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Britting, Georg - Brudermord im Altwasser: Analyse

Alles zu Werke

Analyse "Brudermord im Altwasser"



Die Kurzgeschichte "Brudermord im Altwasser", geschrieben von Georg Britting, handelt von drei Buben im Alter zwischen 11 und 13 Jahren, welche während eines Spieles in den Gewässern der Donau den Kleinsten von ihnen ungewollt töten.

Die drei "Hofberger Jungen" spielen stets im Altwasser der Donau. Als die drei Knaben eines Tages wieder in der Nähe des Flusses spielen, entdecken sie ein verlassenes Fischerboot, mit dem sie in die Mitte eines Weihers hinausfahren. Die Brüder beginnen das Boot so stark zu schaukeln, dass der Jüngste ins Wasser fällt. Da die zwei Großen ihn nicht retten, ertrinkt er. Daraufhin laufen sie geschockt zu ihrem Elternhaus zurück und beschließen - wie nach jedem Streich- ihren Eltern davon nichts zu erzählen.
Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit in der Nähe der Donau. Die drei Hofberger Buben sind die Hauptpersonen der Geschichte und haben miteinander ein gutes und brüderliches Verhältnis, welches sich aus folgender Textstelle schließen lässt: "...schlugen auch wohl einmal dem Jüngsten, dem Elfjährigen, eine tiefe Schramme,....., wuschen den blutigen Kopf und die Haare deckten die Wunde dann, und waren gleich wieder versöhnt".

Der Text ist in Absätze gegliedert und weist den typischen Aufbau einer Kurzgeschichte auf. Ebenso ist die Geschichte durch Absätze in Einleitung, Hauptteil und Schluss gegliedert. Ein untypischer Punkt einer Kurzgeschichte ist die relativ lange Einleitung, in der die Umgebung beschrieben wird. Die eigentliche Handlung beginnt mit der Vorstellung der Hauptpersonen und dem Beginn der Spannungskurve.
Der Titel verrät sehr viel von der Geschichte, jedoch die Spannung, die während des Lesens aufgebaut wird, bleibt erhalten. Der Spannungshöhepunkt wird erreicht, als die zwei Knaben die Hilfeleistung unterlassen und der Jüngste von ihnen ertrinkt. Danach endet auch die Spannungskurve, da es ein offenes Ende gibt.
Die Kurzgeschichte wird chronologisch erzählt und der Höhepunkt an der Stelle, wo der Jüngste in den Weiher fällt, wird sehr ausführlich behandelt.
Die Geschichte ist sehr emotional geschrieben und bezieht den Leser in die Handlung ein. Die Wortwahl ist relativ einfach, es treten jedoch oft sehr lange Sätze auf, welche aber sehr gut formuliert und mittels Beistriche gegliedert sind.
Ebenso verwendet der Autor auch einige Anaphern (...die ersten Häuser sahen sie, sie sahen den Dom, sie sahen das Dach des Vaterhauses.) Weiteres wurden Alliterationen und Chiasmen gezielt eingesetzt, um die Spannung noch weiter zu steigern (...das Boot lag unbeweglich, unbeweglich stand das Schiff...).
Inhalt
Analyse der Kurzgeschichte Brudermord im Altwasser geschrieben von Georg Britting.
Die Eigenheiten der Kurzgeschichte, ihre Gliederung und die sprachlichen Mittel werden beschrieben. Ausführlich wird auf die für eine Kurzgeschichte eher unübliche Beschreibung der Natur im Bereich des Spielplatzes der drei Jungen eingegangen. Zitate, die Schlüsselstellen der Kurzgeschichte sind, werden durch Zeilenangaben belegt. (420 Wörter)
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