Interpretation zu "Brudermord Im Altwasser"
Interpretation zur Kurzgeschichte „Brudermord im Altwasser“
In der Kurzgeschichte „Brudermord im Altwasser“, geschrieben im Jahre 1952 von Georg Britting, geht es um Leichtsinnigkeit.
Drei Jungen machen einen Ausflug an die Donau. Sie spielen auf eine sehr brutale Weise und schlagen dem Jüngsten mit einer Weidenrute eine Schramme ins Gesicht, welche kurz darauf zu bluten beginnt. Dann entdecken sie einen Weiher, an dem sie vorher noch nie gewesen sind. Sie sehen ein kleines Boot am Ufer, steigen ein und fahren damit bis zur Mitte des kleinen Sees. Jedoch dann, wegen eines Streiches der beiden älteren jungen, fällt der Jüngste ins Wasser und ertrinkt. Auf dem Nachhauseweg versprechen sich dir beiden Übriggebliebenen, niemandem etwas davon zu erzählen.
Im Folgenden möchte ich nun einige Elemente des Textes interpretieren.
Ich denke, dass Georg Britting mit dieser Geschichte zeigen will, wie schnell aus Spaß, Ernst werden kann.
Die drei Freunde spielen schon immer auf eine ziemlich brutale und rücksichtslose Weise in diesen Tümpeln und Weiden, was man aus der Aussage der Dreien, ich zitiere: „Zu Hause sagen wir aber nichts davon!“ (Z. 37), entnehmen kann. Scheinbar tragen sie schon öfters Verletzungen oder Ähnliches davon, welche so schlimm sind, dass nicht einmal ihren Eltern etwas davon wissen dürfen. So gesehen kann man erkennen, dass sich ihre Spielchen oft auf der Grenze von Spaß und Ernst befinden.
Als jedoch jetzt diese Situation auf dem Boot zu stande kommt, überschreiten die beiden Ältesten diese Grenze und töten unbeabsichtigt den Jungen.
Diesen Tod kann man am Anfang der Geschichte indirekt vorraussagen, da dieser zunächst in der Überschrift genannt wird und außerdem die Beschreibung der Natur und Umgebung darauf schliessen lässt, was z. B. In den Ausdrücken „grünschwarze Tümpel“ (Z. 1), „grünschwarzes Wasser“ (Z. 10) und „Aus dem Schlamm steigt ein Geruch wie Fäulnis Kot und Tod.“ (Z. 14). Demnach ist zu urteilen, dass dieses Gebiet nicht zum Spielen geeignet ist.
Zwar wird im Text nicht genau gesagt, dass der Unfall am Ende doch ans Licht kommt, jedoch glaube ich, dass die Eltern bestimmt merken würden, wenn ihr Kind nicht nach Hause kommt, die anderen Beiden fragen würden und es früher oder später doch herauskommt.
Als die verbliebenden beiden Jungen nach Hause laufen, kann man sehen, dass sie der Tod ihres Freundes zwar berührt hat, und zwar sehr, sie jedoch dann von ihrer Angst besiegt werden, welche die beiden dann am Ende dazu bringt, alles, was passiert ist, zu verschweigen. Sie haben Angst, Ärger von ihren Eltern zu bekommen und wollen deshalb, wie nach jedem Streich, wobei man das nicht richtig als Streich bezeichnen kann, alles geheim halten.
Allerdings glaube ich, dass sie dieses Ereignis das ganze Leben lang verfolgt, da ein Mord, sei er geplant oder aus dem Versehen heraus geschehen, seelisch nicht einfach zu verarbeiten ist.
In Folgendem möchte ich nun mein Fazit zu dieser Kurzgeschichte äußern.
Ich fand die Geschichte spannend und eindeutig. Man erkennt das Thema nach genauerem Hinsehen. Besonders intensiv geschrieben fand ich die Stelle, an welcher der Jüngste unter dem Boot klopft. Dieser Punkt gibt einem bei richtigem Lesen, für kurze Zeit ein zerreißendes Gefühl.
In der Kurzgeschichte „Brudermord im Altwasser“, geschrieben im Jahre 1952 von Georg Britting, geht es um Leichtsinnigkeit.
Drei Jungen machen einen Ausflug an die Donau. Sie spielen auf eine sehr brutale Weise und schlagen dem Jüngsten mit einer Weidenrute eine Schramme ins Gesicht, welche kurz darauf zu bluten beginnt. Dann entdecken sie einen Weiher, an dem sie vorher noch nie gewesen sind. Sie sehen ein kleines Boot am Ufer, steigen ein und fahren damit bis zur Mitte des kleinen Sees. Jedoch dann, wegen eines Streiches der beiden älteren jungen, fällt der Jüngste ins Wasser und ertrinkt. Auf dem Nachhauseweg versprechen sich dir beiden Übriggebliebenen, niemandem etwas davon zu erzählen.
Ich denke, dass Georg Britting mit dieser Geschichte zeigen will, wie schnell aus Spaß, Ernst werden kann.
Die drei Freunde spielen schon immer auf eine ziemlich brutale und rücksichtslose Weise in diesen Tümpeln und Weiden, was man aus der Aussage der Dreien, ich zitiere: „Zu Hause sagen wir aber nichts davon!“ (Z. 37), entnehmen kann. Scheinbar tragen sie schon öfters Verletzungen oder Ähnliches davon, welche so schlimm sind, dass nicht einmal ihren Eltern etwas davon wissen dürfen. So gesehen kann man erkennen, dass sich ihre Spielchen oft auf der Grenze von Spaß und Ernst befinden.
Als jedoch jetzt diese Situation auf dem Boot zu stande kommt, überschreiten die beiden Ältesten diese Grenze und töten unbeabsichtigt den Jungen.
Diesen Tod kann man am Anfang der Geschichte indirekt vorraussagen, da dieser zunächst in der Überschrift genannt wird und außerdem die Beschreibung der Natur und Umgebung darauf schliessen lässt, was z. B. In den Ausdrücken „grünschwarze Tümpel“ (Z. 1), „grünschwarzes Wasser“ (Z. 10) und „Aus dem Schlamm steigt ein Geruch wie Fäulnis Kot und Tod.“ (Z. 14). Demnach ist zu urteilen, dass dieses Gebiet nicht zum Spielen geeignet ist.
Als die verbliebenden beiden Jungen nach Hause laufen, kann man sehen, dass sie der Tod ihres Freundes zwar berührt hat, und zwar sehr, sie jedoch dann von ihrer Angst besiegt werden, welche die beiden dann am Ende dazu bringt, alles, was passiert ist, zu verschweigen. Sie haben Angst, Ärger von ihren Eltern zu bekommen und wollen deshalb, wie nach jedem Streich, wobei man das nicht richtig als Streich bezeichnen kann, alles geheim halten.
Allerdings glaube ich, dass sie dieses Ereignis das ganze Leben lang verfolgt, da ein Mord, sei er geplant oder aus dem Versehen heraus geschehen, seelisch nicht einfach zu verarbeiten ist.
In Folgendem möchte ich nun mein Fazit zu dieser Kurzgeschichte äußern.
Ich fand die Geschichte spannend und eindeutig. Man erkennt das Thema nach genauerem Hinsehen. Besonders intensiv geschrieben fand ich die Stelle, an welcher der Jüngste unter dem Boot klopft. Dieser Punkt gibt einem bei richtigem Lesen, für kurze Zeit ein zerreißendes Gefühl.
Inhalt
Dies ist eine Interpretation zur Kurzgeschichte "Brudermord Im Altwasser" geschrieben von Georg Britting im Jahre 1952. Es war eine Hausaufgabe zum Üben zu einer Interpreatations-Klassenarbeit.
(1 Seite) (511 Wörter)
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Georg Britting | Interpretation Brudermord Im Altwasser | Brudermord Im Altwasser | Kurzgeschichte | 1952 | Deutsch | Analyse | Inhaltsangabe
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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