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Anne Franks Gott: Hausaufgabe

Alles zu Werke

Annes Gott



Anne dankte jeden Abend Gott für den Tag mit einem Gebet. Wenn sie während des Betens an das Gute dachte, wurde alles ganz froh in ihr. Sie dachte an alles was die Welt umfasst: Natur, Kunst, Schönheit und alles Große was damit in Zusammenhang steht. Ihr ging es gut im Gegensatz zu den anderen Juden, die unter dem Einfluss von Hitler in den Konzentrationslagern leiden mussten. Daran dachte sie aber nicht um sich glücklich zu schätzen wie ihre Mutter. Sie meinte, dass man an das Elend denken soll und dankbar sein soll, dies nicht erleben zu müssen. Darin lag der Unterschied zwischen Anne und ihrer Mutter. Anne war in diesem Punkt komplett anders und man erkennt die Lebensfreude von Anne.

Anne vertraute auf Gott. Sie hoffte später einmal mit Hilfe des Glaubens und Gott ein Leben nach ihren Träumen zu führen. Schriftstellerin oder Filmschauspielerin vor allem aber frei, das war Annes großer Traum. Sie wollte etwas neben dem Normalen der anderen Frauen, die meistens nur der Schweif ihres Mannes waren, haben. Das Schreiben. Für Anne ist das Schreiben eine Gabe Gottes. Diese Gabe gab ihr Selbstbewusstsein um sich eine Lebensperspektive aufzubauen. Sie nutzte es um ihr Leben zu überwältigen und um auch im Hinterhaus kreativ zu sein.

Ein oft angesprochenes Thema von Anne in Bezug auf ihre Religion waren die Probleme mit den Mitbewohnern des Hinterhauses. Die Beziehung zwischen Anne und ihrer Mutter war sehr schlecht, als Anne 13 Jahre war, versuchte die Mutter deswegen eine Beziehung mit Anne mit Hilfe der Religion aufzubauen. Sie schenkte Anne ein Gebetbuch, doch Anne erwiderte das Angebot nicht, sich zu nähern. Anne verband mit der Abgrenzung zu der Mutter eine kleine Abneigung gegen Religiöses. Anne fühlte sich zudem von ihrer Mutter sehr gekränkt und distanzierte sich stark.

Zu Beginn des Tagebuches sah Anne in der Religion nur die Ausübung religiöser Tradition. Aber im Laufe ihrer Situation setzte sie sich mit existenziellen Fragen nach Gott und dem Leiden der Juden auseinander. Zum Ende fand sie in der Religion allgemeine Antworten auf ihre Fragen. Anne machte in den 2 Jahren im Hinterhaus eine erstaunliche religiöse Entwicklung durch.
Im Alter von 15 Jahren äußerte Anne den Gedanken, dass Gläubige das Glück haben, an etwas zu glauben, was über den Dingen steht. Der Glaube an Gott gab ihr die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein. In dieser scheinbar ausweglosen Situation schöpfte sie die Kraft zum Ausharren aus ihrem Glauben. Sie vertraute einer übersinnlichen Macht und scheute daher nicht den Tod. Er ist nicht das Ende ihres Weges, sondern ein Teil, ein Abschnitt.
Für Anne richtete Gott nicht über ihren Tod, sondern hütete über Werte wie Ehre und Gewissen.
Sie beschrieb Peter, wie er über Gott und Religion lästerte. Diese Haltung war für sie ein Zeichen für Geringschätzung gegenüber dem Leben.

Anne begriff im Hinterhaus, dass die Juden das auserwählte Volk sind und um ihr Recht härter kämpfen müssen als andere. Dabei betrachte sie nicht nur die Zeit von Hitler, sondern alle Jahrhunderte. Anne ist eine Kämpferin und folgt ihren Gefühlen. Sie blieb stark und war sich ganz sicher, dass einmal Juden wieder Menschen und nicht "nur" Juden sind. Mit dieser Aussage sprach sie nicht nur sich sondern auch alle Gläubigen des Judentums an. Doch Anne fragte sich, wer den Juden dieses Leiden auferlegt hat. Aber sie vertraute auf ihren Gott und ließ diesen Gedanken nicht oft an sich heran.
Inhalt
Ein Text über die Verbindung zwischen Anne Frank und ihrem Gott. Wie er Anne hilft zu denken und zu handeln und ihr schweres Schicksal zu ertragen. (601 Wörter)
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