlung zulassen darf. Es geht mir um diejenigen, die einen Ausbruch billigen; in deren Beschluss scheint mir durch die Übereinstimmung von euch allen die Erinnerung an die alte Tapferkeit zu sitzen, aber dies ist eine Verweichlichung des Geistes, keine Tapferkeit, vorübergehend Mangel nicht ertragen zu können. Menschen, die sich einfach so dem Tod ausliefern, werden leichter gefunden als solche, die Schmerz geduldig ertragen können. Auch ich würde diesen Antrag billigen, wenn ich sähe, dass wir keinen anderen Verlust als den unseres Lebens erleiden. Aber lasst uns beim Fassen eines Plans auf ganz Gallien Rücksicht nehmen, das wir zu unserer Hilfe aufgerufen haben. Wie, glaubt ihr, wird unseren Freunden und Verwandten zumute sein nach dem Tod von 80.000 Menschen an einem Ort, wenn sie gezwungen sind, fast auf den Leichen selbst um ihr Leben zu kämpfen? Beraubt nicht jene eurer Hilfe, die um eurer Rettung wegen die Gefahr für sich missachtet haben, und nicht durch eure Dummheit oder Unüberlegtheit oder den Mangel an Mut ganz Gallien vernichten und der ewigen Knechtschaft ausliefern. Oder zweifelt ihr an ihrer Treue und Entschlossenheit, weil sie nicht zum festgesetzten Termin gekommen sind? Was denn? Glaubt ihr dass die Römer an den äußeren Befestigungsanlagen sich aus Langeweile täglich abmühen? Wenn ihr euch durch deren Boten nicht überzeugen lasst, weil wir von jedem Zugang abgeschnitten sind, nehmt die (Römer) als Zeugen für deren Ankunft; aus Furcht davor verbringen sie Tag und Nacht auf der Verteidigungsanlage. Was also ist mein Plan? Zu tun, was unsere Vorfahren im keineswegs vergleichbaren Krieg mit Kimbern und Teutonen gemacht haben; als sie in die Städte getrieben und ähnlichem Mangel unterworfen waren, erhielten sie sich mit den Körpern derer, die aufgrund ihres Alters für den Krieg unbrauchbar schienen, am Leben und lieferten sich nicht den Feinden aus. Wenn wir das Beispiel dieser Sache nicht hätten, würde ich dafür stimmen, es dennoch der Freiheit wegen einzurichten und den Nachfahren als besonders positiv zu überliefern. Denn was war jenem Krieg ähnlich? Nachdem die Kimbern Gallien verwüstet hatten, gingen sie irgendwann einmal wieder aus unserem Gebiet fort und strebten andere Länder an; die Rechte, Gesetze, Gebiete und unsere Freiheit ließen sie uns. Was aber streben die Römer anderes an und was wollen sie, außer sich von Neid veranlasst im Gebiet derjenigen, von denen sie erfahren haben, dass sie vornehm und mächtig im Krieg sind, niederzulassen und ihnen eine ewige Knechtschaft aufzuerlegen? Denn unter keiner anderen Bedingung haben sie jemals Kriege geführt. Wenn ihr das, was bei entfernten Völkern geschieht, nicht kennt, schaut auf das benachbarte Gallien, das, als es zur Provinz gemacht worden war und nachdem man das Recht und die Gesetze verändert hatte, den Beilen unterworfen von ewiger Sklaverei bedrückt wird."
Quellen:
http://www.latein.at/elatein-neu/index.php?menid=ueber&autid=caesar&pgsid=434
http://www.latein.at/elatein-neu/index.php?menid=ueber&autid=caesar&pgsid=434
Er sagte: "Ich will nichts über die Meinung derer sagen, welche die schändlichste Knechtschaft unter der Bezeichnung der Kapitulation ansprechen, und ich bin dafür, dass man sie nicht mehr als Bürger betrachten und zur Versammlung zulassen darf. Es geht mir um diejenigen, die einen Ausbruch billigen; in deren Beschluss scheint mir durch die Übereinstimmung von euch allen die Erinnerung an die alte Tapferkeit zu sitzen, aber dies ist eine Verweichlichung des Geistes, keine Tapferkeit, vorübergehend Mangel nicht ertragen zu können. Menschen, die sich einfach so dem Tod ausliefern, werden leichter gefunden als solche, die Schmerz geduldig ertragen können. Auch ich würde diesen Antrag billigen, wenn ich sähe, dass wir keinen anderen Verlust als den unseres Lebens erleiden. Aber lasst uns beim Fassen eines Plans auf ganz Gallien Rücksicht nehmen, das wir zu unserer Hilfe aufgerufen haben. Wie, glaubt ihr, wird unseren Freunden und Verwandten zumute sein nach dem Tod von 80.000 Menschen an einem Ort, wenn sie gezwungen sind, fast auf den Leichen selbst um ihr Leben zu kämpfen? Beraubt nicht jene eurer Hilfe, die um eurer Rettung wegen die Gefahr für sich missachtet haben, und nicht durch eure Dummheit oder Unüberlegtheit oder den Mangel an Mut ganz Gallien vernichten und der ewigen Knechtschaft ausliefern. Oder zweifelt ihr an ihrer Treue und Entschlossenheit, weil sie nicht zum festgesetzten Termin gekommen sind? Was denn? Glaubt ihr dass die Römer an den äußeren Befestigungsanlagen sich aus Langeweile täglich abmühen? Wenn ihr euch durch deren Boten nicht überzeugen lasst, weil wir von jedem Zugang abgeschnitten sind, nehmt die (Römer) als Zeugen für deren Ankunft; aus Furcht davor verbringen sie Tag und Nacht auf der Verteidigungsanlage. Was also ist mein Plan? Zu tun, was unsere Vorfahren im keineswegs vergleichbaren Krieg mit Kimbern und Teutonen gemacht haben; als sie in die Städte getrieben und ähnlichem Mangel unterworfen waren, erhielten sie sich mit den Körpern derer, die aufgrund ihres Alters für den Krieg unbrauchbar schienen, am Leben und lieferten sich nicht den Feinden aus. Wenn wir das Beispiel dieser Sache nicht hätten, würde ich dafür stimmen, es dennoch der Freiheit wegen einzurichten und den Nachfahren als besonders positiv zu überliefern. Denn was war jenem Krieg ähnlich? Nachdem die Kimbern Gallien verwüstet hatten, gingen sie irgendwann einmal wieder aus unserem Gebiet fort und strebten andere Länder an; die Rechte, Gesetze, Gebiete und unsere Freiheit ließen sie uns. Was aber streben die Römer anderes an und was wollen sie, außer sich von Neid veranlasst im Gebiet derjenigen, von denen sie erfahren haben, dass sie vornehm und mächtig im Krieg sind, niederzulassen und ihnen eine ewige Knechtschaft aufzuerlegen? Denn unter keiner anderen Bedingung haben sie jemals Kriege geführt. Wenn ihr das, was bei entfernten Völkern geschieht, nicht kennt, schaut auf das benachbarte Gallien, das, als es zur Provinz gemacht worden war und nachdem man das Recht und die Gesetze verändert hatte, den Beilen unterworfen von ewiger Sklaverei bedrückt wird."
Quellen:
http://www.latein.at/elatein-neu/index.php?menid=ueber&autid=caesar&pgsid=434
http://www.latein.at/elatein-neu/index.php?menid=ueber&autid=caesar&pgsid=434
Inhalt
Übersetzung eines Caesar-Textes, den ich in der Schule übersetzt habe Die Arbeit ist korrigiert.
Der Text stammt aus dem Schulbuch De Bello Gallico. Es ist der Text 77 aus dem Kapitel 7. (541 Wörter)
Der Text stammt aus dem Schulbuch De Bello Gallico. Es ist der Text 77 aus dem Kapitel 7. (541 Wörter)
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15.10.2019 von unbekannt
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